Studium an einer Fachhochschule oder lieber Universität?

Hallo,

ich habe vor kurzem mein Abitur absolviert und stehe jetzt vor der Frage wo und welches Studium ich in Angriff nehmen möchte. Momentan spiele ich mit den Gedanken International Business Studies ein einer Fachhochschule zu studieren.

Das Studium würde 7 Semester dauern mit 2 integrierten Auslandssemestern (5-6) und ein anschließendes Auslandspraktikum mit Bachelorarbeit (7). Erhalten würde ich einen deutschen Bachelor of Arts und einen Bachelor in dem Land, wo ich mein auslandserster absolvieren würde.

Jedoch wird mir von vielen Leuten davon abgeraten an einer FH zu studieren, da es im späteren Verlauf ggf. zu Problemen kommen kann z.B. bei einer Bewerbung für einen Masterstudiengang an einer Universität, da die CP von den bestimmten Modulen (z.B. Statistik) nicht ausreichen könnte oder hinsichtlich des Modulhandbuches mit einbüßen von wichtigen Modul gerechnet werden sollte.

Die CP Verteilung ist wie folgt:

  • BWL Grundlagen: 5
  • VWL Grundlagen: 5
  • Management I: 5
  • Management II: 6.5
  • Management III: 7
  • International Management: 10
  • Selected Aspects of International Management: 10
  • Wirtschaftsmathematik: 5
  • Tabellenkalkulation: 2.5
  • Buchführung: 5
  • Kosten und Leistungsrechnung: 5
  • Unternehmensfinanzierung: 7
  • Statistik: 5
  • Wirtschaftsrecht: 5
  • Business English: 13.5
  • Academic writing: 2.5
  • Marktforschungsmethoden: 5
  • Wahlpflichtmodul: 10
  • Projektwoche/ Projekte: 6
  • Studienleistung Ausland: 60 (Module können je nach Partnerhochschule variieren, deswegen kann ich hier keine genauen angaben machen)

Mein momentaner Wünsch für meinen beruflichen Werdegang wäre ein Bachelorstudium im wirtschaftlichen Bereich und mit internationaler Ausrichtung abzuschließen und anschließend meinen Master zu machen, wenn möglich im Ausland und ein einer Universität (just to be safe haha). Spezialisieren würde ich mich gerne in die Richtung Finanzen oder Controlling und anschließend würde ich gerne im Ausland bei einen international agierenden Unternehmen arbeiten.

Nun wäre meine Frage:

Entsprechen die angesprochenen Probleme der Wahrheit und ich sollte lieber an einer Universität ein Studium aufnehmen (bin kein großer Fan von überfüllten Lehrräumen, dementsprechend bevorzuge ich FH bin aber gewillt bei besserer Lehre und Chancen an einer Universität zu studieren) oder kann ich sorgenfrei ein Studium bei einer FH beginnen?

Bachelor, Fachhochschule, Universität
Internationales BWL besser als reguläres BWL?

Hallo,

Ich würde gerne BWL studieren und gehöre tatsächlich auch zu den Menschen die sich wirklich für den Studiengang interessieren und mich schon auf das Studium freue.

Ich gehe auch mit relativ klaren Zielen, unter anderem auch den Master, ins Studium, aber ich denke es ist kein Geheimnis, dass viele BWL nur studieren, weil sie sich noch unsicher sind bzw. erstmal den Studentenstatus haben wollen und der Ruf des Studiengangs stark darunter leidet.

Da ich aber andere halbwegs gleichgesinnte begeisterte Menschen kennenlernen möchte und die Vorlesungen zumindest in Berlin ziemlich überfüllt sind, hab ich an ein privates Studium gedacht. Da befürchte ich aber wiederum das irgendwelche motivationslosen Bonzenkinder ihr Unwesen treiben. Es gibt aber auf der privaten Hochschule auch internationale BWL. Die Studiengänge unterscheiden vor allem dadurch, dass beim Zweiteren alle Vorlesungen auf Englisch, eine 2. Fremdsprache (spanisch) und ein Auslandssemester verpflichtend sind. Der Studiengang ist aber trotzdem für deutsche Muttersprachler ausgerichtet.

Denkt ihr, dass dadurch interessiertere und ambitioniertere Studenten den Studiengang wählen. Ich finde zum Beispiel, dass alle Vorlesungen auf Englisch sehr herausfordernd sein können, andererseits hab ich auch richtig Lust darauf mir das Studium etwas "anspruchsvoller " zu gestalten.

Danke im Voraus!

Studium, Bachelor, BWL, Hochschule, Universität, Vorurteile

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