Jesus hat vom "Hinhalten der anderen Backe" gesprochen...

Behauptung: Diese Aussage von Jesus ist genial und wird in taktischen Selbstverteidigungsseminaren als beste Taktik überhaupt gelehrt!

Das hört sich erst einmal komisch an, aber die genannte Stelle wird häufig falsch verstanden und noch falscher ausgelegt.

Denn: Sollten Christen sich überall verprügeln lassen, ohne sich zu wehren? Sollten sie zuschauen, wenn andere Christen verprügelt werden und sich darüber freuen, dass diese die andere Backe hinhalten können? Das ergäbe doch irgendwie nur wenig Sinn und würde die gesellschaftliche Ordnung gefährden.

Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidigungen geht.

Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.

Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.

In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt.

An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.

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Wenn es dir um eine gute und etwas einfachere Lesbarkeit geht, sind die "Hoffnung für alle" oder die "Gute Nachricht" zu empfehlen.

Möchtest du eine Bibel, die möglichst genau und wortgetreu übersetzt ist, sind entweder die "Revidierte Elberfelder" oder die "Schlachter 2000" empfehlenswert. Deshalb werden sie auch in vielen Bibelschulen und Freikirchen bzw. freien christlichen Gemeinden verwendet. Deshalb würde ich diese beiden als "aktuellste" Bibelübersetzungen bezeichnen.

Auf http://www.bibleserver.com kannst du verschiedene Übersetzungen miteinander vergleichen.

Tipp: Gute Bibelkommentare wie die von Walvoord, MacArthur, Ryrie oder MacDonald können helfen, die biblischen Texte besser zu verstehen. Eine Möglichkeit wäre die MacArthur-Studienbibel mit der Übersetzung Schlachter 2000 und dem Mac-Arthur-Bibelkommentar, die man im PDF-Format kostenlos herunterladen kann: Die komplette Studienbibel als PDF-Datei | Sermon-Online

Der MacDonald-Bibelkommentar findet sich hier kostenlos als PDF:

  • Altes Testament
  • Neues Testament
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Es gibt leider viele außerbiblische Lehren, Traditionen und Rituale innerhalb der Christenheit, die dann irgendwann den Status der Bibel selbst erhalten haben.

Generell ist es nicht gut, Dinge von der Bibel wegzunehmen oder hinzuzufügen. Beide kann nur zu Problemen führen.

Masturbation wird in der Bibel nicht erwähnt. Mit Unzucht (= Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe) ist das gemeint, was die Bibel in den Sündenregistern über Sexualität aufführt und die Bibel ist diesbezüglich sehr genau. Viele Arten von außerehelichem Sex werden aufgeführt und verboten. Es werden sogar Inzest und Sodomie genannt und verboten.

Aber über Selbstbefriedigung steht nichts in der Bibel und das muss doch Gründe haben...

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Jesus ist Gottes Sohn, weil Er auf diese Weise in die Welt kam: Matthäus 1,18-25 | Bibleserver

Das hat also mit der Menschwerdung Jesu zu tun: Gott selbst lebt in seiner eigenen Schöpfung und leidet stellvertretend zur Vergebung der Sünden aller Menschen am Kreuz.

Schon immer aber ist Jesus aber Gott selbst. Denn Gott ist ein dreieiniger Gott.

Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.

Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.

In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."

Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:

  • Die Dreieinigkeit Gottes
  • Was lehrt die Bibel über die Dreieinigkeit?

Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt: 

  • Die Dreieinigkeit im Alten Testament
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Im Alten Testament steht über das Volk Israel:

  • "Denn wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an!" (Sacharja 12,2b).

