Ist es schädlich für den Balkonboden, den unversiegelten Beton mit reichlich Wasser zu reinigen?

Der Boden meines Balkons besteht aus Beton. Nun habe ich das Problem, dass meine Katze ständig an diesem Boden leckt, weswegen ich ihn einmal sehr gründlich und danach aber auch weiterhin regelmäßig mit purem Wasser reinigen möchte. (Ohne Reinigungsmittel). Irgendwas ist in diesen Beton wahrscheinlich eingezogen, sei es das Deo der Nachbarin oder der Rauch des Nachbarn und vielleicht Waschmittelreste von Wäsche, die aus nasser Wäsche auf den Boden getropft sind - was der Katze gut schmeckt, aber schädlich ist. Daher möchte ich den Balkonboden reinigen können.

Nun frage ich mich aber, wie genau ich diesen Boden reinigen kann. Ich habe da gestern erstmal, weil mir nichts anderes einfiel, eimerweise Wasser darüber gegossen (das fließt dann ab über die Balkonkante) - bin mir jetzt aber gar nicht mehr so sicher, ob man das überhaupt darf bei Beton. Ich habe danach gelesen, dass Beton Wasser auch aufnimmt und sich damit vollsaugt. Jetzt bin ich mir ganz unsicher, wie man so einen Betonboden nun eigentlich säubern kann, so dass keine Nikotinreste vom Nachbarn oder Deo-Reste von von der Nachbarin oder sonst etwas von der Katze aufgeleckt werden können. Mir fällt ansonsten nur ein, dass man den Betonboden mit dem Schwamm scheuern könnte, aber dabei würde glaube ich auch die oberste Schicht gelöst. Ich weiß einfach wirklich nicht, wie man den Boden gründlich sauber bekommt, so dass nicht am Ende die Substanz selbst irgendwie leidet.

Und war die Aktion von gestern mit der reichlichen Spülung mit Wassereimern schädlich für den Balkon? Es war draußen zwischen 7 und 9 Grad, heute ist es 11 Grad, aber heute Nacht soll wieder Frost kommen. Oberflächlich scheint der Balkon wieder soweit trocken zu sein, soweit ich sehe.

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Starkregen gelangt durch Dachvorsprung – Dachsanierung?

Unser Dach hat bei nur 8 Grad Neigung Ziegel und keine spezielle Unterkonstruktion, weshalb es angeblich, obwohl erst 17 Jahre alt (Haus haben wir vor einigen Jahren gekauft, also nicht selbst verbockt), erneuert werden muss, bevor größere Schäden auf uns zukommen. – Dies sagt jedenfalls ein entfernt verwandter Fachmann per Ferndiagnose, denn erstens sei ein Dach in dieser Bauweise sowieso dem Untergang geweiht, zweitens dürfe niemals Regen durch das Dach dringen, wie auf folgendem Video zu sehen, das wir bei Starkregen aufgenommen haben:

https://www.youtube.com/shorts/g8-ZLzFxqb4

Für ein neues Metalldach mit neuer Dämmung haben wir nun ein Angebot für ca. 47.000€ bekommen. Die Dachfläche ist ca. 11,5*6 = 69 qm, eigenständiges Reihenmittelhaus und eher unkompliziert. 15% bzw. 20% (mit Energieberater) Förderung sind möglich (also im Endeffekt ca. 40.000€). Das erscheint uns eine doch sehr große Investition dafür, dass noch kein wirklicher Schaden aufgetreten ist und wir gar nicht genau verstehen, wie groß das im Video sichtbare Problem wirklich ist. Immerhin gelangt das Wasser ja "nur" beim Dachüberstand durch, das Haus ist bisher unversehrt. Der erwähnte entfernte Verwandte ist jedoch der Auffassung, es könne im Dachinneren auf Dauer unbemerkt ein größerer und letztlich noch viel teurer zu beseitigender Schaden entstehen. Die Firma, die uns das Angebot erstellt hat, war auch vor Ort, aber anscheinend ist es nicht üblich oder schlicht nicht möglich, das Dach erst einmal zu inspizieren, bevor man eine Komplettsanierung in Angriff nimmt?

Was würdet ihr raten – ist die Sanierung notwendig oder reicht ggf. einfach abwarten bzw. ein kleinerer Eingriff?

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Warum wird nicht mehr im Gründerzeitstil gebaut? Gibt es Hoffnung, dass das zumindest zum Teil zurückkommt?

