Hund allein lassen - lieber am Stück oder immer wieder kurze Abstände?

Wie in der letzten Frage erwähnt habe ich mir einen Welpen zugelegt. Dieser ist sehr an mich gebunden (was ich allerdings auch sehr gut finde). Um unsere Bindung zu stärken nahm ihn ausnahmslos überall mit hin und verbrachte den größten Teil des Tages damit, ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Er schläft auch bei mir und sucht auch definitiv auch sehr intensiv meine Nähe. Mir gefällt das, da ich mir immer so eine Hund-Mensch Bindung gewünscht habe. Viel eher übe ich nun das „alleine bleiben“ für Notfälle in denen es unumgänglich oder kurz von Nöten ist. Da er wirklich starken Fokus auf mich legt üben wir zurzeit noch damit, das er auch bei anderen zur Ruhe kommen kann und mein „verlassen“ nicht gleich der sichere Tot ist. Er ist somit nie völlig allein. Hierbei passen auch nur Leute auf ihn auf, die ohne hin zum engeren Kreis gehören. Bspw meine Freundin oder meine Mutter. Er dreht wohl in den ersten 10 Minuten am schlappen und legt sich dann schlafen. Verabschieden tue ich ihn nicht. Mache also kein Drama draus wenn ich gehe. Begrüßen tue ich ihn hingegen schon, ich möchte ihm natürlich zeigen dass ich mich auch freue ihn wieder zu sehen. Ist das so richtig? Zudem habe ich mir die Frage gestellt, ob es besser für den Hund ist wenn man immer mal wieder reinschaut oder lieber die nötige Zeit am Stück wegbleibt. Meine Überlegung war, dass es ihn verwirren könnte wenn man ihn immer wieder verlässt. Ich würde mich über ein paar Tipps sehr freuen.
Ich hätte allerdings noch eine Frage. Ich bin soweit das er sehr gut auf meine Kommandos hört. Auch auf nein usw. Ich bin wirklich erstaunt wie gut er hört und versteht. Auszeiten bekommt er auch.. Wenn ich ihn in sein Korb leg akzeptiert er das und schläft nahezu sofort ein. Auch Dinge die er zerbeißen will lässt er los sobald ein Verbot ausgesprochen wurde und nimmt diese nicht mehr in dem Mund ( zumindest eine längere Zeit bis er es erneut probiert). Ich habe nur ein Problem damit, dass er angefangen hat meine Freundin immer wieder zu attackieren. Es ist eher spielerisch aber sehr aufdringlich und nahezu ungehemmt.. Auf Abbruchsignale aber auch deutliche Spielabbrüche von ihr hört er überhaupt nicht.. Er lässt auch überhaupt nicht ab, egal was sie tut. Erst wenn ich einschreite ( auch mit etwas deutlicher Stimme oder eben damit, das er eine Auszeit bekommt) lässt er das ganze sein. Gibt es dazu auch Tipps? Wir versuchen jeweils alle gleich in der Erziehung vorzugehen, wüsste nicht warum es bei ihr nicht klappen sollte. Höchstens geht sie etwas unsicherer und zimperlich mit ihm um da er noch sehr spitze Zähne hat und diese beim knabbern unangenehm sind. Vom Wesen her freut er sich immer über Menschen. Er läuft fröhlich auf Fremde zu, liebt es gestreichelt zu werden.. An und für sich liebt er einfach die Aufmerksamkeit..

Hund, Freundschaft, Psychologie, Hundetraining, Hundeerziehung, Liebe und Beziehung, Welpen, Welpenerziehung
Ich "hasse" ihren Hund. Was soll ich tun?

Hallo zusammen. Ich bin vor einigen Monaten mit meiner Freundin zusammen gezogen und ich kenne sie nur mit ihrem French Bulldog. Mittlerweile allerdings gibt es vermehrt Streit, weil es einige Punkte gibt, die mich sehr reizen. Er war nie in einer Hundeschule und ist extrem anhänglich.