Und im Neuen Testament (vom Paulus, der selbst Jude war):

  • "Denn zu euch, den Heiden, rede ich: Weil ich Apostel der Heiden bin, bringe ich meinen Dienst zu Ehren, ob ich irgendwie meine Volksgenossen zur Eifersucht reizen und etliche von ihnen erretten kann. Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt [zur Folge hatte], was wird ihre Annahme anderes [zur Folge haben] als Leben aus den Toten? Wenn aber die Erstlingsgabe heilig ist, so ist es auch der Teig, und wenn die Wurzel heilig ist, so sind es auch die Zweige. Wenn aber etliche der Zweige ausgebrochen wurden und du als ein wilder Ölzweig unter sie eingepfropft bist und mit Anteil bekommen hast an der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums, so überhebe dich nicht gegen die Zweige! Überhebst du dich aber, [so bedenke]: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich!" (Römer 11,13-18).

Die meisten Bücher der Bibel wurden von Angehörigen des Volkes Israel geschrieben. Auch die (meisten) Propheten des Alten Testaments, Jesus und die Apostel waren Israeliten. Das Volk Israel hat dabei geholfen, das Alte Testament sehr genau zu überliefern. Für all das können wir den Israeliten sehr dankbar sein.

Interessant sollte für Christen auch der folgende Aspekt sein: Gott sammelt das Volk Israel wieder um angestammten Land und das Land blüht auf. Also genau, wie es in der Bibel vorhergesagt ist.

Mehr dazu z. B. hier:

  • Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
  • Biblical_Prophecy_Booklet_ENG (ebenezer-oe.org)

Es gibt viele Gründe dafür, dass Christen das Volk Israel lieben und segnen sollen!

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Pornos sollten Christen nicht anschauen! Die Menschen in diesen Videos begehen selbst Unzucht und Pornographie kann zur Sucht und zu negativen Folgen führen (vgl. z. B. hier: Pornographie | Jesus).

Aber Selbstbefriedigung wird in der Bibel nicht erwähnt. Es gibt es ausführliche Register über sexuelle Sünden, die sogar Sodomie (Sex mit Tieren), Geschlechtsverkehr mit nahen Familienangehörigen, Prostitution und andere Arten von Unzucht und Ehebruch aufführen.

Aber Selbstbefriedigung wird in diesen Sündenregistern nicht aufgeführt. Und das, obwohl die Bibel Unzucht und Hurerei sehr genau definiert und viele Beispiele dafür aufführt. Doch zu Selbstbefriedigung steht nichts in der Bibel. Könnte das nicht etwas bedeuten?

Generell sollte man nichts zur Bibel hinzufügen und nichts von ihr wegnehmen. Beides hat schon häufig zu großen Problemen geführt.

Onan, von dem das Wort "Onanie" fälschlicherweise abgeleitet wird, wird nicht bestraft, weil er Selbstbefriedigung gemacht hat, sondern weil er seiner Frau einen Erben verweigern wollte. Deshalb hat er einen "coitus interruptus" vollzogen, um ihr willentlich einen Erben vorzuenthalten. Diese Frau war die Witwe seines verstorbenen Bruders. Er musste sie nach dem Gesetz heiraten und ihr einen Erben schenken, damit sie im Alter versorgt ist. Er wollte aber seinen Besitz nicht unter neue Erben aufteilen, sondern seinen anderen Kindern vermachen. Deshalb verweigerte er der Frau die Möglichkeit (so müsste man es besser formulieren) auf einen Erben und deshalb wurde er - wie vom Gesetz gefordert - bestraft (vgl. 1. Mose 38,8-19).

Für Christen ist aber wichtig, dass nichts zur Sucht werden soll und dass sie nüchtern und ohne Zwang leben sollen. Beim Thema Selbstbefriedigung ist die Frage, welche Gedankenwelt damit verbunden ist und "cui bono" ("Wem nützt bzw. dient es?").

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Nach der Bibel gibt es nach dem Tod "Himmel" oder "Hölle": Fragen über Himmel und Hölle

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!

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Nein, ist es nicht!

Jesus hat zwar etwas vom Hinhalten der anderen Backe gesagt, aber...

Behauptung: Diese Aussage von Jesus ist genial und wird in taktischen Selbstverteidigungsseminaren als beste Taktik überhaupt gelehrt!

