Ich bin auch gerne mal aleine - warum versteht das Niemand?

Wie oben schon beschrieben bin ich auch gerne mal für mich alleine. Und mir ist das nicht nur am liebsten, ich brauche das regelrecht, wenn ich zu lange unter Menschen bin, dann hab ich das Gefühl verrückt zu werden, ich stehe mächtig unter Stress und bin gereizt . Ich habe dann das Gefühl eine große Last drückt auf meine Brust und ich bin kurz vorm Ersticken. Gerade auf der Arbeit ist es schlimm denn ich arbeite im Call-Center und hocke in einem Großraumbüro eng mit den anderen Kollegen zusammen. Wenn ich dann z.B. länger mit Freunden unterwegs bin, dann habe ich nach ein paar Stunden immer die Nase voll. Davor fand ich es zwar schön und hatte auch Spaß, aber irgendwann will ich dann immer nur noch nach Hause. Ich habe auch nicht sonderlich oft Lust etwas mit anderen zu Unternehmen, wenn dann freue ich mich aber auch richtig darauf. Öfter sage ich dann auch ab weil ich lieber alleine Zuhause bin. Ich gehe sehr gerne stundenlang alleine spazieren oder lese auch Unheimlich gerne. Hauptsache ich bin dabei alleine und kann Nachdenken. Wenn ich mehrere Tage hintereinander viel mit anderen Menschen zu tun hatte, dann wird mir immer alles zu viel und ich will nur noch weg und mich irgendwo verkriechen. Wenn meine Familie nicht da ist und ich das ganze Haus für mich alleine habe, dann bin ich am allerglücklichsten. Leider ist es nicht ob der Fall, da ich mit meinem Parner und den Schwiegereltern in einem Haus lebe und fast immer jemand da ist und ich irgendwie nie Zeit für mich habe und mal für mich alleine sein kann. Und ich finde einfach niemand, der mich versteht... Viele meiner Bekannten haben sich da schon daran gewöhnt, andere schauen mich immer an, als wäre ich bescheuert, wenn sie hören, dass ich das ganze Wochenende alleine zu Hause war. Ich bin aber Glücklich so. Das größte Problem aber ist meine Familie. Keiner versteht es wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und im Großraumbüro mit den Kollegen 8 Stunden aufeinander gehockt habe dass ich einfach nur noch meine Ruhe haben möchte. Oft kommt es dann zu Streit und dann bin ich erst Recht gestresst und werde immer zickiger.

Und bin ich damit wirklich so Unnormal ?

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Falschaussage einer Frau zerstörte das Leben meines Kollegen?

Wir leben in einer Kleinstadt. Ein Kollege von mir hat vor kurzem eine Frau kennengelernt und sie waren zusammen.

Irgendwann fand er heraus, dass sie ihn betrogen hatte und machte mit ihr Schluss. Die Frau akzeptierte das nicht und flehte ihn an, zurückzukommen. Der Junge wollte jedoch nichts mehr mit ihr zu tun haben. Ein paar Wochen später bekam er Post von der Polizei, die ihn vorgeladen hatte, weil die Frau ihn beschuldigt hatte, sie vergewaltigt zu haben.

Der Junge war schockiert und konnte sich nicht vorstellen, warum sie das tat. Er ging zur Polizei und die Polizistin erzählte ihm, dass die Frau zur Polizei gegangen war und ihn angezeigt hatte, weil er sie angeblich vergewaltigt hatte. Es dauerte nicht lange, bis fast jeder in der Kleinstadt von der Geschichte wusste. Niemand wollte mehr mit ihm reden, es gab sogar Drohungen gegen ihn und sein Haus wurde beschmiert.

Natürlich schaltete er einen Anwalt ein und es stellte sich heraus, dass die Frau alles erfunden hatte. Aber er ist in der Kleinstadt immer noch als „Vergewaltiger“ bekannt und all das hat ihn psychisch stark belastet. Er hat Angst, das Haus zu verlassen. Er ist deprimiert und spricht kaum noch. Er wollte sich sogar das Leben nehmen!

