Bekommt man wegen sowas einen Therapieplatz?

Meine Vorgeschichte ist, dass ich wegen verschiedenen Sachen mehrere Jahre in Therapie war. Soziale Ängste waren auch ein Teilgebiet. Mittlerweile geht es mir psychisch ziemlich gut und ich hab mich gut entwickelt.

Aber es gibt ein wirklich tiefsitzendes Problem und das hält mich extrem auf im Leben. Ich habe extreme Panik davor, Dinge zu machen bei denen ich nicht weiß wie sie funktionieren.

Das sind immer banale Sachen, wie ungeklärte soziale Situationen, Bus/Bahn fahren in anderen Städten, fliegen weil ich nicht direkt weiß wo ich hin muss, Dinge zum ersten Mal machen, in Restaurants gehen, irgendwo Tickets kaufen, an Orte gehen wo ich nicht genau weiß wo ich hin muss, usw.

Ich kann quasi nur für mich bekannte Dinge machen, sobald ich in unklare Situationen kommen könnte bekomme ich Panik.

Es sind sehr sehr sehr viele Situationen in meinem Leben die ich nur unter Angst oder gar nicht machen kann. Ich werde extrem nervös, fühle mich schlecht und werde panisch. Ich bin selten in so Situationen weil ich es vermeide oder nur mit Begleitung mache.

Ich weiß langsam nicht wie ich das verbessern soll, das begleitet mich seit Jahren und ist das einzige was nicht besser wird. Aber mein alltägliches Leben funktioniert ja irgendwie. Nur sobald ich was Neues machen will kriege ich total Probleme. Aber ich bekomme (stand jetzt) keine richtigen Panikattacken. Und ich weiß nicht ob das schon reicht um einen Therapieplatz bezahlt zu bekommen und wenn doch dann wahrscheinlich erst mit 1 Jahr Wartezeit oder so :(

Ich hab es so satt mein Leben ewig aufzuhalten wegen dieser Angst. Was meint ihr lohnt es sich da nach einer Therapie zu gucken?

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Overthinking?

Hallo,

ich habe schon seit längerem mit Ängsten und Overthinking zu kämpfen. Besonders zurzeit ist es echt schwierig, in 4 Wochen sind Sommerferien vorbei. Dann starten die Probleme größtenteils. Ich Liste mal meine Sorgen auf:

-Abschlussjahr dieses Jahr (Angst das ich es nicht schaffe)

-Beste Freundin verloren (Alleine sitzen im Unterricht während jeder jemanden zum sitzen hat. Was denken dann die anderen von mir. Will nicht als Außenseiter abgestempelt werden. Möchte kein Mitleid.)

-Abschlussfahrt direkt in der 2. Schulwoche (Wieder alleine sitzen auf Busfahrt, welche 13h dauert)

-Habe zwar 4 Freunde in der Schule aber die sind beide jeweils ein Duo, wenn ihr versteht? Also es fühlt sich nicht an wie Freunde, nur so ,,Schulbeschäftigung´´ (Kaum Freunde)

-Anmeldung auf FOS (Welche Richtung? Was ist wenn ich die Aufnahme nicht schaffe?)

Das ist nur ein kleiner Teil von dem, was in meinem Kopf vorgeht. Ich habe einfach Angst vor der Meinung anderer und ich möchte einfach nicht ein ganzes Schuljahr lang niemanden zum reden haben.

Letztes Jahr war es schon schwer in Vertretungsstunden alleine zu sitzen. Wie soll ich das ein ganzes Jahr schaffen.

Ich hatte schon so sehr Angst, dass ich überlegt habe Schule oder Klasse zu wechseln. Aber das lohnt sich nicht, ich habe gute Lehrer momentan, das ist wichtig für den Abschluss.

Ich will eigentlich nur das in meinem Kopf mal Ruhe ist. Ich fliege bald in den Urlaub und ich kann nichts genießen weil ich mir dauernd Gedanken mache. Das ist so anstrengend.

Ich habe über Ashwaganda Gelesen. Aber ich denke das schadet meiner Gesundheit und bringt nicht viel. Habt ihr Tipps oder Erfahrung, die ihr mir mitgeben könnt? Vielen Dank!

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