Es kann (das habe ich selber schon erlebt) durchaus Depressive oder Burnout-Patienten geben, die allen erklären wollen, wie gut es ihnen geht und wie schön das Leben ist - die wollen dann immer und immer wieder alle dabei haben; sie brauchen ständig Bespaßung und Beschäftigung, können nicht allein sein und wollen allen "was zeigen" von dem, was sie alles können - sie erhoffen sich dadurch auch Bewunderung, aber ebenso das Aufrechterhalten einer Fassade - alle sollen ein positives und starkes Bild haben und nicht erfahren, wie schlecht es um diese Person steht, wie instabil sie in Wirklcihkeit ist und wie tragisch das alles ist. Oftmals investieren solche Betroffene eine so unendlich scheinende Kraft in die Pflege dieser "vordergründigen Idylle", dass man sich nur wundern kann. Ich kann einige solcher Geschichten aus meiner Heimat berichten.

Ist das nachvollziehbar?

Dazu muss man das Milieu kennen: in einer kleinstädtischen bis dörflichen Struktur droht einem der soziale Tod, wenn man zu einer psychischen Erkrankung steht - das wissen die Betroffenen und das wollen sie mit aller Gewalt und Macht umgehen, egal wie viel Aufwand es kostet und wie sehr es an ihnen zehrt. Man weiß zwar, dass man krank ist, aber es ist aufgrund des sozialen Umfelds und auch des eigenen Denkens nicht möglich, dagegen groß anzugehen - weil man weiß, was auf dem Spiel und das nur jemand zulassen kann, der innerlich stark und selbstbewusst genug dafür ist oder aber mit allem sowieso schon abgeschlossen hat.

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Wenn er die Fünf in Deutsch mit einer Zwei in einem anderen Hauptfach ausgleichen kann, wird er versetzt; wegen Nebenfächern bleibt man nicht sitzen. Wenn allerdings die Frage gestellt werden muss, ob ein freiwilliges Wiederholen aus irgendwelchen Gründen sinnig sein soll (eventuell passt ja auch z.B. die Klassengemeinschaft nicht), ist der Klassenlehrer die erste Anlaufstelle.

Wichtig ist aber auch, dass man eruiert, wo die Deutsch-Fünf herkommt und warum die Note so schlecht ist - denn es wird mit Sicherheit nicht leichter. Das kann viele Ursachen haben, man sollte einfach schauen, woran es liegt; Rechtschreibung, Grammatik, eventuell passt der Lehrer nicht - es gibt etliche Möglichkeiten.

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BMW hatte in den 90ern vereinzelte Einsprenger mit E34 und E39, es gab vereinzelt auch Siebener (E32 und E38 - ich kannte jemanden, der um 1997 einen BMW 725tds E38 als Taxi hatte), ich habe sogar mal einen E30 als 324d als Taxi gesehen.

Die Autos waren aber wahrscheinlich im Vergleich zu eng und ggf. zu unzuverlässig (mein privater E38 war technisch gut, aber sonst recht anfällig) und Mercedes war als Konkurrenz zu eingefahren, heute dürften BMWs zu teuer sein und die Japaner sowie VW eine zu interessante Alternative zu Mercedes.

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Mit einem weißen Hemd ist das in Ordnung, wenn auch sehr standardmäßig (so was sieht man an jedem Abiball - was nicht heißt, dass es schlecht aussehen würde...), aber schwarz und dunkelblau beißen sich nach meinem Dafürhalten ein wenig.

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War das eventuell Wolfgang Petry mit "Geil, geil, geil - wir sind die Größten"? Das Lied war 1998/99 ein Hit, an den ich mich gut erinnere und wird durchaus auch an solchen Festen mal gespielt, weil es gute Stimmung macht :-)

https://www.youtube.com/watch?v=sxGghJkICKU

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Ich habe früher gern Tischtennis und Hallenfußball gespielt, Nordic Walking war auch mal ein Hobby von mir in dessen Hochphase.

