KFZ-Handel - Kleinunternehmerregelung/ Besteuerung?

Hallo Community,

ich befinde mich gerade in der Gründung meines nebengewerblichen Auto- und Teilehandels.

Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher ob ich die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen soll oder nicht. Das Ganze ist ein Nebengewerbe, ich will meinen Vollzeitjob behalten - ich mache quasi mein Hobby zum Zweitberuf.

Ich tendiere an sich stark zur Kleinunternehmerregelung, alleine schon aufgrund der vereinfachten Buchhaltung ( keine Vorsteueranmeldungen, etc.) . Allerdings ist es ja sehr wahrscheinlich im Autohandel, dass man selbst bei geringen Stückzahlen relativ schnell die Umsatzgrenze von 17.500 Euro erreicht.

Was ist wenn ich jetzt mit der Kleinunternehmerregelung starte, aber bereits Mitte 2016 über 17.500 EUR Umsatz liege? Bedeutet das für mich lediglich das ich im Folgejahr zur regulären Besteuerung übergehen muss oder auch das ich vielleicht für 2016 nachzahlen muss?

Ausserdem, wie werden bei der regulären Besteuerung Reparaturen, etc. verbucht? Gebrauchtfahrzeuge unterliegen ja der Differenzbesteuerung, sprich die Differenz zwischen EK & VK. Was aber wenn ich ein Fahrzeug gebraucht einkaufe, aber zb. 200 Euro in Reparaturen stecken muss? Wie wird das ganze steuerlich behandelt?

Gibt es vielleicht hier Leute aus der Branche, die mir ein paar hilfreiche Tipps zur Entscheidungsfindung geben können?

Besten Dank im voraus und einen schönen Sonntag.

KFZ, Steuern, Autohandel, Gewerbe, Nebengewerbe, differenzbesteuerung
Tipps Existenzgründung Autohandel

Hallo,

ich 23 Jahre und zusammen mit meiner Ausbildung zum Automobilkaufmann seit 5 Jahren in der Automobilbranche tätig.

Eigentlich wollte ich ab September mein Abi nach machen und danach studieren jetzt bin ich allerdings auf einen anderen Trichter gekommen:

Arbeite bei einem freiem Händler worüber ich auch sehr glücklich bin. Bei einem Markenhändler wäre das was ich vorhabe nicht möglich. Ich wollte ein eigenes Gewerbe anmelden und darüber dann Autos an/verkaufen. Lediglich junge gebrauchte Kleinwagen. Eventuell größere Oberklassefahrzeuge für denn Exportmarkt da diese in der Regel sehr kurze Standzeiten haben. Günstige und gute Kleinwagen sind nach der Abwrackprämie auch sehr gefragt.

Als Plattform so mit dem Inhaber abgesprochen könnte ich das Autohaus benutzen wo ich bisher gearbeitet habe somit brauche kein eigenes Equipment.

Jetzt zu meiner Frage. Als Startkapital muss ich 30.000 Euro haben ansonsten lohnt es sich nicht wirklich und man arbeitet sich tot. Ist gezwungen PKW so schnell wie möglich wieder zu verkaufen etc etc. Eigenkapital hätte ich 5000,-. Ist es möglich als Existenzgründer ohne andere jegliche Sicherheiten einen Kredit von 25.000,- Euro zu bekommen?

Als Unternehmensform wäre eine GmbH übertrieben. Da ich das Geld nicht in Aktien investiere sondern in PKWs die einen stabilen Wert haben. Meine Ausgaben sind auch recht einfach zu überschauen. Termin mit meinen Steuerberater habe ich nächste Woche wollte mich allerdings vorher schon mal etwas informieren.

Danke für die Antworten im vorraus!

Kredit, Existenzgründung, Autohandel

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