Das hört sich erst einmal komisch an, aber die genannte Stelle wird häufig falsch verstanden und noch falscher ausgelegt.

Denn: Sollten Christen sich überall verprügeln lassen, ohne sich zu wehren? Sollten sie zuschauen, wenn andere Christen verprügelt werden und sich darüber freuen, dass diese die andere Backe hinhalten können? Das ergäbe doch irgendwie nur wenig Sinn und würde die gesellschaftliche Ordnung gefährden.

Zu der Bibelstelle mit dem "Hinhalten der anderen Backe" ist zu sagen, dass es dabei nicht um Selbstverteidigung oder körperliche Angriffe, sondern um Rache und Beleidigungen geht.

Im griechischen Urtext steht das Wort "rhapizo", das einen Schlag mit dem Handrücken ins Gesicht bedeutet. Dies war eine Geste, die z.B. ein Herr gegenüber seinem Knecht tun durfte. Bei Gleichgestellten galt sie als schwere Beleidigung, die nach rabbinischem Recht doppelt bestraft wurde. Deshalb soll man sich durchaus beleidigen lassen, ohne sich zu wehren. Und man soll sich nicht rächen, was wohl die Kernaussage dieser Bibelstelle ist.

Deshalb ist der Vorschlag, auf Beleidigungen nicht zu reagieren und auf Rache zu verzichten, die beste Taktik, um Streit zu deeskalieren und schlimmere Auseinandersetzungen, die über verbale Angriffe hinausgehen, zu vermeiden.

In taktischen Selbstverteidigungsseminaren, in denen es um Notwehr und Nothilfe geht, wird diese Strategie durchaus als wichtige Möglichkeit der Deeskalation und Prävention gelehrt.

An diesem Beispiel sieht man wieder, wie lebensnah und -praktisch Jesus die Menschen belehrte.

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Johannes 14,6 mag ich auch sehr!

Ich picke mal 3 weitere Bibelverse heraus, die mir besonders gefallen:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet" (Johannes 3,16-18a).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz" (Galater 5,22-23).
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Genau: Jesu Zeit war noch nicht gekommen...

In der MacArthur-Studienbibel steht zu Markus 8,30 treffend:

  • "sie niemand von ihm sagen sollten. Jesu messianischer Auftrag kann ohne das Kreuz nicht verstanden werden, was die Jünger momentan noch nicht begriffen (vgl. V. 31-33; 9,30-32). Die Verkündigung Jesu als Messias hätte zu diesem Zeitpunkt nur das Missverständnis gefördert, dass der Messias ein politisch - militärischer Befreier sei. Das Ergebnis wäre gewesen, dass die Juden, die das Joch Roms unbedingt abstreifen wollten, mit aller Anstrengung versucht hätten, Jesus zum König zu machen (Joh 6,15; vgl. 12,12-19)."
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Du hast völlig Recht: diese - leider wohl beabsichtigte - Beleidigung des christlichen Glaubens und im Endeffekt auch Jesu und der Jünger beim letzten Abendmahl vor der Kreuzigung, war völlig unnötig und auch eine bodenlose Frechheit.

Deshalb habe ich für mich entschieden, mich wahrscheinlich dem Boykott-Aufruf (mehr dazu z. B. hier: #boycottOlympics trending after Paris 2024 opening ceremony was slammed | Daily Mail Online) anzuschließen, diese Olympischen Spiele nicht anzuschauen. Denn wenn Christen bewusst beleidigt und ausgeladen werden, sollte man dieser Ausladung vielleicht auch folgen.

Natürlich werden nicht viele dabei mitmachen. Wenn es aber so wäre, dann würden die Organisatoren zum Umdenken gezwungen werden, denn ohne viele Zuschauer würden die Sponsors abspringen, was eine Neuausrichtung (vielleicht ohne Christen und andere Religionen zu beleidigen) zur Folge hätte. Bis dahin machen die immer so weiter...