Ansonsten interessiere ich mich in gewisser Weise für Fußball (eher Bundesliga) und war früher an der DTM interessiert - das war in den 90ern mal eine Welle und die Attraktion war, dass die Autos seriennah gewesen sind und man z.B. als Audi 80 Fahrer mehr oder weniger mitfiebern konnte, weil Frank Biela und Strietzel Stuck mit dem Audi 80 mitfuhren.

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Schön war der Sonntag eigentlich im Ganzen; nett war zum Beispiel eine Ausstellung, die ich besucht habe. Es ging weniger um die Ausstellung, sondern mehr um die netten Bekannten, die ich dort traf und mit denen ich mich unterhalten konnte. Auch der Nachmittag war schön, den verbrachte ich zuhause und sah mir ein paar alte Krimis an... der Alte geht irgendwie immer. Es war so ein gediegener Juli-Tag, wie er sein soll, ich habe Ausgleich zur Arbeit gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=pZtUVqPXbaA

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Irgendwie ja, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte mir gedacht, dass die Franzosen irgendwie doch nicht so debil sind, um Populisten ins Netz zu gehen und mir war auch klar, dass der arrogante Macron es auch jetzt nicht mehr packt.

Andererseits ist die Wahl mit Sicherheit keine Aufforderung zum kommoden "weiter so!", denn hier hat die französische Politik große Defizite, die diese Situation überhaupt erst haben entstehen lassen. Jetzt muss das Linksbündnis erst einmal seine Feuertaufe bestehen.

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Mir wäre das jetzt zu spät für einen Kaffee - das muss man immer selber entscheiden und es ist immer eine Frage der eigenen Gewohnheiten und auch der eigenen Ansprüche und des Schlafverhaltens. Wenn ich jetzt noch einen Kaffee trinken würde, hätte ich wahrscheinlich große Schlafprobleme.

Hab das Gefühl wenn ich zu spät Kaffee trinke dass ich nachts nicht mehr richtig schlafen kann

Das ist eigentlich ein guter Indikator dafür, dass es tatsachlich zu spät wäre. Ich trinke nach 16.15 Uhr eigentlich keinen Kaffee mehr.

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Der 124er ist im Kern fast 50 Jahre alt (er kam 1984 auf den Markt, die Entwicklung begann etwa 1977) und ein hemmungsloser Roster, zudem in der Regel völlig überteuert, weil viele denken er sei "der letzte echte Benz" - ein völlig überbewertetes Auto, das zu seiner Zeit zwar gut war, aber inzwischen einfach nur überholt ist. Einem Anfänger würde ich auch deswegen keinen 124er empfehlen, weil die meisten Anbieter nur als Kiddies warten, die keine Ahnung haben und "einen coolen alten Benz" wollen, ehe sie sich über den Tisch ziehen lassen.

Der 204er ist das aktuellere und in der Summe seiner Eigenschaften eindeutig bessere Auto, allerdings mit Elektronikproblemen, wiederholter Rostanfälligkeit und dem unmöglichen M271 Vierzylinder-Benziner. Wenn überhaupt, dann nur als CDI oder Sechszylinder - und die Qualität war beim Vormopf faktisch besser, obwohl er innen teilweise billig aussah; bei der Mopf wurde noch mehr eingespart.

Optimal sind beide nicht. Es müssen zwar keine Polos und Fiestas sein für den Einsteiger, aber diese beiden Mercedes-Modelle sind eigentlich nicht zu empfehlen.

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Das kann viele Ursachen haben - meist werden Leute ausgesucht, die "anders" sind als die Masse oder solche, die einen "wunden Punkt" haben, an dem sie angreifbar sind oder aber Personen, die als leichtes Opfer erscheinen. Die grundsätzliche Gefahr gemobbt zu werden kann jeder erleiden - es hängt auch sehr stark vom Umfeld ab und von den Leuten, die da anzutreffen sind.

Ich wurde nie von Gleichaltrigen gemobbt, aber es gab einen Lehrer, der sich auf meinen Cousin und mich eingeschossen hat, weil er mit unserer Oma ein Problem hatte und das an uns rausgelassen hat, um der Oma wehzutun. Damals gab es das Wort "Mobbing" noch gar nicht, nach heutigen Maßstäben wäre das Ganze jedoch sicherlich Mobbing.

