Umgang mit engmaschiger Betreuung im Studium im Labor als introvertierter Mensch?

Guten Abend.

Momentan studiere ich Biotechnologie und habe diesbezüglich auch viele Laborpraktika. Ansich liebe es praktisch im Labor zu arbeiten, jedoch werden wir in Praktika die zum Teil über mehrere Tage oder Wochen gehen sehr engmaschig in Kleingruppen (2-3 Studenten) von einem Betreuer betreut.

Die ersten Tage 2-3 Tage ist das noch ganz ok, aber danach wird es meist sehr anstrengend für mich, da ich als introvertierter Mensch eher schlecht damit zu recht komme 8h am Tag 2-3 Leute beim Arbeiten neben mir stehen zu haben, die jeden meiner Handgriffe beobachten. Für mich ist das purer Stress und endet meist nach 2-3 Tagen damit, dass ich mich in mich selbst zurück ziehe, andere arbeiten lasse und automatisch alle reize in meiner Umgebung "blockiere". Das heißt ich bekomme von meiner Umgebung nicht mehr viel mit. Weder von dem was wir im Praktikum machen und auch nurnoch sehr schwach was in meiner Umgebung passiert.

Wenn man mich dann anspricht muss ich mich extrem zusammenreißen die Person nicht genervt anzuherrschen. Alles was ich in dem Moment will ist flüchten und mich irgendwo alleine zurückziehen.

Auf andere wirkt mein Verhalten total skurril und ich werde dann meist als "nicht teamfähig" und unsozial abgestempelt. Das finde ich ziemlich unfair, weil ich ein sehr teamfähiger Mensch bin, aber einfach nicht damit klar komme über mehrere Tage so engmaschig kontrolliert zu werden und auch keine Möglichkeit habe aus der Situation raus zu kommen.

Wie erklärt man das dem Betreuer ?

Studium, Schule, Labor, Psychologie, Betreuung, Biotechnologie, introvertiert, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie soll man Extrovertierten erklären, wie Introvertierte ,,funktionieren"?

Also, eine introvertierte Freundin von mir ist in einer Beziehung mit meinem extroviertiertem Kumpel und sie hat mich heute drauf angeschrieben, dass sie paar Probleme hat. (Beide sind 18)

Mein Kumpel hat sie heute um 17 Uhr spontan drauf angeschrieben, dass er und sie bei seiner Familie (sind alle sehr extrovertiert) ,,erwartet" werden, aber sie nicht gehen wollte, weil sie keine soziale Energie hat, sich nicht danach fühlt jetzt zu gehen und er es um 12 Uhr hätte sagen können (Ab dem Zeitpunkt wusste er, dass man die 2 bei seiner Familie erwartet). Er hat halt absolut kein Verständnis dafür, dass sie keine ,,soziale Energie" hat, obwohl sie es ihm mehrmals versucht hat zu erklären.

Ich als Introvertierter fühle sie natürlich absolut, wenn man keine Energie mehr hat irgendwas zu machen...vor allem wenn es so plötzlich kommt und man keine Zeit hat sich vorzubereiten.

Wie genau soll sie es ihm jetzt erklären, dass man als Introvertierter nicht immer rauskann? Wir müssen unsere Batterie öfters aufladen, damit wir wieder mit Menschen interagieren können...und warum verstehen wir die Extrovertierten mehr als die Extrovertierten uns?

Vielen Dank im Vorraus! Sie braucht wirklich dabei Hilfe...sie will, dass er sie versteht.

(und was für eine Art von Person bist du?:D)

Ich bin introvertiert 75%
Ich bin extrovertiert 25%
Ich bin ambivertiert 0%
Schule, Freundschaft, Psychologie, introvertiert, Liebe und Beziehung
Nur stark introvertiert oder krank?

Hey,

ich bin 18 und Student.

In meiner Freizeit treffe ich mich selten mit Freunden, vielleicht 1x alle 6-8 Wochen. Wenn ich mich häufiger treffe, empfinde ich es als sehr anstrengend und ich muss mehrere Tage von den Treffen/Gesprächen auskurieren. Ich weiß, dass ich stark introvertiert wird. Es ist unangenehm, da die Gesellschaft einem mehr oder minder immer wieder auferlegt, dass man sich sehr oft mit Freunden treffen soll und Dinge immer nur zusammen unternehmen soll.

Dabei unternehme ich Dinge am liebsten alleine, dadurch kann ich diese Momente viel mehr genießen. Da ich bei meinen Leidenschaften recht gute Leistungen erziele (bin Langstreckenläufer) werde ich oft gefragt, ob ich mit jemandem zusammen trainieren möchte oder ähnliches.

Gerade dort ist es immer blöd, abzulehnen. Ich hasse Smalltalk und fühle mich bei gemeinsamen Aktivitäten sehr schnell unter Druck gesetzt und eingeengt.

