Weihnachtsstern (Pflanze) wirkungsvoll vernichten (jedoch unauffällig)

Tach jesagt,

also es geht um Folgendes ...

Meine minderbemittelte Arbeitskollegin, die mir quasi gegenüber sitzt, hat vor ca. 5 Monaten einen Weihnachtsstern angeschleppt (also so ein rot-grünes Unkraut in einem Topf) um in unser Büro "mehr Farbe" reinzubringen. Was soll ich sagen ... ich hasse dieses Teil. Das rot macht mich einfach nur aggro, ferner nimmt mir dieses AU (Arschlochunkraut) wertvolle Ablagefläche weg. Vielleicht hängt es auch mit meiner Arbeitskollegin zusammen. Es ist nicht so, dass ich meine Kollegin nicht mag, aber würde sie brennen und ich hätte Wasser ... ich würde es trinken!

Versteht mich bitte nicht falsch, ich mag Pflanzen, z.B. Hopfen, aber dieses AU geht einfach mal gar nicht!! What ever, das Ding muss weg (das AU, nicht die Kollegin ... die auch, aber fangen wir erstmal mit der Pflanze an^^) und das natürlich möglichst unauffällig und ohne großen Aufwand. Aber irgendwie gehe ich die Sache falsch an, denn vom Tod ist dieses Teil noch weit entfernt, obgleich ich eigentlich dachte, dass diese Pflanze mit zu den Weicheiern unter den Gewächsen zählt. Natürlich gieße ich das Sternchen ab und an mal, doch weder Kaffee, Energydrink, noch kochend heiße Hühnerbrühe konnten dem AU bislang erfolgreich zusetzen. Natürlich greife ich auch auf psychologische Kriegsführung zurück. Man sagt ja, dass es wichtig ist mit Pflanzen zu sprechen, aber auch auf wüste Beschimpfungen und derbste Beleidigungen (Deine Mutter war ein Kaktus, etc) reagiert das AU gelassen. Nun habe ich vor kurzem den McGyver in mir entdeckt. Immer wenn es die Situation erlaubt, vergrabe ich das ein oder andere in ihrem kleinen, vom Topf umgebenem Erdreich. Mal eine Nudel, mal eine Büroklammer, tote Fliegen, Tinte, Tipp-Ex, Kleber, Kugelschreiberminen ... auch der Schreibtischschlüssel meiner Kollegin hat sich mittlerweile dazu gesellt. Ja und was macht das beblätterte Miststück? Es simuliert allenfalls für ein paar Stunden den nahenden Tod, indem es sich hängen lässt und am nächsten Tag zeigt es mir den Stinkefinger, lacht mich aus und blüht vor sich hin, als wäre nie etwas gewesen.

Nun seid Ihr gefragt. Wie kann ich hier an dieser Stelle aktive Sterbehilfe leisten, ohne dabei größeren Aufwand betreiben zu müssen. Ich möchte nicht extra irgendwelche Utensilien von zu Hause mitbringen oder anderweitig mogeln (anzünden etc). Es sollten nur Hilfsmittel zum Zuge kommen, die sich problemlos in einem Büro finden lassen und die mich dabei als Täter nicht entlarven können.

Haut rein und lasst was hören! TOD DEM WEIHNACHTSSTERN !!!

Grüße, Hecke^^

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Kollegin sagt zu meinem Chef, ich hätte gesagt "er hat Eier in der Hose", sprich, er weiß was er will und steht dazu - tatsächlich stammt der Spruch von ihr?

Ich habe seit einigen Monaten einen neuen Chef, der spanischer Muttersprachler ist und noch nicht so ganz gut Deutsch versteht.

Allgemeine und fachliche Unterhaltungen kann er führen, aber deutschen Slang oder Redewendungen versteht er oft nicht.

Ich habe eine sehr liebe, aber auch kommunikative und oft anzüglich redende Kollegin, die gelegentlich an unseren Büro vorbei kommt und Smalltalk betreibt.

Das ist erstmal auch völlig okay und lockert das Betriebsklima auf.

Letztens gab es von einigen stutenbissigen Kolleginnen von mir Inkompetente und unsachliche Angriffe auf mich und meine Arbeit.

Mein Chef, der das durchblickt hat, steuerte gleich dagegen und wies sie in ihre Schranken.

Meine kommunikative Kollegin bekam das mit und sagte in Abwesenheit meines Chefs zu mir, dass das ein guter Chef ist, sie möge ihn, denn er habe Eier in der Hose.

Ich sagte, dass ich auch froh bin, dass er das so schnell gelöst hat.

Als ich dann aus dem Urlaub kam, erzählte sie mir, sie sei während meines Urlaubs bei meinem Chef im Büro gewesen und habe ihm gesagt, ich möge ihn, da er Eier in der Hose hat.

Er sei daraufhin ganz rot und verlegen geworden und habe sich seiner Arbeit zugewandt.

Mein Chef ist 13 Jahre jünger als ich, verheiratet und stolzer Vater mehrerer Kinder.

Wir verstehen uns beruflich sehr gut und machen auch schon mal Witze, wobei er mich fragt, wenn er Begriffe nicht versteht.

Schlüpfrig wird es aber nie, da es erstens mein Chef ist, ich zweitens auch nicht auf der Ebene vertraulich werden möchte und ich auch Sorge hätte, dass er sich etwas wörtlich übersetzt.

Mir war es deshalb unglaublich peinlich, dass sie mehr oder weniger mich und seinen Genitalbereich in ein Lob gepackt hat.

Am ersten Tag nach seinem Urlaub hatte ich auch den Eindruck, dass er mit angezogener Handbremse kommunizierte.

Ich tat dann so, als wüsste ich von nichts und kurz darauf war er dann auch wie immer.

Als die kommunikative Kollegin wieder mal mit Sprüchen vorbei kam, sagte ich zu ihm, "jaja, die xx freut sich auch immer, wenn sie Leute in Verlegenheit bringt. Aber es weiß ja jeder, wie es gemeint ist".

Daraufhin lachte er.

Denkt Ihr, er könnte das mit den Eiern persönlich aufgefasst haben und verstanden haben, dass ich mich für ihn interessiere?

Wie reagiert man richtig, wenn jemand einen in solch eine peinliche Lage gegenüber dem Chef bringt?

Direkt ansprechen? Oder einfach ignorieren?

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