Hallo,

ein Aspekt könnten die Kosten und generell vielleicht die Wirtschaftlichkeit sein (höhere Zimmerdecken), ein weiterer evtl. die fehlenden Fachkräfte (Stuckateure). Und noch ein weiterer könnte der veränderte Geschmack der Architekten / Bauherren sein bzw. das Bedürfnis, sich selbst zu verwirklichen (wobei hier 95 % aller Gebäude gleich aussehen) und vielleicht auch die fehlende Fähigkeit der Architekten, sich solche verspielten Fassaden und Treppenhäuser auszudenken. Das wären einige Hypothesen.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es immer am Geld liegt, denn manche Immobilien werden ja evtl. von so wohlhabenden Menschen in Auftrag gegeben, denen es möglicherweise egal ist, ob das am Ende 300.000 € mehr kostet oder nicht. Ich meine auch mal gehört zu haben, dass man in Deutschland gar keine Wohnhäuser mit hohen Decken mehr errichten darf - aber da bin ich mir unsicher. Ist das so?

Es gibt ein Architekturbüro, die sich so ein kleines bisschen an die Gründerzeitarchitektur anlehnen, aber ganz bescheiden. Also deren Gebäude sehen definitiv besser als die anderen Neubauten aus, aber es ist nicht vergleichbar mit der damaligen Fassadengestaltung und Deckenhöhe.

Ich finde es total schade, wie sich die Architektur verändert hat. Habe mal ein Vergleichsbild aus Berlin hochgeladen (ich besitze aber nicht das Urheberrecht).

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Asbest Hitzeschutz Gesundheitsrisiko?

Hallo

Bei mir war ein Baustoffexperte und fand leider in der Abdeckung beim Backofen eine Beschichtung aus angeblichem Asbest. Er war sich sehr sicher. Schaute nur kurz. Er sagte das stelle so kein Problem dar. Allerdings beim genauen hinschauen von mir sah ich das das Zeug nicht mehr intakt ist und fasert.

Ich und meine Kinder wohnen nun schon 8 Jahre hier.

Eine Luftmessung würde angeblich nicht viel bringen da man davon ausgeht in der Luft nichts zu finden. Trotzdem mache ich mir Sorgen um die Kinder.

Die waren auch oft dabei beim Backen etc. Die Hitze weicht ja genau da oben durch die Rille ab.

Der Vermieter ist 25 und kennt sich null aus und sagte es bestünde kein Risiko obwohl er noch nicht einmal wusste um was es sich genau handelt. Er komme nächste Woche mit einem Fachmann vorbei. Ich kann mir gut vorstellen dass dieser „Fachmann“ dann genau das sagt wo der Vermieter will. Eine Luftmessung kostet bis 700 Euro und wenn es heisst die Anzahl Fasern wird nicht nachweisbar sein kann ich mir das Ganze sparen. Da dann sowieso nichts gemacht wird. Ich bräuchte eine Einschätzung wie hoch das Risiko ist ernsthaft krank zu werden. Vorallem wegen der Kinder und der langen Latenzzeit mache ich mir am meisten Sorgen. Am liebsten würde ich das abdecken aber lasse es mal in Ruhe bis nächste Woche hoffentlich Jemand kommt.

Bilder sind nicht 100% scharf.

Das Material ist etwa 3 cm tief drin oberhalb des nicht festverbauten Ofens.

Vor 4 Monaten wurde etwas am Ofen repariert und er wurde rausgenommen, da wurden bestimmt auch einige Fasern frei.

Der Vermieter versucht immer alles zu vertuschen auch bei Wohungssanierungen anderer Wohnungen wird nicht sauber gearbeitet.

danke für eure Beurteilung.

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Frage zu Luftfeuchtigkeit und Schimmelbildung: Wie lagere ich Bücher, Papiere und Textilien im Keller? Eignen sich luftdichte Kisten?

Bei uns im Keller riecht es ziemlich muffig. Ich bin allerdings trotzdem auf diesen Ort zur Lagerung wichtiger Bücher, Dokumente und Textilien angewiesen, da in der Wohnung nicht genug Platz ist.

Mein Gedanke war daher, mein Zeug in luftdichten Lagerboxen wie diesen hier zu lagern.

https://www.amazon.de/gp/product/B077PC7HZQ/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00

Dann kam mir in den Sinn, was ich in der Schule über relative und absolute Luftfeuchtigkeit gelernt habe.

Wenn ich die Kisten im warmen Wohnzimmer befülle, ist dort die relative Luftfeuchtigkeit zwar niedrig. Wenn die luftdichten Kisten jetzt aber im Keller abkühlen, bleibt die absolute Luftfeuchtigkeit erhalten, aber die relative Luftfeuchtigkeit nimmt zu.

Fülle ich die Kisten im kühleren Keller, herrscht in der Kiste bereits jetzt dieselbe Luftfeuchtigkeit wie im Keller selbst. Wenn es dann im Winter kälter wird, ist es in der Kiste durch Kondensierung ja evtl. sogar feuchter als in der Umgebung, sodass ich direkt normale Umzugskartons verwenden könnte.

Oder habe ich einen Denkfehler? Wie schütze ich meine wertvollen Dinge vor Schimmel und muffigem Geruch? Die Belüftung des Kellers kann ich übrigens leider nicht beeinflussen, da es sich um ein Mehrfamilienhaus handelt.

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