Hund bellt bei Besuch und bei Begrüßung für ihn fremder Menschen?

Hallo Alle zusammen! Meine Freundin und ich haben seit Montag einen Hund, der sich nach fast einer Woche an uns gewöhnt hat und sich unterordnet. Billy, 1 Jahr alt, aus dem Tierschutz ist mit 1/2 Jahr zu seiner Vorbesitzerin gekommen, die ihn auch relativ gut trainiert hat. Nur eines ist ganz doll schief gelaufen: Sie meinte, dass sie Anfangs den Fehler gemacht hat, ihn zu streicheln und zu "beruhigen" in Situationen als er Angst zeigte. Nun das Resultat daraus: Billy bellt viel: Er bellt, wenn man Leuten im Hausflur begegnet, wenn man Menschen auf offener Straße begrüßt, wenn es an der Tür klingelt und jemand rein will. und was am merkwürdigsten ist: er bellt, wenn man selbst an der Tür klingelt und zum Besuch herein möchte.

Was wir bisher schon erreicht haben in der Woche ist, dass er nicht mehr unbändig Herumbellt, wenn die Haustür geschlossen ist und Nachbarn im Hausflur an der Tür vorbeilaufen. Er schlägt allerhöchstens ein- bis zwei mal an, oder grummelt vor sich hin, geht dann aber auch auf seine Decke und schaut uns von unten an. Billy ist ein toller Hund, der zurück kommt, nicht zu weit weg läuft im Park, gerne Ball spielt und super zurecht kommt mit anderen Hunden und sich uns unterwirft. Trotzdem hat er vor vielen Dingen Angst, oder ist skeptisch. Genau sagen können wir es nicht, da wir Billy noch nicht sehr lange kennen und die Vorbesitzerin sich leider auch nicht mehr zurückmeldet. Nur dieses Bellen, das wirklich nicht mehr zu kotrollieren ist, wenn er in "Rage" ist, stört sehr. Sein Körper bei Besuch ist nach vorne geneigt, seine Ohren nach hinten gelegt und seine Augen sehen ein bisschen wahnsinnig aus. Er hat aber keine Anstalten gemacht, jemanden zu beißen und lässt sich auch aus dem Weg bringen, bellt aber trotzem eine Zeitlang weiter, und grummelt danach herum, nachdem er aufgehört hat zu bellen, als würde er sich zunächst selbst daran hindern zu bellen, weil wir es nicht erlauben. Oder ist es Stressabbau?

Wir waren am Samstag in einer Hundesportschule und haben unterschiedliche Tipps bekommen: Wasserpistole, aber wir wollen ihn nicht wasserscheu machen, kleine Schellen in die Richtung werfen, als Überraschungsmoment, aber wir wollen ihm nicht noch mehr Angst machen und dass er Besuch mit Schrecken verbindet, Körbchen, aber wenn er bellt, bellt er trotzdem auch auf seinem Bettchen, Stubsen mit Fuß oder Hand, aber Angst hat er dann trotzdem,

Bisher versuchen wir es mit einem klaren NEIN, dann PST, aber es klappt nicht immer leider.

Meint ihr, es wird sich noch legen? nachdem er mehrere Wochen bei uns verbracht hat? Wir wissen: Training und Konsequenz ist die halbe Miete. Aber Ist die Strategie die Richtige? Gibt es noch weitere Tipps, Tricks, gewaltlose Methoden, die auf ängstliche Hunde ausgerichtet sind? Wir wollen wirklich das beste für Billy, damit er mal ein selbstbewusster, nicht ängstlicher Hund wird! Wir danken sehr für zahlreiche, nette Antworten

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Hund bellt Leute(+Kinder) an, was tun?

Hallo, meine 6 Monate alte Mischlingshündin (wahrscheinlich irgendein Hüte-/Hirtenhund) und ich haben ein Problem. Sie ist ein sehr wachsamer, relativ besitzergreifender, sturer aber auch verspielter und verschmuster Hund mit stark ausgeprägten Instinkten und Trieben. Das Problem ist, dass sie im Park Menschen anbellt und manchmal sogar hinrennen möchte und sie leicht anknurrt. Sie hat sozusagen 3 verschiedene Arten vom Bellen
1. Wachtrieb: sie will mir Bescheid sagen, dass da jemand kommt
2. Unsicherheit(wenn es unerwartet kommt)
3. "Jagdtrieb"/Hütetrieb (z.B wenn Kinder rennen)
Aber Kinder würde ich jetzt erstmal raus lassen, da dieses Problem glaub ich hauptsächlich an Unsicherheit liegt. Ich habe sowieso vor mit ihr in eine Hundeschule zu gehen und an diesem Problem zu arbeiten.
An sich hört sie super. Kann mich also für den Rest nicht beschweren.
Mir ist aufgefallen, dass sie öfter bellt wenn sie fremde Leute anstarren. Dieses "fokussieren" mag sie garnicht.

Zu Hause bellt sie nicht wenn es klingelt, aber wenn sie am Balkon vor der Glasscheibe sitzt und Iwas komisches sieht, ist sie direkt sehr wachsam und knurrt. Oder wenn jemand reinkommt sie aber nicht bemerkt hat, dass er reinkam sondern er für sie sozusagen einfach drinne ist, ist sie auch direkt in diesem "Modus".
Beispiel für ihren "Wachtrieb"(nenn ich jetzt mal so)
1. hatten Besuch, alles ok, 16jähriger Junge greift zur Cola, wird angeknurrt und verbellt von wegen: "Wer hat dir erlaubt dich zu bedienen?"
2. nachts sieht es auf den Balkon manchmal so aus als würde da jemand stehen, wenn man in der Küche steht, wird auch direkt hingegangen und geknurrt
(Das ist noch "ok", da sie da auch aufhört wenn wir es sagen)

Wenn sie im Park in diesem "Modus" ist und Leute oder noch schlimmer Kinder anbellt und zu ihnen hinrennt (Kinder sogar anspringt), dann hört sie aber überhaupt nicht und ich krieg sie da kaum weg. Deshalb bin ich da nur noch mit einer Schleppleine unterwegs, sodass sie spielen kann aber ich sie noch unter Kontrolle habe.

Meine Frage: Ich könnte in einer Hundeschule natürlich Einzeltrainig nehmen und an dem Problem arbeiten bzw. es unterbinden. Aber was ist, wenn es sinnvoller wäre iwie eine Gebrauchshundeprüfung oder Begleithundeprüfung(Rettungshund) oder so etwas in der Art zu machen, sodass ich an ihren Trieben eher arbeite anstatt sie zu unterbinden.
Bei Gebrauchshundeprüfung spalten sich ja die Meinungen, deswegen frage ich euch auch nach euren Meinungen.
Irgendwas davon würde ich aber wenn, dann etwas später machen, da ich denke, dass sie noch zu jung ist und bei einigen Aspekten auch noch etwas zu unsicher ist.

Was meint ihr?

Dankeschön im Voraus.
Falls ich etwas gunklar erzählt habe, einfach nachfragen :)

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