  • wir haben kaum einen Moment für uns. Sobald wir aus dem Raum gehen, kommt er nach maximal 30 Sekunden (keine Übertreibung) hinterher und legt sich entweder neben uns oder zumindest im gleichen Raum daneben
  • natürlich durch die Rasse/Züchtung bedingt, bietet er eine enorme Geräuschkulisse, die von lautem Schmatzen, Grunzen, Nase hochziehen, Schnaufen bis zu lautem Schnarchen vergleichbar mit einem volltrunkenen Wikinger reicht. Ich weiß, dass er nichts dafür kann, wenn ich deswegen jedoch nicht schlafen kann, dann ist es ein Problem
  • ich arbeite seit 2 Jahren im Home Office und darf dieses Erlebnis daher seit geraumer Zeit vom Aufstehen bis zum Einschlafen wahrnehmen
  • es wird unterschieden, WER etwas sagt. "Geh auf denen Platz", "... nerv nicht" ist bei gereizter Stimmung aus ihrem Mund okay, sollte ich etwas derartiges sagen, ist Holland in Not und ich gelte als Hundehasser
  • beim Essen (und schon beim Kochen) hockt er sich vor uns und starrt, bis er etwas abbekommt, was leider meist auch mit einem Happen von ihrer Gabel belohnt wird
  • sobald wir zusammen das Haus verlassen, wird die Kamera angeworfen und geschaut, ob es dem Hund gut geht. Wenn er jault, dann wird eine Party auch gern mal früher verlassen

Ich möchte hier gar nicht maulen und mir ist absolut bewusst, dass er mit seinen 9 Jahren komplett verhätschelt und verzogen wurde, nichts dafür kann und sie nicht einsieht, dass in einem gemeinsamen Haushalt (mit Katzen/Katern) alle Abstriche machen, Regeln einhalten, sich aufeinander abstimmen und Kompromisse eingehen müssen. Habe ich eine Möglichkeit, ihn trotz seines hohen Alters noch etwas zu "erziehen"? Sofern wir allein sind, gehorcht er aufs Wort, gibt mir auch Freiraum, wenn sie daheim ist, ist er eine Klette. Da offensichtlich nicht der Hund das Problem ist: Wie kann ich sie überzeugen, dass Verhältnismäßigkeit auch für ihn gut wäre?

Danke für Eure Antworten!

Tiere, Hund, Hundetraining
Welpe bleibt beim Gassigehen stehen?

Hallöchen,

Wir haben seit ein und ner halben Woche einen 12 Wochen alten Labradorwelpen.

Kurze Vorgeschichte zu uns: unsere Familie hat schon immer mit Hunden gelebt/ wir sind mit Hunden aufgewachsen und sind dementsprechend auch erfahren.

Eigentlich klappt alles super, er hat auch schon ein paar basic Kommandos gelernt, was mich echt erstaunt hat für die kurze Zeit. Darunter Sitz, Platz, Nein ect. Er wartet auf unsere Erlaubnis, um an seinen Napf zu dürfen ect. Er kriegt auch seinen benötigten Auslauf und wir spielen und kuscheln mit ihm, wenn er es braucht.

Doch ein Problem haben wir beim Gassi geben. Tagsüber läuft er super. Wir wohnen direkt neben einem hellen Wald, wo selten Personen vorbeikommen, weshalb wir ihn dort oft ohne Leine laufen lassen. Er ist sehr auf uns fixiert, deshalb hält er sich immer ca. 2-3 Meter um uns herum auf und kommt sofort, wenn man ihn einmal ruft, aber auch ohne Kommando hält er Schritt.