Deshalb finde ich den Boykott-Aufruf gut!

Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, aber es ergibt schon Sinn, dass möglichst viele Christen sich das nicht einfach bieten lassen. Natürlich machen wir keine Anschläge und bedrohen keine Menschen physisch. Im Gegenteil beten wir sogar für die, die uns beleidigen, dass Gott sie segnen möchte!

Aber wir sagen auch klar, dass es nicht gut sein kann, Gott zu beleidigen!

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Im Prinzip ist es egal, wo du die Bibel kaufst. Du kannst natürlich christliche Buchläden oder Versandhäuser unterstützen, z. B. hier:

  • Die Bibel - Große Auswahl an Bibeln im SCM-Shop
  • Die Bibel - Bibelübersetzungen auf gerth.de

Oder du kaufst die Bibel bei Amazon oder anderen Händlern.

Die Frage wäre vielleicht noch, welche Bibelübersetzung du kaufen solltest? Ein paar Gedanken dazu...

Wenn es dir um eine gute und etwas einfachere Lesbarkeit geht, sind die "Hoffnung für alle" oder die "Gute Nachricht" zu empfehlen.

Möchtest du eine Bibel, die möglichst genau und wortgetreu übersetzt ist, sind entweder die "Revidierte Elberfelder" oder die "Schlachter 2000" empfehlenswert.

Die "Neue Genfer Übersetzung" macht auch einen guten Eindruck. Wie du schon geschrieben hast, gibt es bis auf die Psalmen noch kein Altes Testament in dieser Übersetzung.

Auf http://www.bibleserver.com kannst du verschiedene Übersetzungen miteinander vergleichen.

Gute Bibelkommentare wie die von Walvoord, MacArthur, Ryrie oder MacDonald können helfen, die biblischen Texte besser zu verstehen. Mein Tipp wäre die MacArthur-Studienbibel mit der Übersetzung Schlachter 2000 und dem Mac-Arthur-Bibelkommentar, die man als Printausgabe kaufen und im PDF-Format kostenlos herunterladen kann: Die komplette Studienbibel als PDF-Datei | Sermon-Online

Der MacDonald-Bibelkommentar findet sich hier kostenlos als PDF:

  • Altes Testament
  • Neues Testament

Ich wünsche dir viel Spaß und Gottes Segen mit Gottes Wort, der Bibel!

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Kurz gesagt:

Gott schließt einen Bund mit Abraham und gibt einen Ausblick auf die Zukunft (aus Abrahams Nachkommen wird ein großes Volk werden = Isaak und später das Volk Israel).

Ausführlich mal der Kommentar von Dr. John F. Walvoord dazu:

"Nachdem Abram Lot gerettet und die Segnung Melchisedeks empfangen hatte, machte der Herr förmlich einen Bund mit Abram und bestätigte darin die Verheißung, die er ihm vorher bereits gegeben hatte (1Mo 12,2-3). Gott kündigte aber auch eine lange Zeit der Sklaverei an (1Mo 15,13).

1Mo 15,1-3:

Bevor Gott den Bund mit Abram schloß, beseitigte er dessen Angst und Zweifel durch ein Wort der Ermutigung: Fürchte dich nicht. Ich bin dein Schild. Als der Herr Abram verhieß, daß sein Lohn sehr groß sein würde, fragte der Patriarch sofort, was er von Gott empfangen werde, denn er war kinderlos. Das zeigt seinen Glauben. Seine geistliche Sicht war nicht durch das Angebot Beras getrübt worden (1Mo 14,22-24). Abram hatte weiterhin nur eine Hoffnung, nämlich die Verheißung, die Gott ihm zu Anfang gegeben hatte (1Mo 12,2-3). 