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Das muss man selber wissen - im Regelfall hört man dann auf, wenn man keine Lust mehr hat und im Klartext das Gefühl hat, dass alles, was zu sagen wäre, gesagt ist und man sich nur noch fortan im Kreise dreht.

Ich bin im August zehn Jahre da, es ist kein Ende in Sicht. Ich bin aber auch keiner, der zur Gaudi oder wahllos schreibt und hier Stress abreagiert oder was auch immer oder die Zeit totschlägt - ich antworte nur auf Fragen, wo ich nach bestem Wissen und Gewissen helfen kann und weiß, dass es Sinn macht, was ich schreibe. Ich muss auch keine Hitlisten anführen und Ähnliches.

Andererseits möchte ich mich in naher Zukunft auf mein Buchprojekt konzentrieren; mal sehen, was dann kommt. Ich bleibe sicherlich hier und ich mach' weiter, aber das Buch hat dann Priorität. Aber "mein letztes Lied" (frei nach Karel Gott) habe ich hier noch lang nicht gesungen.

https://www.youtube.com/watch?v=qYCnpEkttkQ

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Ich kenne Leute, die da jedes Jahr hinreisen - die sind einerseits sehr konservativ, andererseits behaupten sie genau das nicht zu sein (deswegen kommt Südeuropa nicht in Frage, da gehen ja Hinz und Kunz hin und es ist Mainstream) und kapseln sich gerne ab.

Es ist weder besonders warm noch besonders mild, eher so Nordsee-Ambiente wie meinetwegen Ostfriesland oder Helgoland oder Cuxhaven; es ist eine Art Nordsee für selbsternannte Antispießer, die sich über Spießer lustig machen, die an die Nordsee fahren und eine Art Nordeuropa für Leute, die gern anerkennend davon erzählen, in Nordeuropa Urlaub zu machen, denen Schweden oder Hurtigruten etc. aber zu weit, zu teuer und zu kalt sind.

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Ja, dieses Fest war ziemlich trist. Es kam irgendwie (wie in den Jahren zuvor) überhaupt gar keine Weihnachtsstimmung auf, weder vom Wetter her noch menschlich noch überhaupt. Auch sonst war es nicht überragend: Meine damalige Freundin hatte einen Gipsfuß und wir haben uns so gelangweilt, dass wir am Abend diese ZDF-Sendung mit Carmen Nebel gesehen hatten.

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Guten Tag,

so was ist unhöflich und man macht es nicht - vor allem dürften diejenigen, die anderer Leute Gespräche belauschen sich so etwas verbitten und wären zu Tode entsetzt, wenn man ihre Unterhaltungen belauschen würde. Und es zeigt, dass Leute unfassbar neugierig sein können - wenn sie es ernsthaft nötig haben, andere zu "spannen", denn es ist ja eigentlich Spannerei, nur auf anderer Ebene als etwa mein Mitschüler der Realschule, der als Klospanner reüssierte und von der Schule flog.

Ich kann hier noch eine Anekdote einfügen: In meiner Heimatstadt wurde vor Jahren eine Unterhaltung mit einer Bekannten von mir belauscht - die Frau, die uns zuhörte versteckte sich hinter ihrer Hecke. Es war jemand aus einer Familie, die meiner Familie vor Jahren schon blöd gekommen war und die Tochter eines Typen, der einer der schlimmsten Sudetendeutschen überhaupt war (von denen gab es da viele). Ich habe es die ganze Zeit gemerkt und dann einen passenden Moment des Gesprächs dazu genutzt zu sagen, dass es sicherlich Leute gibt, die es nötig haben, andere zu belauschen und gleichzeitig Frau ... namentlich dazu aufgefordert, doch bitte das Gebüsch zu verlassen; sie könne ruhig zuhören, wenn sie nix Besseres zu tun hätte, solang sie nicht weiter tratschen würde, was sie von uns hört. Ich habe die Frau mit diesen Sätzen genau da getroffen, wo es ihr richtig weh getan hat - und sie hat mich, solange ich da noch wohnte, auch gemieden, obwohl ich sie bei jeder Gelegenheit besonders aufgesetzt fröhlich gegrüßt habe.

