Politische Ohnmacht

hallo liebe community,

folgendes, ich habe aktuell ein totales ohnmachtsgefühl wenn ich mir die politische lage anschaue.

extremistische gruppen werden immer stärker, ob jetzt nazis, "kommunisten" oder islamisten.

bsp afd nach umfragen bei 16,9% prozent (quelle)

diese "blaue moschee" gruppe ...

und dann noch leute die putin gut heißen und gegen den kapitalismus hetzen (diktaturen finde ich deutlich schlimmer) ...

und dann haben wir noch die mitte bzw. wählbaren parteien, die auch nichts machen, sondern einfach nur nichts, und dafür gewählt werden weil man keine extremen will bsp cdu, spd

eine meiner meinung nach zml unfähige regierung, die sich selber ständig blockiert und die klimaziele (dass wofür die grünen wahrscheinlich überhaupt da sind) nicht gebacken bekommen. haufenweise steuerverschwendungen, dumme gesetze, korruption oder whatever da mit wirecard und cum ex geschäfte bei olaf lief, der sich da wohl an nichts erinnern kann.

sinkendes bildungsniveau, stagnierende wirtschaft, wobei ich die als rückläufig betrachten würde, gibt ja auch noch inflation.

viele arbeitslose, hohe unzufriedenheit, eine schwindende mittelschicht, autolobyyismus wohin man auch schaut, keine innovationen, abartig hohe steuern

ich komm mir vor wie auf einem sinkenden schiff und weiß nicht was ich tun kann, oder soll ...

nebenan haben wir krieg, haben ein immer mächtiger werdendes china was eindeutig mit liberalen werten in konflikt steht, einen zukünftigen usa president, der vlt die nato auflöst und absolut unberechnbar ist. immer stärker werdende extreme auch in anderen europäischen ländern ...

was denkt ihr dazu? wohin geht das alles noch?

China, Islam, Steuern, Schule, Geschichte, Wirtschaft, Krieg, Bildung, Politik, Terror, Autoindustrie, CDU, Gesellschaft, Lobbyismus, Putin, Russland, SPD, AfD, Islamischer Staat, Linke
Macht Schule dumm?

Würdet Ihr behaupten, dass Schule dumm macht? Falls ja/nein, warum (nicht)?

Meine Meinung:

In der Schule wird einem das selbstständige Denken, sprich die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und eigenständig zu lösen, oft vollkommen ausgetrieben, weil man permanent nur Befehle von einer Autoritätsperson befolgt und diese meist nicht hinterfragen darf. Die Schüler lernen zudem zum Großteil für sie völlig realitätsfernen Stoff, was aufgrund mangelnder Interesse und Anwenderbasis in Verbindung mit zu wenig Zeit meist in Bulimielernen ausartet und vielen die Möglichkeit nimmt, sich Themen zu suchen, für die sie sich wirklich interessieren oder eine Begabung haben.

Anschließend wird sich von den Lehrern und Kultusministern gewundert, warum manche Schüler keine Lust darauf haben und ihnen unverschämterweise unterstellt, sie hätten keine Lust zum Lernen; doch, hätten sie, wenn sie sich mehr von ihren Interessen statt von kultusministeriellen Vorgaben leiten lassen könnten. Und wenn das sogenannte "Lernen" in der Schule nur bzw. hauptsächlich darin besteht, sich möglichst viele Informationen in kürzestmöglicher Zeit in seinen Kopf zu pressen, wäre es eher ein Wunder, wenn nicht zahlreiche Schüler völlig demotiviert wären.

Die Schule wirkt wie eine Fabrik von Pseudointellektuellen und Fachidioten: Diejenigen, die fälschlicherweise denken, möglichst viele Informationen in kürzestmöglicher Zeit in sein Hirn zu pressen, hätte irgendetwas mit Intelligenz zu tun und sei eine sinnvolle Fähigkeit in der modernen Lebens- und Arbeitswelt, und diejenigen, die sich an völlig unbedeutenden Nichtigkeiten aufhängen und nur auf diese fokussieren, ohne zu merken, dass es gar nie um diese ging und diese auch rein gar nichts am Sachverhalt ändern, weil schulisches Lernen genau so aufgebaut ist: Das große Ganze übersehen und sich stattdessen an trivialen Nichtigkeiten aufhängen, ohne auch nur annähernd eine Metaperspektive zu entwickeln.

Ein perfektes Beispiel hierfür wäre die Schulmathematik: Diese reduziert die faszinierende Welt der Mathematik nahezu ausschließlich auf das Rechnen als reinen Selbstzweck, das stupide Auswendiglernen von Formeln, Definitionen und Verfahren und das monotone Anwenden von repetitiven Rechenschemen, geparrt mit mangelndem Praxisbezug. Für lebensnahe Anwendungsbeispiele, interessante Geschichten, selbstständiges Erarbeiten von Lösungsansätzen und das Begreifen von mathematischen Sachverhalten auf einer Metaebene bleibt aufgrund der Lehrpläne kaum Zeit.

Ich würde deshalb tatsächlich behaupten, dass Schule in den allermeisten Fällen tendenziell dümmer macht.

Lernen, Schule, Bildung, Intelligenz, Dummheit, Schulsystem, Bildungssystem, Schulsystem Deutschland

Meistgelesene Beiträge zum Thema Bildung