Bildungsauftrag der Schule im Bereich Finanzen?
Kinder lernen viel zu wenig über Geld, Vermögensaufbau und Unternehmertum in der Schule.
In meinen Augen wird der Bildungsauftrag im Bereich Finanzen der Schule nicht ausreichend erfüllt. Andrerseits frage ich mich, wie denn Lehrer, die selbst keine Ahnung davon haben, das den Schülern vermitteln sollten. Sollte der Staat ehemalige Unternehmer für Kurse bezahlen?
Wie seht ihr das?
Vor allem ich als Investor und Unternehmer habe da Sorgen, wenn ich mir die Jugend ansehe...
4 Antworten
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In meinen Augen wird der Bildungsauftrag im Bereich Finanzen der Schule nicht ausreichend erfüllt.
Du setzt einen solchen voraus.
Dabei gibt es den gar nicht.
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Kinder lernen viel zu wenig über Geld,
Die meisten Kinder bekommen von ihren Eltern schon frühzeitig Taschengeld. Sie lernen also jahrelang, mit Geld umzugehen - oder auch nicht. Die Schule ist hier nicht in der Pflicht!
Vermögensaufbau
Auch hier ist die Schule nicht in der Pflicht. Es gibt Eltern, Vermögens- bzw. Finanzberater, die insbesondere dann tätig werden können, wenn gewünscht, sobald der junge Erwachsene ins Berufsleben eintritt und Geld verdient.
und Unternehmertum in der Schule.
Die Schule vermittelt Allgemeinbildung. Wer von den Heranwachsenden - i.d.R. nicht der größte Teil einer Jahrgangsstufe - später einmal selbständig werden will oder sogar eine Unternehmerkarriere anstrebt, ist z. B. bei Unternehmensberatern oder auch anderen Beratungsstellen gut aufgehoben sowie auf eigene Erkundigungen verwiesen.
In meinen Augen wird der Bildungsauftrag im Bereich Finanzen der Schule nicht ausreichend erfüllt.
Das scheint mir ein Scheuklappenblick zu sein.
Sollte der Staat ehemalige Unternehmer für Kurse bezahlen? ... Vor allem ich als Investor und Unternehmer habe da Sorgen, wenn ich mir die Jugend ansehe...
Erkenne ich einen gewissen Eigennutz? Das braucht aber die Schule und ihren (allgemeinen) Bildungsauftrag nicht weiter zu interessieren!
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Ich könnte mir durchaus vorstellen mich vom Staat für Vorträge bezahlen zu lassen.
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WENN das als Fach ins Lehrprogramm aufgenommen werden WÜRDE, dann würden dafür Lehrer ausgebildet.
Dafür braucht man keine (fiktiven) Unternehmer.
In der Schule werden aber allgemeine Grundlagen vermittelt, um später Berufe zu erlernen.
Der Finanzmarkt ist bei Wirtschaftlehre auf dem Programm.
In der Hauptschule eben nur begrenzt.
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Naja, es kommt darauf an was man unter "finanzieller Bildung" versteht.
Dass man in der Schule vermitteln sollte dass der Staat nicht in der Lage ist die Rente der jungen Generation zu sichern und man privat vorsorgen sollte da sind wir einer Meinung.
Dass Lehrer in der Schule anfangen sollten den Kindern zu empfehlen ihren berufsweg abzubrechen und mit Daytrading anzufangen - so wie du dir das vorstellst und schönredest, das ist höchst unseriös.
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Dass man in der Schule vermitteln sollte dass der Staat nicht in der Lage ist die Rente der jungen Generation zu sichern und man privat vorsorgen sollte
Auch das ist nicht Aufgabe der Schule.