Die Frau erhielt für ihre Falschaussage nur eine milde Strafe. Sie hat das Leben dieses Jungen buchstäblich zerstört.

Wie kann die Polizei den Verdächtigen in solchen Fällen besser schützen? Er war ja nicht Mal für Schuldig gesprochen!

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Lohnt es sich, für Gerechtigkeit zu kämpfen, trotz der Risiken und möglichen Erschöpfung?

Ich habe mich dieser Frage gewidmet, nachdem ich mehrere Situationen erlebt habe, in denen ich für das kämpfte, was ich für richtig hielt. Auch wenn ich am Ende "gewonnen" habe, fühlte ich mich oft erschöpft. Der Kampf gegen wahrgenommene Ungerechtigkeit ist riskant. Er ist mit negativer Energie verbunden und der Ausgang ist unsicher; manchmal kann es sogar schlimmer enden als zuvor.

Einige Leute raten dazu, einfach nach vorne zu schauen und positiv zu bleiben, also die Ungerechtigkeit zu ignorieren. Aber ist das wirklich gut für die Seele? Bleibt dann nicht ein Rest Unbehagen, der einen später belasten könnte? Gehört es nicht auch zu unserer Verantwortung als Mitglieder einer Gesellschaft, Missstände anzusprechen und zu korrigieren?

Nehmen wir ein hypothetisches Beispiel: Ein Student scheitert in einer Klausur und verfehlt die Bestehensgrenze um einen Punkt. Bei der Überprüfung stellt er fest, dass ihm fälschlicherweise ein Punkt abgezogen wurde. Dies scheint objektiv betrachtet richtig zu sein. Der Student steht nun vor der Wahl, dies mit seinem Dozenten zu besprechen, der jedoch unbeeindruckt bleibt, oder die ungerechte Behandlung einfach hinzunehmen, trotz seiner Anstrengungen, die Klausur zu bestehen.

Was denkt ihr? Lohnt sich der Kampf für Gerechtigkeit, oder ist es manchmal besser, Ungerechtigkeiten zu ignorieren, um sich selbst zu schützen?

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Indien: Ein Modell für die unsoziale Welt der Zukunft?

An diesem Wochenende heiraten zwei Milliardärskinder in Mumbai. Laut indischen Medienberichten, ist es die wohl teuerste Hochzeit aller Zeiten. In einem Land, in dem hunderte Millionen Menschen in Armut leben. 

Zwischen Arm und Reich liegen in Indien Welten - oder manchmal nur ein paar Kilometer. Das zeigt sich nirgends so drastisch wie dieser Tage in Mumbai, die auch als Stadt der Milliardäre gilt. Das Wochenende über wird hier nämlich Anant Ambani, der Sohn des reichsten Mannes Asiens, mit Rhadika Merchant vermählt. Sie ist Tochter des indischen Milliardärs Viren Merchant, reich geworden in der Pharmaindustrie. Die Feier findet nur ein paar Kilometer vom größten Slum Indiens entfernt statt.   

Die Hochzeitsfeierlichkeiten haben sich über mehrere Monate hingezogen. Es gab eine Reise übers Mittelmeer mit einem privat angemieteten Kreuzfahrtschiff. Konzerte von Katy Perry über Rihanna bis hin zu Justin Bieber. Eine Bühnenshow mit Bollywood-Größen. Bill Gates und Mark Zuckerberg kamen.

Für dieses Wochenende ist neben Adele und Kim Kardashian selbst der indische Premierminister Narendra Modi Gast. Wie viel Geld dieses Ja-Wort kostet, ist umstritten. Doch sollen allein die US-amerikanischen Künstler jeweils Gagen von mehreren Millionen US-Dollar abgerufen haben. Die Times of India mutmaßt sogar, dass die Hochzeitsfeierlichkeiten insgesamt mehr als eine Milliarde US-Dollar kosten könnten. Es wäre das teuerste Ja-Wort der Menschheitsgeschichte.   

