Eltern haben mich ruiniert, wie komme ich wieder auf die Beine?

Ich komme aus einem sehr gestörten Familienhaus. Vermögend, gebildet und absolut psychisch krank würde ich meine Eltern bezeichnen. Mein Vater lässt mich seit ich 13 bin für ihn arbeiten, nie hat er mir erlaubt einen anderen Nebenjob anzunehmen, angeblich damit ich mich auf Ausbildung und Studium konzentrieren kann. Ich denke es war nur um mich an der kurzen Leine zu halten, damit er (ganz übler Choleriker) immer jemanden hat an dem er alles auslassen kann. Ich bin mittlerweile 25, habe meine Bankausbildung abgebrochen und bin dabei mein Studium abzubrechen. Ich bin einfach fertig mit meinen Nerven, er hat mich psychisch kaputt gemacht über die Jahre. Die Firma lief und läuft mittelmäßig nur noch und für alles bin ich Schuld. Ich kann nicht mehr und wenn ich nicht bald hier weg komme, kann ich mir nicht vorstellen weiterzuleben oder überhaupt zu überleben, wenn ich vergesse eine Email zu schreiben etc. droht er mir mich umzubringen. Heute hat er mir mal wieder gesagt er kündigt mich, weil ich nach 9 Std. Arbeit ohne Pause eine Sache nicht erledigt habe. Leider hat er mich total abhängig von ihm gemacht, ich arbeite neben dem Studium als Angestellte nur für ihn und habe kein eigenes Vermögen und stehe mit 2 Einträgen in der Schufa. Ich weiß nicht, was ich tun soll und wo ich Hilfe kriegen kann, damit ich endlich hier weg komme. Gerade bewerbe ich mich für ein duales Studium oder eine Ausbildung für 2016 in Hannover, da wohnt auch mein Freund und da würde ich sowieso hinziehen. Aber gibt es eine Möglichkeit jetzt schon Hilfe zu bekommen für einen kurzfristigen Auszug? Ich kriege durch die Einträge keine Wohnung, kann keine Kaution bezahlen und hätte vorerst keinen Job beim Auszug... Versteht mich nicht falsch, ich will dem Amt nicht auf der Tasche sitzen, ich würde auch jeden Cent zurück zahlen aber ich brauche einfach dringend (finanzielle) Hilfe... An wen kann ich mich wenden? Bitte nicht den Tipp geben zu sparen und dann auszuziehen. Das war mein ursprünglicher Plan, jetzt Vollzeit arbeiten zu gehen und dann bis Mai sparen... Aber ich kann hier nicht mehr bleiben!

Finanzen, Familie, Amt, Unterstützung
Besteht ein BaB-Zuspruch wenn man ohne festen Wohnsitz ist, aber in der Erstausbildung?

Hallo zusammen,

Besteht für mich ein Anspruch auf BAB? Meine Situation: Ich bin 24 Jahre alt und befinde mich zurzeit im 3. Lehrjahr meiner IHK-anerkannten Erstausbildung und bin seit 5 Jahren ohne festen Wohnsitz.

Eine Wohnung suche ich schon lange, jedoch vergeblich, sowie auch ein WG-Zimmer. Die letzten Jahre lebte ich bei Freunden, bzw die letzten 10 Monate bei meiner Ex-Freundin (ausgenommen die letzten 3 Wochen, seit dem bin ich bei einem Freund wieder untergebracht). Dort kann ich aber nur noch ein paar Tage bleiben weil einfach viel zu wenig Platz ist und er in naher Zukunft sein zweites Kind kriegt.

Meine letzte Möglichkeit ist das Jugendwohnheim, welches mir auch zugesagt hat, dass ich einen Platz kriegen würde. Leider ist jedoch dafür BAB notwendig, sonst muss ich auf die Straße oder zur Bahnhofsmission. Es ist egal wieviel BAB ich kriege, es muss nur genehmigt werden, dass ich es bekomme.