Abram brachte sein Anliegen durch ein Wortspiel, bezogen auf die Herkunft seines Knechtes EliÙser, vor: EliÙser von Damaskus (DammeReq) ist der Erbe (Ben MeSeq, wörtl. »Sohn des Besitzes«) meines Besitzes (1Mo 15,2). Es scheint fast so, als wollte Abram Gott gegenüber betonen: »Nomen est omen«. Nur ein Knecht würde sein Erbe werden.

1Mo 15,4-6:

Aber der Herr antwortete in aller Deutlichkeit: Dieser Mann (er gebrauchte EliÙsers Namen nicht) wird nicht dein Erbe sein. Ein Sohn, der von Abrams eigenem Leib kommen würde, soll sein Erbe sein. Dann zeigte Gott Abram die Sterne und verhieß ihm, daß seine Nachkommen so zahlreich wie die Sterne sein würden (vgl. 1Mo 22,17; 26,4). Das mächtige Wort Gottes, das die Sterne erschaffen hatte, konnte auch Abram Nachkommen schaffen.

Abram glaubte (wörtl. »glaubte daran«) dem Herrn und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Diese grundlegende Wahrheit wird dreimal im NT wiederholt (Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23), um deutlich zu machen, daß Gerechtigkeit vor Gott durch Glauben erlangt wird.

1Mo 15,6 enthält eine wichtige Bemerkung, beschreibt aber eigentlich nicht die Umkehr Abrams. Diese war viele Jahre vorher geschehen, als er Ur verließ. (Die hebr. Form »glaubte« zeigt, daß sein Glaube nicht nach den in den Versen 1-5 geschilderten Ereignissen begann.) Abrams Glaube wird hier erwähnt, weil er die unbedingte Grundlage für den Bund mit Gott darstellte. Der abramitische Bund verschaffte Abram keine Erlösung. Es war ein Bund, der mit Abram geschlossen wurde, der bereits geglaubt hatte und dem bereits Gerechtigkeit zugerechnet wurde. Die Bibel lehrt ganz klar, daß in allen Zeitaltern Gerechtigkeit (d.h. Errettung) nur auf den Glauben zurückgeführt werden kann.

1Mo 15,7-10:

In dem feierlichen Geschehen, bei dem der Herr mit Abram einen verbindlichen Bund schloß, versicherte ihn Gott der schließlichen Erfüllung seiner Verheißungen (V. 7.18-21). Gott kündigte fernerhin eine 400 Jahre dauernde Knechtschaft für die Nachkommen Abrams an (V. 13-16).

Abram befolgte die Anweisungen Gottes und zerteilte (V. 10) drei Tiere - eine Kuh, eine Ziege und einen Widder (V. 9) - und brachte außerdem eine Turteltaube und eine andere Taube dar.

1Mo 15,11-16:

Dann überkam Abram plötzlich ein großer Schrecken, weil unreine Raubvögel auf die geopferten Tiere niederstießen, was zweifellos ein böses Omen war. Die Ankündigung Gottes über die Gefangenschaft Israels (V. 13-14) wirft Licht auf die Bedeutung der angreifenden Vögel. Das Wort unterdrücken (ZAnCh, V. 13; vgl. 1Mo 16,6) ist derselbe Begriff, der in 2Mo 1,11-12 zur Beschreibung der Unterdrückung Israels in Ägypten gebraucht wird. Ägypten war, wie die Raubvögel, ein Feind des Bundes Gottes, der aber doch letztendlich erfüllt wird. 

Als die Israeliten in den Tagen Moses in Ägypten waren, konnten sie die Jahre nicht zählen und erkennen, daß 400 Jahre vergangen waren (von dem Jahr an, d.h. dem Jahr 1876 V.Chr., in dem Jakob nach Ägypten gekommen war; vgl. die Übersicht »Chronologie der Patriarchen« zu 1Mo 47,28-31) und die Zeit ihrer Erlösung aus der Sklaverei gekommen war (sie werden ausziehen). 2Mo 12,40 und Gal 3,17 berichten von 430 Jahren ägyptischer Sklaverei (von 1876 bis 1446). Offensichtlich werden in 1Mo 15,13 und Apg 7,6 mit der Angabe von 400 Jahren gerundete Zahlen genannt (vgl. den Kommentar zu Apg 7,6 und Gal 3,17).

