Ist mein Verhalten hochgradig asozial meiner Kollegin gegenüber?
Ich habe eine Kollegin, die seit mittlerweile 3 Jahren in Elternzeit ist. Voraussichtlich kommt sie im November 2025 zurück. Wir haben regelmäßig guten Kontakt. Sowohl privat als auch bzgl. Arbeitsthemen.
Allerdings erzähle ich ihr absichtlich nicht, was für eine kranke Shitshow bei uns auf der Arbeit seit ca. 1 Jahr abgeht und wie abgefuckt und gestört alles geworden ist, weil ich sie nicht vergraulen will, da ich möchte, dass sie zurückkommt (egoistisch).
Natürlich ist trotzdem eine gewisse Wahrscheinlichkeit da, dass sie im kommenden Jahr noch kündigt, aber dann lag es zumindest nicht an den Dingen, die ich ihr erzählt habe.
Findet ihr das asi von mir oder sollte ich ihr der Fairness halber auch von den psychospielchen von der Arbeit erzählen?
3 Antworten
Es wär besser für sie, wenn sie frühzeitig Gelegenheit bekommt sich etwas besseres zu suchen. Andererseits kannst Du besser als wir Außenstehenden beurteilen, ob sich die kranken Zustände vielleicht wieder abstellen lassen. Wenn Ursache nur ein einzelner Abteilungsleiter ist, ekelt man ihn raus bis er kündigt, das hab ich mehrfach getan. Zwangsinkompetenz, Beleidigungen, Lärm und Zeitdiebstahl durch Selbstbeweihräucherungs-Meetings sind nicht gottgegeben
Lass es wie es ist, oder erzähl ihr beides; Von der kaputten Situation in der Firma, und daß du willst daß sie wieder zurück kommt! Wenn du ihr nichts von der Situation in der Firma erzählen willst, könntest du deine Hoffnung auf ihre Rückkehr als Entschuldigung anbringen, wenn sie später sauer auf dich ist, weil du nichts gesagt hast!
Ich finde das nicht asozial.
Sie ist in Elternzeit und hat einen anderen Alltag als du.
Warum sollte sie sich jetzt schon mit dem Mist belasten, den sie erst Ende nächsten Jahres erleben wird. Wenn überhaupt, vielleicht ist dann schon längst wieder alles ok, oder sie nimmt es ganz anders wahr als du.
Ich hätte es wahrscheinlich auch so gemacht wie du