Aber so was macht einen indirekt zu dem, was man ist ... jeden Tag eine gute Tat ("every day" - ein toller Song von OMD). Schönen Sonntag & bleibt gesund und anständig!

https://www.youtube.com/watch?v=-fAN2p5PbTY

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Ich rate von diesem Auto ab, obwohl sich das Inserat fair liest und der Preis objektiv in Ordnung geht. Der M271 Motor ist nicht empfehlenswert (Steuerkette!), der W203 in Sachen Elektronik grenzwertig und LPG ist immer zum gewissen Grad eine Bastelei - auch sehr teure Anlagen honoriger Hersteller zicken oft rum und man kriegt sie niemals vernünftig zum Laufen; irgendwas ist immer. Ich habe in all den Jahren so einiges diesbezüglich erlebt, auch im Zusammenhang mit Mercedes-Autos.

Es müssen nicht Polo oder Corsa sein, aber in der Mittelklasse der 2000er ist der Mercedes W203 nicht das zuverlässigste Angebot gewesen - dieser Benz war damals schon umstritten und erreichte niemals die Qualität des Vorgängers W202 (1993-2001), den ich durchaus sehr empfehlen kann und selbst zehn Jahre lang fuhr - ein tolles Auto, vor dem ich immer noch den Hut ziehen würde - und mir war danach klar, dass ich den W203 aufgrund bekannter Mängel definitiv nicht kaufe.

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Der GTI gilt schon immer als Halbstarken-Auto für junge Burschen, die mit Imponiergehabe unterwegs sind, sich nicht immer an Verkehrsregeln halten, ihr Umfeld stören mit Aktionen rund ums Auto und durch Unerfahrenheit und zu schnelles Fahren sich und andere massiv gefährden.

Wenn ich mir den typischen GTI-Fahrer ansehe, muss ich leider sagen, dass das Vorurteil häufig (nicht immer!) bestätigt wird und kann das schon verstehen.

Kindergarten bzw. minderjährige Freundin und Monster Energy Witze

Ist leider oft so - ich kann das schon unterstreichen.

Sympathisch mögen die ja vom Typ her durchaus sein, aber wenn man sie im Straßenverkehr trifft, kann man eigentlich nur hoffen, dass nix passiert und alle heil ankommen.

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Man kann es versuchen, aber Erfolg bringt es erst, wenn man irgendwo hinzieht und dort länger wohnt. Das geschieht dann auch automatisch und von selbst, ohne dass man es wirklich merkt - es ergibt sich einfach und man merkt es erst hinterher, dass man sich verändert hat.

Ich bin da vielleicht auch ein Beispiel dafür - ich lebe hier in meiner Wahlheimat, bin aber geistig und sprachlich längst "einer von hier" und habe mit meiner Heimat nichts mehr am Hut - muss aber auch sagen, dass ich niemals die dort vorherrschende Mentalität hatte, weil ich ganz anders aufwuchs als die anderen Kinder und Jugendlichen dort. Es kommt auch drauf an, wie tief man diesbezüglich in der einen Mentalität verankert ist - das war bei mir halt gar nicht der Fall, so dass es mir leicht fiel mich woanders, wo ich es sofort gut fand, schnell zurecht zu finden.

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Ich habe früher gern gebrauchte Markenkleidung bei Ebay-Kleinanzeigen gekauft - die Sachen waren neuwertig und es sah ja keiner, dass sie schon mal jemandem Freude bereitet hatten. Qualitativ war das natürlich super, der Einspareffekt war enorm und es war zudem auch noch "nachhaltig", obwohl ich mich gegen den Ausdruck sträube, weil das so ein Modewort ist.

Ganz okay sind ansonsten C&A sowie der Bonprix Versand, wenn man "was Neues" haben möchte. Schmid (ehemals K&L Ruppert) ist auch empfehlenswert, das ist der Mitbewerber von C&A im selben Preissegment.

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