Gott ist gerecht und wollte zulassen, daß die Sünde der Amoriter erst voll werden sollte, bevor er sie richtete (1Mo 15,16). (Vgl. den Kommentar zu den Amoritern in 1Mo 14,13-16.) Gott duldete ihre Sünden, bis Israel und Josua Palästina einnahmen. So schloß die Erfüllung der Verheißungen Abrams ein Vergeltungsgericht an den Bewohnern des Landes Kanaans mit ein. Abrams Samen würde eines Tages das Land besitzen, aber nicht eine Stunde bevor es die absolute Gerechtigkeit erforderlich machte. Gott mußte vieles tun, bevor er seine Verheißung erfüllen konnte. Das schloß auch mit ein, sein Volk zu erziehen, um es darauf vorzubereiten, die Verheißung zu empfangen. Es war ebenso schrecklich für Abram, dies alles im voraus zu erkennen, wie die Raubvögel zu sehen.

1Mo 15,17-21:

Nach Sonnenuntergang offenbarte sich Gott selbst in Verbindung mit dem Bild eines Ofens (rauchender Feuerofen) und einer Feuerflamme, zwei Elementen, die mit dem Opferritual im Alten Orient in Zusammenhang standen. Diese Bilder waren Teil des Motivs des »Brennens«, das Gottes Eifersucht und Gericht in der Welt beschreibt. Feuer steht sowohl für die verzehrende, reinigende Eifersucht Jahwes als auch für seine unnahbare Heiligkeit, die miteinander zusammenhängen (vgl. Jes 6,3-7). In der Dunkelheit (1Mo 15,17) erkannte Abram nichts in dem Erscheinungsbild außer den brennenden Elementen, die zwischen die Stücke der geschlachteten Tiere hineinfuhren. 

Der heilige Gott strebte danach, die Völker zu richten und die Verheißung seines Bundes an Israel zu erfüllen. Er fuhr herab und schloß (wörtl. »schnitt«) einen förmlichen Vertrag (einen Bund) mit Abram (den Abramsbund). Weil Gott bei keinem größeren »schwören« (den Bund bekräftigen) konnte, »schwor er bei sich selbst« (Hebr 6,13). Oder anders gesagt, war dies ein einseitiger Bund. Deswegen waren seine Zusicherungen auch absolut sicher.

Gott bezeichnete die geographischen Grenzen des Landes Israel noch näher - von dem Strom Ägyptens (Wadi el-Arisch, nicht der Nilfluß) bis an den großen Strom, den Euphrat. Israel hat nie dieses Land in seiner Ganzheit besessen. Es wird es aber besitzen, wenn Christus wiederkommt, um als Messias zu regieren. Die aufgeführten kanaanitischen Stämme (1Mo 15,19-21) wurden später bei der Eroberung vertrieben.

Für Abram war die Botschaft Gottes deutlich: trotz der Aussicht auf Leiden und Tod (Sklaverei in Gefangenschaft) sollten seine Nachkommen die Verheißungen empfangen, weil Gott sie zugesichert hatte. Dadurch würde Israel bei seinem Auszug Ermutigung erfahren, so wie auch in folgenden Zeiten des Kummers und Elends und sogar während der babylonischen Gefangenschaft. Gottes feierlicher Bund versicherte dem auserwählten Volk die schließliche Erfüllung seiner Verheißungen trotz der Zeiten von Leiden und Tod.

Israel würde auch der Parallele bei Beginn der Erzählung Aufmerksamkeit schenken. Vgl. »Ich bin der Herr [Jahwe], der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat«, V. 7, mit 2Mo 20,2: »Ich bin der Herr [Jahwe], dein Gott, der dich aus Ägyptenland... geführt hat.« Das gab Israel die Zusicherung, daß trotz Widerstand und Gefangenschaft Gott ihre Unterdrücker richten und seine Verheißungen erfüllen würde.