Das Wohnheim und meine „Meldeadresse“ , also OFW Köln auf meinem Ausweis, sind beide in Köln. Meine Arbeit ist in einem Vorort von Köln, gehört aber nicht zur Stadt Köln. Zu meinen Eltern habe ich keinen Kontakt, ich weiß nur, dass meine Mutter vor 2 Jahren Hartz4 bezogen hat, habe das aber nicht schriftlich. Von meinem Vater habe ich ebenfalls nichts schriftlich, nur dass er mir noch über 28000€ schuldet, weil er nie Unterhalt gezahlt hat. Von beiden habe ich weder eine Adresse, noch eine Telefonnummer.

Gibt es eine Chance für mich trotzdem irgendwie, dass ich BAB bekommen könnte? Vielen Dank im Vorraus!

Geld, Ausbildung, Amt, Arbeitsagentur, BAB, Behörden, Sozialhilfe, Wohngeld, Zuschuss
Ist es in Deutschland möglich, absolut autark zu leben, ohne jedwede, behördliche Abhängigkeit?

Diese Frage interessiert mich schon sehr, sehr lange...

Es gibt in unserem Land wohl so viele Auflagen wie sonst in keinem Land. DIN-Normen, Auflagen, diese, jenes, solches und welches. Vieles macht Sinne, vieles ist mit Sicherheit unnötig und überreglementiert. Da gewisse Bauvorschriften in Sachen Sicherheit eingehalten werden müssen: Ist nachvollziehbar. Das die Form und Farbe eines Hauses vorgegeben ist: Je nach Standort schon weniger.

Aber:

Wenn Geld keine Rolle spielt und man sich absolut unabhängig machen möchte (wohlgemerkt: NICHT von den gesellschaftlichen Verpflichtungen oder dem Zahlen von Steuern): Wäre das in diesem Land auf "amtlich legalem" Wege möglich? Und ich meine damit auch nicht das Leben in irgendwelchen Kommunen oder "Wagen-Burgen".

Beispiel:

Wenn ich keinerlei Abfall produziere (weil ich Umverpackungen direkt im Einkaufscenter aussortiere, organischen Müll kompostiere und Papier sammle um es zu verkaufen, eine Tonne bringt gut 70 - 80 Euro): Muss ich trotzdem eine Mülltonne bzw. Gebühren bezahlen.

Derlei Beispiele lassen sich viele anführen. Nehmen wir nur mal Wasser: Kein Mensch der Welt hat das Recht, eine Gebühr für Wasser zu erheben, das kostenlos vom Himmel fällt (Regen). NATÜRLICH besteht aber das Recht, Abwassergebühren zu verlangen - WENN ich überhaupt Abwasser produziere.

Und nun einfach die Frage:

Wenn (wie erwähnt) Geld absolut keine Rolle spielt, ich mir eine großes, sehr großes Grundstück kaufe und auf diesem Grundstück:

  • Wasser auffange, speichere und selbst aufbereite
  • Abwasser selbst aufbereite
  • Strom selbst Erzeuge (Wind, Sonne)
  • Keinen Müll proudziere
  • THEORETISCH sogar eine kleine "Müllverbrennungsanlage" im Bereich aller Normen hätte

Bin ich dennoch gezwungen, mich ans Abwasser, ans Stromnetz und an irgendwelche anderen Leitungen anzuklemmen. Ob ich es brauche oder nicht, auf "Gedeih und Verderb"?

Ist es also in Deutschland überhaupt möglich, absolut autark zu leben - ohne irgendeine Form der Abhängigkeit von Versorgern und Ämtern? Unabhängig von Grundsteuern oder ähnlichem - darum geht es nicht....!

Leben, Deutschland, Gesetz, Amt, autark, Selbstversorger
Kindergeld Dreistigkeit des Amtes

Hallo liebe community,

Ich habe derzeit ein großes Problem mit der Familienkasse. Mein Sohn war ein Jahr Ausbildung suchend und hat regelmäßig Bewerbungen geschrieben. Heute nach sechs Monaten verlangt die Familienkasse Belege dafür wohin die Bewerbungen gesendet worden sind, was natürlich kein Problem war und wir dem nachgegangen sind und alle absagen und Briefverkehre der Familienkasse zukommen lassen haben.