In manchen Bereichen des Lebens ist diese Persönlichkeit ein großer Vorteil, gerade wenn es um Arbeit geht, dort kann ich alleine in kurzer Zeit gute Leistungen erreichen. Auf Gruppenarbeiten dagegen habe ich keine Lust, da mir die Absprache mit anderen zu aufwändig ist.

Abgesehen davon empfinde ich es als wahnsinnig störend, wenn mein von mir geplanter Tag durcheinander gebracht wird. In der Regel plane ich die gesamte Woche im voraus, sobald dort ein Ereignis dazu kommt oder entfällt, ist das eine riesige Belastung und der Tag ist gelaufen.

Auf andere wirke ich soweit ich weiß sehr gefühlskalt, da ich keinen Sinn darin sehe Gefühle übermäßig auszudrücken. Ab und an habe ich außerdem Probleme damit, Ironie zu erkennen.

Bei neuen Situationen (in meinem Fall derzeit Vorstellungsgespräche) komme ich aber offenbar sehr gut an, da ich mich seriös kleide, ordentlich aussehe und mich geschickt ausdrücke. In diesen Fällen fühle ich mich teilweise nicht unwohl, da ich in diesen Gesprächen in einer Art "Blase" bin, wo ich schnell die Konversation analysiere und darauf die passenden Antworten finde. Für mich selbst fühlt es sich dann manchmal benebelt an, da ich kurz danach schon nicht mehr weiß, was ich überaus gesagt habe.

Bin ich einfach nur stark introvertiert oder steckt dort etwas anderes dahinter? Hat jemand ähnliche Empfindungen?

In manchen Gewohnheiten habe ich den Eindruck, leicht autistische Züge zu haben (das wäre aber wohl schon vor Jahren entdeckt worden).

Freundschaft, Psychologie, introvertiert, Liebe und Beziehung
Freund antwortet nie auf meine Nachrichten?

Vor zwei Monaten habe ich einen Mann kennen gelernt und seine Nummer bekommen. Er hat mich ziemlich begeistert, daher will ich ihn näher kennen lernen und wir haben uns auch schon zwei mal getroffen. Das Problem ist, dass er teils wochenlang nicht auf meine Kontaktversuche reagiert.

Ich erklärs mal genauer:
- Nach beiden Treffen sagte er dass er es schön fand und sich gern wieder treffen will. Er hat auch mal gesagt, dass er mich sehr interessant findet.
- von anfang an war es so, dass er mehrere Stunden bis einen Tag gebraucht hat um auf Whatsappnachrichten zu antworten. Er hat sich auch direkt am Anfang dafür entschuldigt, dass das bei ihm "immer etwas dauert".
- er sagte mal, dass er manchmal trotzig wird wenn man von ihm erwartet immer erreichbar zu sein (war nicht auf mich bezogen sondern allgemein gesagt)
- er sagte auch mal, dass manchmal seine "sozialbatterie" aufgebraucht ist und ihm dann alles neben Arbeit zu anstrengend ist usw. Außerdem ging es ihm wohl die letzten Wochen seelisch nicht so gut wodurch das bei ihm noch stärker werden würde.

Jetzt warte ich schon wieder seit zwei Wochen auf eine Reaktion. Ich habe ihn auch angerufen, er ist nicht rangegangen, hat nicht zurückgerufen. Ich habs damit versucht ihm einen Brief zu schreiben, vielleicht klappts ja dann besser. Keine Reaktion. Ich hab ihm sogar was kleines zu Weihnachten geschickt.

Dazu muss ich sagen dass ich mich glaube ich ein bisschen in ihn verliebt habe... sonst würde ich mich nicht so um ihn bemühen. Aber ich erhoffe mir nichts.

Also, ich brauche euren Rat!
1. Ich glaube nicht, dass er kein Interesse an mir hat. Ich denke es ist so wie er sagt, dass er einfach so ist und es nicht an mir liegt. Was meint ihr?
2. Findet ihr es auch scheiße wie er mich behandelt? Okay, es geht ihm nicht gut, aber er könnte mir wenigstens mal 1 Satz schreiben. Sowas wie "Dein Brief ist angekommen, ich melde mich später wenn es mir besser geht"
3. Wie würdet ihr mit ihm umgehen? Was glaubt ihr wäre das richtige Verhalten?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen! :(

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Keine Lust mehr neue Freunde zu finden, weil eh alle fake sind?

Ich gehe mittlerweile schon in die 8. Klasse. In der 6. hab ich alle meine damaligen Freunde verloren (außer bff). Das lag daran, dass eine Fake Freundin damals Lügen über mich erzählt und mich manipuliert hatte. Jetzt sind wir aber seit der 7. befreundet weil ich auch nicht will, dass sie wieder Stress anfängt. Wir verstehen uns jz eigentlich gut...