Diese Stelle ermutigt auch die neutestamentlichen Gläubigen. Gott versichert feierlich, daß er seine Verheißungen über Errettung und all die Segnungen, die dieses Leben betreffen (vgl. 2Pet 1,3-4), erfüllen wird; trotz Widerstand, Leiden und sogar Tod. Er hält, was er verspricht."

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Die meisten Lieder scheinen sich um Krieg und Geschichte zu drehen. Christmas Truce ist z. B. sehr cool (tolles Lied, wichtiges Thema, guter Text).

Es gibt aber auch Songs wie Swedish Pagans, die vielleicht nicht so gut sind.

Tipp: Es gibt auch einige christliche Hardrock- und Heavy Metal-Bands, die richtig gute Musik mit tollen, lehrreichen Texten machen.

Ein paar Beispiele dafür von Bands, die ich gerne höre: Adiastasia, Audiovision, Barren Cross, Believer, Bloodgood, Deliverance, Divinefire, Golden Ressurection, Harmony, HB, Leviticus, Jerusalem, Lightmare, Majestic Vanguard, Narnia, Petra, Project Aegis, Rob Rock, Sacred Warrior, Saviour Machine, Seventh Avenue, Skillett, Stryper, The Letter Black, Theocracy, War of Ages, Within Silence, WhitecrossWorldview

Auf Youtube findet man von diesen Gruppen viele gute Lieder und Videos.

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Das hört sich doch gut an. Probiere es einfach mal aus und bitte Gott im Gebet darum, dass Er dir dabei hilft und deine Tätigkeit segnet.

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Die Bibel enthält m. E. keine Widersprüche! Aber es gibt viele falsche Auslegungen und Verständnisprobleme...

Über 100 angebliche Widersprüche in der Bibel werden z. B. hier erklärt und entkräftet: 102 Antworten auf 101 scheinbare Widersprüche in der Bibel

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Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.

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Nein, das ist keine Sünde, da Christen nicht unter dem Gesetz des Mose stehen (vgl. Römer 10,4 und Galater 3,23-26).

Blut und Aas (= Ersticktes) sollten Christen nicht essen:

  • "Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten" (Apostelgeschichte 15,19-20).

Fleisch, das in Deutschland beim Metzger oder im Supermarkt gekauft wird, enthält aber auch kein Blut und ist kein Aas.

Die Stelle aus der Apostelgeschichte hat schon gezeigt, dass Schweinefleisch, Hasenfleisch oder Kamelfleisch nicht verboten ist, da es bei dem Konzil in Jerusalem darum ging, was Christen aus dem Gesetz des Mose halten sollen und nur diese 4 Punkte genannt werden.

Begründung: Die Juden sollten nach dem Gesetz des Alten Testaments kein Schweinefleisch, Hasenfleisch, Garnelen oder Kamelfleisch essen. Christen stehen aber nicht diesem Gesetz (Galater 3,23-26), das Jesus erfüllt hat (Matthäus 5,17) und zu seinem Ende gebracht hat (Römer 10,4). Deshalb sind sie diesbezüglich frei.

Beispiel: In Apostelgeschichte 10,9-15 steht:

  • "Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß, gleich einem großen, leinenen Tuch, herabkommen, an vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen; darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines oder Unreines gegessen. Und wieder erging eine Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!"
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Letztendlich in Gottes ewige Herrlichkeit...

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!

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Beides gehört untrennbar zusammen!

Das ist auch klar, denn wer an Jesus glaubt, möchte auch leben, wie es Gott wohl gefällt. Alles andere würde keinen Sinn ergeben und wäre auch kein richtiger Glaube mehr...

Aber: wir können uns nicht selbst durch Werke erretten.

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube - wie schon geschrieben- automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

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