Bei mir ist es so, dass ich erst ein Gefühl von Sicherheit haben muss, d. h. soziale Geborgenheit und Schutz, bevor ich wirklich damit anfangen kann, Freundschaften aufzubauen und meine Persönlichkeit zu entwickeln. Das ist auch in vielen Bedürfnispyramiden so, also bin ich kein Einzelfall.
Da stehe ich nun vor der Herausforderung, keine soziale Sicherheit, also keine feste Person, die mir bei Problemen helfen kann, zu haben. Ich habe nur lose Verbindungen zu meiner Familie, aber keiner interessiert sich sehr für mich und es gibt kaum Kontakt, deswegen fühle ich mich oft einsam. Dann fällt es mir unendlich schwerer, normale Freundschaften aufzubauen, die den sozialen Halt und die Sicherheit geben würden und sich dabei locker zu geben...
Was wurde in Vergangenheit bei solchen Problemen gemacht? Eigentlich war man ja schon immer in einem Rahmen, der diese Sicherheit bietet, die Familie, geboren. Manche wachsen aber heute ohne Familie auf oder haben auch keine Freunde, aber sind trotzdem starke Persönlichkeiten geworden? Zu welchen Optionen kann man dann greifen oder wurde schon gegriffen?
Vielen Dank für eure Antwort :)