Lohnt es sich Geld für einen Anwalt auszugeben - Schwerbehinderung?

Hey Leute, (ich versuche es so kurz wie möglich zu halten)

Ich habe von Geburt an was die Gesundheit angeht, leider etwas Pech und leide an Körperlichen Erkrankungen, darunter zb. Mukoviszidose und auch schon den Typ 3 Diabetes als Folgeerkrankung (weitere Folgeerscheinungen bei dieser Erkrankung sind leider nicht auszuschließen da diese Erkrankung auf ALLE Organe geht und kaputt macht ), zusätzlich dann auch noch an vielen Psychischen Erkrankungen aufgrund von sexuellen Missbrauch als Kind. (Bin 25j. )

Einen Schwerbehinderten Ausweis besitze ich daher schon seit Geburt mit einem grad von 90 jedoch ohne Buchstabe.

Vor 5 Jahren ist dann auch noch eine Psychogene Epilepsie entstanden - heißt im Kopf sieht man keine Epilepsie. Ich reagiere wirklich wahnsinnig empfindlich auf Stress, viele Menschen….

meine Anfälle liegen so zwischen 2-40 x pro Woche (ich übertreibe wirklich nicht 😖) und es kommt auch wie bei einer klassischen Epilepsie zur Bewusstlosigkeit, Zuckungen, Erbrechen währenddessen und auch einnässen. Vor 1 Woche habe ich mir zb auch die Nase deshalb gebrochen, also ich möchte damit sagen dass es dadurch auch ziemlich häufig zu weiteren Verletzungen kommt. Der Krankenwagen muss auch mindestens alle 5 Wochen mal kommen um den Anfall zu beenden. Mittlerweile schafft das mein Freund auch alleine aber nicht immer…

ich kann nicht alleine zum Arzt, einkaufen, allgemein Erledigungen und arbeiten geht seit 2 Jahren auch schon nicht mehr. Leider habe ich gelesen, dass man nur bei einer klassischen Epilepsie einen Buchstabe bekommt. Jedoch wäre es wirklich von Vorteil so etwas wie ein H und B eingetragen zu haben da ich auch wirklich Hilfe im Alltag benötige. Mein Freund muss leider auch schon auf einen Vollzeitjob verzichten + Studium musste er auch erstmal pausieren einfach nur weil ich sehr viel Hilfe benötige. Sogar seine Eltern „müssen“ uns helfen was sie natürlich sehr gerne machen!
Glaubt ihr in meinem Fall könnte es sich lohnen einen Anwalt einzuschalten? Ich kann auch kurz mal alle Erkrankungen aufschreiben falls dies helfen sollte…

Danke im voraus <3

die wichtigsten Erkrankungen:

Mukoviszidose, Diabetes Typ 3 (seit 15 j.), Lungenfunktion von 57% (ab 50 kommt man schonmal auf die Transplantationsliste), Chronisches Schmerzsyndrom am ganzen Körper (nehme seit 18 Jahren Morphium ähnliche Schmerzmittel jeden Tag + alle 3 Wochen ketamin Infusion), Fibromyalgia, beginn einer Leberzirrhose , Chronische Nierenprobleme (häufige Entzündungen), häufiges Krank werden, häufige Magen - Verdauungsstörungen, Panikattacken, dissoziierende Epilepsie, Borderline, PTBS, Angststörungen, Depressionen

kurz und Knapp: Ich brauch einfach Hilfe jeden Tag aber hab eig nicht unbedingt das Geld für einen Anwalt, deshalb Frage ich euch? Lohnt es sich? Besteht die Chance vlt. doch auf einen Buchstaben mit all den Erkrankungen?

Gesundheit, Schwerbehindertenausweis
Wie würdet ihr damit umgehen, hattet ihr Mal eine ähnliche Situation?

Hab zwei Knoten im Körper, seit ich 13 war. Bin jetzt 12 Jahre älter. Hatte 2 radiologische Untersuchungen mit Szintigrafie und eine Feinnadelpunktion und regelmäßige Ultraschallbilder beim Hausarzt machen lassen und Blutwerte abnehmen. Plus Medikamenteneinnahme, die ich seit Jahren nehme und die erhöht wurden.

Mittlerweile sind noch mehr Knoten dazu gekommen und der eine Knoten von Damals ist fast so groß, wie der Durchschnittswert für Knoten bei Frauen.. sagte zuletzt jetzt ein Facharzt für Endokrinologie. Sowie, dass mein TSH Wert sehr gut aussieht. Und dass es soweit eher gut aussieht, aber es trotzdem irgendwann bösartig werden kann und ich weiterhin die Medikamente nehmen soll plus Untersuchungen beim Hausarzt oder Radiologen. Und dass selbst, wenn der Knoten etwas über dem Durchschnittswert wäre, es nicht schlimm wäre.. irgendwann aber ggf trotzdem Schluck und Atembeschwerden auftauchen könnten. Eine Operation aber immer Risiken bringt und sie das deshalb jetzt nicht entfernen.

Einfach jetzt nur regelmäßige Untersuchungen und Medikamente? Irgendwo ist es für mich gruselig, dass ich ggf irgendwann Krebs haben könnte. Gleichzeitig wäre eine OP auch in der Nähe der Stimmbänder und das auch ein großes Risiko.

Was denkt ihr darüber?

Medizin, Gesundheit, Brust, Körper, Knoten, Hals, Krankheit, Arzt, Endokrinologie, Gesundheitswesen, Krebs, Schilddrüse, Unsicherheit

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