Wenn sie aber nie diesen Streit aus Neid angefangen hätte, dann hätte ich wahrscheinlich schon einen großen Freundeskreis gehabt! Ich hasse es einfach wie sehr eine falsche Person einen großen Teil meines Lebens verschlimmert und verschwendet hat. In der Pause bin ich alleine wenn die Beiden dann krank sind. Und ich weiß nicht wieso, aber ich glaube, dass mich die Personen aus der einen Parallelklasse nicht leiden können-

Und ja.. aufjedenfall hab ich keine Lust und Motivation mehr mir neue Freunde zu suchen. Meistens sind die dann eh nie für dich da wenn du sie mal brauchst.. Ich sche!$$ auf Freunde und konzentriere mich eher auf meine schulischen Leistungen.

Findet ihr das normal, dass ich mit 13 schon so eine Denkweise hab?! Hätte mich damals niemand verarscht, wäre ich warscheinlich eine andere Person.

Die Einzigen denen ich wirklich vertrauen kann sind meine Eltern... Ich liebe sie einfach über alles und sie sind für mich die wertvollsten Personen der Welt.

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warum wirke ich so uninteressiert?

Hallo(:

Gestern wurde ich in der schule von einem Typen angesprochen… wir haben dann in der Kantine zusammen gegessen. Es war ganz klar er, der die Gespräche angeführt hat, was mir gezeigt hat das er Interesse hat…

Aber ich selber bin auch sehr interessiert habe aber nur Antworten gegeben und zurück gefragt… jetzt habe ich das Gefühl ich wirkte sehr uninteressiert und kalt…

(es kommt noch dazu dass ich in einem Austauschjahr bin und darum mit der Sprache noch Probleme habe.., was es nicht einfacher macht!)

Allgemein habe ich das Gefühl, dass das ein Problem von mir ist, weil ich immer wieder von menschen höre die denken dass ich sie „hasse“ obwohl das überhaupt nicht stimmt… ich kann es nur nicht zeigen…

Ich schaffe es immer das Gespräche, vor allem mit Leuten die ich toll finde, sehr unangenehm werden… ich weiss nicht was sagen und fühle mich unwohl… oder traue mich nicht meine echte Meinung zu zeigen…

Ich denke ich hab einfach eine angst mich zu öffnen und bin sehr unsicher… ich merke, dass wenn ich mit Leuten Kontakt habe, das immer von ihnen aus kommt.. ich mache keinen einzigen Schritt auf andere zu!

Ich weiss in der Theorie was ich machen müsste und nehme mir immer wieder vor auf andere zuzugehen…

Aber das ich das weiss ändert nichts an meinem Verhalten… in den Momenten in denen ich etwas tun sollte bin ich einfach unfähig diesen einen Schritt zu gehen oder etwas zu sagen…

Wie kann ich es schaffen mein Wissen umzusetzen??

Ich hasse mich dafür nicht zeigen zu können was ich eigentlich denke und diese Gefühle nur in Gedanken zuzulassen…

Darum wäre ich wahnsinnig dankbar um Tipps von Menschen die so etwas vielleicht auch kennen oder durchgemacht haben… oder natürlich Menschen die sich mit der Psyche auskennen…(:

Liebe Grüsse!

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"Freunde" loslassen, denen du egal bist?

Hello, das hier ist weniger eine Frage, als eher eine Suche nach einem guten Rat. Ich (20) hatte vor ca 1-2 Jahren einen großen Freundeskreis, da einige von uns unsere Freunde quasi "gemischt" und wir uns alle gut verstanden haben. Wir hatten eine tolle Zeit, aber dann kam ich erst in eine Beziehung (mein Freund war auch in diesem großen Squad) und anschließend kam Corona, was dazu führte, dass wir beide uns eher von der Gruppe entfernten.

Die haben allerdings trotzdem weiterhin Partys etc gefeiert, und als ich anfangs noch nachfragte, hieß es oft, dass wir ja wegen Corona eh nicht auf Partys wollten. Das war damals auch mein klarer Standpunkt - dennoch hat's mich verletzt, nie eingeladen geworden zu sein. Auch, als es dann virusmäßig wieder gegangen wäre, hat sich nie/selten jemand nach mir und meinem Freund erkundigt, geschweige denn uns zu einem Treffen mit den anderen eingeladen.

Ich hatte öfters geglaubt, "darüber hinweg" gekommen zu sein, aber immer wenn ich Dinge auf sozialen Medien sehe oder "Tratscherein" über Leute von damals höre, verpasst mir das einen heftigen Stich. Ich weiß - "wahre Freunde melden sich" und alles. Nur besteht diese Gruppe aus so gut wie allen meinen alten "Freunden", wenn die nicht gerade zum Studieren weggezogen sind.

Mein Freund ist für mich da und ich habe auch einige Bekannte in der neuen Stadt in der ich jetzt studiere, aber es belastet mich einfach wahnsinnig, deren schöne Freundschaft zu sehen, kein Teil davon zu sein, und auch keine "besseren" Freunde zu haben, mit denen ich mich ablenken könnte.

Wie kommt man jemals über so etwas hinweg? War jemand mal in einer ähnlichen Situation? Ich weiß, man muss nicht immer hunderte Freunde haben, aber so eine Gruppe würde ich mir wieder so wünschen...

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