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So ist es auch bei Anant Ambani, dem Sohn des reichsten Inders und reichsten Menschen Asiens, Mukesh Ambani. Seinen Namen kennt in Indien jeder. Reich geworden ist er mit der Gewinnung und Verarbeitung von Erdöl. Mittlerweile aber mischt er überall mit und ist auch Indiens größter Medienbesitzer. Zusammen mit Walt Disney will er nun den Streamingmarkt in Indien übernehmen. 

Vermutlich profitiert der Milliardär Ambani dabei auch vom Krieg in der Ukraine. Denn seit Kriegsbeginn ist Indiens größter Lieferant für Erdöl Russland. Wegen westlicher Sanktionen verkaufen die russischen Staatskonzerne allerdings zu einem rabattierten Preis. Die Reliance-Raffinerie soll dieses billig eingekaufte Erdöl dann zu teurem Treibstoff verarbeiten. Und ihn unter anderem auch nach Europa verkaufen.   

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/hochzeit-indien-ambani-100.html

Meine Fragen an Euch:

  • Ist Indien die Blaupause für einen Neofeudalismus neoliberaler Prägung?
  • Was haltet Ihr von Stars wie Adele und Justin Bieber, die dort exklusiv aufgetreten sind?
  • Zeigt die Anwesenheit des indischen Premiers Modi, dass Politiker heute nur noch Befehlsempfänger der Superreichen sind?
  • Wird es in Deutschland in ein paar Jahrzehnten ähnlich sein - dass es nur noch Reiche und entrechtete Arme gibt?
  • Was kann man demokratisch dagegen unternehmen?
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Wie definiert ihr Liebe?

Seit ihr auch unter Druck weil überall vorgeschrieben wird, wie die große Liebe sein soll, und was man für diese Person tatsächlich empfinden sollte. Ich bin demisexuell und verliebe mich erst wenn ich die Person länger kenne.

Ich kenne es verknallt zu sein und diese intensiven Gefühle für jemanden zu haben, aber ich habe selbst gelernt, dass man bei der rosaroten Brille viel übersieht. Man entscheidet sich auch für den falschen, wenn man diesen Gefühlen folgt. Viele sagen, für die Ehe reicht einzig die Liebe nicht, und ich möchte auch eines Tages heiraten.

Ich möchte die richtige Person auf eine andere Weise entdecken. Ich möchte jemanden, der mich respektiert so wie ich bin und nicht von meiner Seite weicht, ich möchte jemanden, der empathisch ist und eine gewisse emotionale Intelligenz besitzt. Ich möchte jemandem mit dem man sich gut unterhalten kann und der eine weiches und/oder großes Herz hat.

Und wichtig ist mir auch, dass ich selbst eine gesunde Einstellung zu der Person habe, dass ich nicht zu viel für die Person machen möchte und mich dann aufgebe. Das ich meine Grenzen beibehalte wie zuvor auch, dass ich nicht blind wegen der Person werde. Das Problem hab ich, wenn ich verknallt bin, da bin ich viel zu lieb und kann mich nicht zurückhalten bis die Person sich erdrückt fühlen kann oder mich öfters abweist, was mich sehr verletzen würde. Ich will nicht verknallt sein, ich will verliebt sein. Ich möchte dass der Partner sich neben mir wohlfühlt und dass ich auch innerlich das Gefühl habe, die Person respektieren zu können. Ich möchte unbedingt meine Freiheiten, die ich auch für mich alleine hab, in der Beziehung genauso fortführen. Ich möchte mich nicht für jemanden verlieren.

Grundsätzlich möchte ich einen Leben lang einen besten Freund an meiner Seite, mit dem ich alles machen kann (auch intim) und in dem ich mich mit der Zeit verlieben darf.

Ich hatte das auch schonmal, dass ich mich blind verliebt habe, von meinen Gefühlen leiten lassen hab und das hat mein Leben negativ verändert. Es war einfach nicht der richtige Mensch und ich verdiene aber besseres.

Kann jemand da mitreden und hatte einer eine ähnliche Einsicht?

Findet ihr, dass ich zu sehr Freiheitsmensch bin oder könnt ihr das nachvollziehen?

Habt ihr auch eine eigene Vorstellung von echter Liebe, wie sie starten soll und verlaufen soll, und was eure Ziele sind?

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