Marburg-Virus ethische Grenzen der Behandlung (in Deutschland)?

Quelle:

Marburg-Virus: Hohe Todesrate, kein Impfschutz – das ist bekannt https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/viruserkrankungen/id_100128620/marburg-virus-hohe-todesrate-kein-impfschutz-das-ist-bekannt.html

Impfstoff gegen Marburgvirus in Phase-I-Studie https://www.pharmazeutische-zeitung.de/impfstoff-gegen-marburgvirus-in-phase-i-studie-138598/

Das Marburgvirus trat erstmals 1967 in der deutschen Stadt Marburg auf, als Laborangestellte sich an Affen infizierten. Diese ersten Ausbrüche führten zur Entdeckung des Virus, das mit dem Ebola-Virus verwandt ist und schwerwiegende hämorrhagische Fieber verursacht.

Derzeit befinden sich mehrere Impfstoffe gegen das Marburg-Virus in der Entwicklung. Zwei Impfstoffe sind in Phase I der klinischen Prüfung, die sich jedoch nur gegen ein einziges Antigen des Virus richten, was ihre Schutzwirkung beeinträchtigen könnte. Ein weiterer Impfstoff, das ChAdOx1-Marburg-Vakzin, wird an der University of Oxford getestet und basiert auf der gleichen Plattform wie der Oxford/AstraZeneca-COVID-19-Impfstoff. Zudem entwickelt das MARVAX-Konsortium neuartige Impfstoffkandidaten, die auf zwei verschiedenen viralen Vektoren basieren und mehrere Marburg-Virus-Antigene exprimieren sollen.

Frage:

Das Marburg-Virus ist äußerst tödlich, mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 88 %.

Darf ein Phase I Medikament 💊 einem infizierten Patienten angeboten werden (mit Verzichtserklärung auf Klage wenns schief geht).

Bemerkung: Ich kenne ein Krankenhaus, wo Patienten mit Lungenkrebs, experimentelle Medikamente angeboten werden (Studien).
Mir gehts darum: ist es ethisch vertretbar ?

Experiment, Virus, Krankheit, Arzt

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