Backofen überhitzt?

Hallo zusammen,

ich habe seit ein paar Wochen das Problem, das mir alles im Backofen verbrennt. Also Kuchen, Brot etc. Kurzgebackenes wir Pizza geht Grad noch. Habe dann vor ein paar Tagen den Backofen auf 100 Grad geheizt und nachdem die Temperaturleuchte mir signalisiert hat, dass die Temperatur erreicht ist ein fleischThermometer reingehalten und Tür zu. Hat dann 160 Grad angezeigt.

Ich habe dann gelesen, dass das davon kommen KANN dass der Ofen nicht gründlich genug gereinigt wurde und sich an bestimmten Stellen Fett abgelagert hat, das eben dafür sorgt, dass der Ofen die Temperatur nicht richtig fühlt.

Habe dann den Ofen auf 250 Grad für eine Pyrolyse laufen lassen. Das hat aber nichts geholfen.

Und jetzt schütteln vermutlich alle die mehr Ahnung von dem Thema haben nur hilflos den Kopf. Im Nachhinein ärgere ich mich auch selbst über mich.

Dann habe ich im Internet nachgeschaut was man sonst noch machen kann zum reinigen und es hieß, ich solle max. 6 Prozentigen Essig nehmen und das im Ofen aufheizen, abkühlen lassen und den Ofen auswischen. Soweit auch noch alles in Ordnung. Habe den Ofen dann ausgewischt, dabei auch den Temperaturfühler im Ofen gründlich abgewischt (Was vermutlich alles nur schlimmer gemacht hat).

Und dann zum testen nochmal auf 100 Grad angemacht. Bin dann in ein anderes Zimmer und nach 10 bis 15 Minuten roch es nach verschmortem Gummi oder Plastik. Als ich in dir Küche kam um den Backofen zu kontrollieren, hat es ziemlich stark aus dem Ofen gequalmt, weißgrauer Qualm. Sofort Ofen aus und alle Fenster auf in der Küche. Als alles draußen war den Ofen nochmal an auf 100 Grad und Thermometer rein. Als er bei 200 Grad immer noch nicht aufgehört hat zu heizen, hab ich ihn wieder ausgemacht und seither auch nicht mehr benutzt.

Jetzt meine Frage, ob der vielleicht noch zu retten ist. Vielleicht ein neues Thermostat?da das Fleischthermometer nur bis 230 Grad geht, weiß ich nicht wie heiß es am Ende wirklich im Ofen war und ob nicht durch meine dumme Aktion sonst vielleicht noch etwas durchgeschmort ist. Der Ofen ist noch Recht neu, aus 2020. Hat aber auch "nur" 600 Euro gekostet. Will ungern einen neuen kaufen, wenn sich noch eine Reparatur lohnen würde. Aber der Service vom Hersteller würde Minimum 120 Euro bei Nichterfolg und 250 Euro Pauschal bei Erfolg kosten. Und wenn es nur am Thermostat liegt, könnte mein Schwager als Elektriker den ja selbst austauschen?

Küchengeräte, Backofen, Elektrik, Ofen
Woran erkenne ich Riss im Ceranfeld durch Spannung?

Wollte kochen und merke, dass die hinteren beiden Platten nicht schalten. Die beiden vorderen Platten haben wir über einen Monat vorher der Verwaltung gemeldet, die einfach von heute auf morgen nicht mehr warm wurden, erst eine Platte, dann die andere. Also ging ich davon aus, dass diese jetzt evenfalls den Geist aufgegeben hötten. Nehme also den Backofen stattdessen. Nach einigen Minuten, in denen ich jetzt da ich fertig war, der Braten im Ofen und ich das Ceranfeld abputzen wollte, bemerkte ich einen tiefen Riss im Ceranfeld.

Der Ofen mit Herdplatten ist erst einige Monate alt. Als das Ceranfeld eingebaut wurde, hiess es, der Monteur würde noch einmal kommen um das Ceranfeld abzudichten, er ist aber nie wieder gekommen. Nun frage ich mich, ob ich den Riss verursacht habe, als ich den Kochtopf draufgestellt habe (mittelgross und leer) oder ob es durch Spannung gerissen ist und irgendein Zusammenhang zum vorherigen Ausfall der anderen zwei Platten besteht.

Es war beim letzten Ofen schon so, dass der Vermieter niemanden geschickt hat, der abklärt, was für ein Schaden besteht und wer schuld ist, sondern lediglich seinen Monteur geschickt hat, der es ausgetauscht hat und und direkt die Rechnung in die Hand gedrückt hat mit „an die Haftpflichtversicherung“. Ich vernute nun, dass er das hier genau gleich handhaben wird und wir wieder auf der Rechnung sitzen, ohne dass jemand beurteilt, wie der Schaden zustande gekommen ist.

Küche, Ceranfeld, Backofen, Herd, Herdplatte

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