Ich habe das Gefühl dass die Beamten dort absolut keine Übersicht der Aktenlage besitzen und nach Lust und Laune entscheiden. Trotz der Belege und absagen ist die Familienkasse der Auffassung das Kindergeld zu Unrecht gezahlt wurde. Meine Briefe ohne Anschreiben wurden mit Dreistigkeit ignoriert, ich wurde jedes mal an einen anderen Sachbearbeiter geleitet der überhaupt keine Übersicht der Aktenlage hatte. Somit musste ich mich auch jedes Mal wiederholen weil absolut kein Zusammenhang bei den Antworten ihrerseits waren. Gefühlt habe ich jetzt schon fünf mal dasselbe Schreiben der Familienkasse zugesendet und erhalte lächerliche Aussagen wie ich solle auch noch angeben, wann mein Sohn bestimmten Unternehmen geschrieben habe.

Es sieht für mich so aus, dass die Beamten dort nur Zeit verstreichen wollen, und krampfhaft Gründe finden wollen, warum Kindergeld zu Unrecht gezahlt wurde!

Hat jemand einen Rat für solche Fälle? Ich weiß nun langsam auch nicht mehr was ich dazu sagen soll, weil es auf der Hand liegt das alles korrekt unsererseits abgelaufen ist.

Recht, Amt, Familienkasse, Kindergeld
Darf das Amt sowas überhaupt verlangen?

Ich beziehe im Moment Hartz 4. Wir sind erst umgezogen und ich habe hier noch keinen Kitaplatz für meine Tochter (5). Eine andere Betreuung hab ich hier vor Ort auch nicht.

Nun ist es so dass ich bald ein Vorpraktikum von 6 Monaten anfangen möchte. Dazu brauche ich aber erstmal eine Betreuung für mein Kind. Da die Kitas sie nicht annehmen werde ich wohl warten müssen bis mein Kind eingeschult wird im September. Erst dann ist die Betreuung durch Ganztagsschule gesichert.

Jetzt hat mein SB vom Jobcenter gefragt wie meine Tochter denn vor dem Umzug betreut wurde. Ich hab dann gesagt, dass sie Ganztags in der Kita war und dass meine Mutter auch noch da war.

Nun kam der gute Herr auf die Idee ich solle mein Kind von meiner Mutter betreuen lassen um das Vorpraktikum jetzt schon anzufangen....Meine Mutter wohnt fast 40km entfernt!

Außerdem müsste ich mein Kind wohl über Nacht dort lassen weil ich während dem Praktikum so früh anfangen muss (müsste mein Kind sonst zu früh wach machen). Ich hätte mein Kind also nur noch am Wochenende Zuhause!! Außerdem hätte ich erhebliche Kosten durch die Fahrerei.

Darf der SB überhaupt verlangen, dass eine Mutter ihr Kind unter der Woche weg gibt? Da kann ich doch bestimmt das Jugendamt einschalten!

Mein Kind gehört doch zu mir nach Hause und nicht zur Oma!

Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht möchte und dass das für mich nicht in Frage kommt. Ich kann nichts dafür wenn es nicht genug Kitaplätze gibt und mein Kind erst recht nicht. Außerdem weiß ich nicht ob meine Mutter das überhaupt machen würde. Er meinte dann nur, dass sie vorher ja auch mein Kind mit betreut hätte aber ich wohl einfach keine Lust zu arbeiten hätt!! 😡 Mir war das dann zu unverschämt und ich hab aufgelegt .

Ich werde das so oder so nicht machen wie er es gesagt hat aber ich würde gerne mal wissen ob er sowas überhaupt verlangen darf und was ich dagegen tun kann wenn der mir jetzt eine Sanktion rein drücken will .

Kinder, Amt, Betreuung, Jobcenter, Kindergarten, sachbearbeiter

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