Mit Leine läuft er auch super, natürlich ist es erstmal ungewohnt und er muss sich daran gewöhnen aber auch das hat er fix verstanden. Wir lassen ihm genug Zeit zu schnuppern und zu erkunden, aber vor allen Dingen in der Nachbarschaft ist es wichtig dass er den Gang an der Leine kennt und kann. Er macht das auch echt prima, manchmal zieht er ein wenig aber dann warten wir, bis er sich beruhigt ehe wir weiter gehen.

Doch sobald es dämmert und wir aus dem Tor von unserem Haus rausgehen, pinkelt er zwar dorthin und macht auch ab und zu sein Geschäft da, aber danach will er sofort wieder zurück. Er setzt sich neben das Tor und bewegt sich kein Zentimeter mehr, egal ob mit oder ohne Leine.

Am Anfang hab ich ihn gerufen und dann kam er auch, dann bin ich einfach ein Stück gegangen und er kam alleine nach, aber von Tag zu Tag wird es schlimmer. Er weigert sich total und setzt sich hin oder bleibt stehen und schaut zurück. Wenn ich dann kurz leicht an der Leine ziehe, weil das sein Zeichen zum weitergehen ist, läuft er 3 Schritte und bleibt wieder stehen. Es frustriert uns immer mehr, da wir nicht verstehen, warum er sich so verhält. Erst dachten wir, er hat Angst im Dunkeln, aber auch mit großer, heller Taschenlampe bewegt er sich nicht. Oder wenn wir am beleuchteten Weg in der Nachbarschaft laufen.

Wir wollen ihn natürlich nicht durch die gegen ziehen, weil das weder für ihn noch für uns angenehm ist, aber er braucht nunmal eine Gassi Runde, da er meistens erst sein Geschäft macht, nachdem wir ein Stück gelaufen sind.

Hat jemand Erfahrung damit uns kann uns eventuell Tipps geben?

Vielen Dank schonmal.

Hund, Hundetraining, Labrador, Welpen
Hund fängt an zu schreien und zu fiepsen, wenn man aus dem Auto aussteigt. Wie Training gestalten?

Hallo,

unsere 2 Jährige Labrador Hündin hat das Auto fahren noch nie gemocht und hat schon immer mit Übelkeit während der Fahrt zu kämpfen.

Während der Fahrt ist sie total gestresst und am hecheln. Zwischendurch legt sie sich auch mal hin und je länger man fährt desto besser wird es auch. Richtig entspannen tut sie aber lange nicht.
Steht das Auto nun dann wird sie ganz hektisch und fängt an zu fiepsen ohne Ende. Lautstark schreien tut sie auch und weiß gar nicht wohin mit sich. Ansprechbarkeit ist zu Anfang schwer. Sie steht total unter Strom und an hat keine Chance zu ihr durchzudringen.

Heute waren wir beim Tierarzt und sie hat lautstark alles zusammen geschrien. Als wir draußen gewartet haben konnte man sie zwischendurch gut beruhigen , war aber trotzdem noch etwas am winseln.

Als wir dann aufgerufen wurden ging es wieder los. Bis zum Behandlungsraum dann war wieder ok, aber trotzdem sehr aufgeregt.
Zur Ruhe konnte sie erst wieder kommen auf dem Rückweg im Auto. Dort hat sie sich dann hingelegt und war entspannt. Bei Kurven spannte sie sich immer an, blieb aber liegen. Das Aussteigen zuhause lief dann auch problemlos.

Es ist total egal, wo man mit ihr hinfährt. Immer das selbe Verhalten.
Hundetrainerin ist im Moment keine Option, da sie aufgrund eines Vorfalls hinten gelähmt war und noch nicht lange wieder halbwegs vernünftig gehen kann . Dieses hat aber nichts mit dem gezeigten Verhalten zu tun.

Dieses Gejaule und Gebelle beim Aussteigen zeigt sie schon lange.

Hat jemand Erfahrungen oder Trainingsansätze, was man in solchen Situationen machen kann.

Hund, hundetrainer, Hundetraining, Hundeerziehung, Hundeschule, Hundeverhalten, Junghund

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