Vllt hast du Interesse an den Trainingsplänen von Osteo-Dressage, die kosten zwar Geld aber sind sehr kleinschrittig aufgebaut und auch gut geeignet für ein noch nicht so versierten Pferde-Mensch-Gespann.

Es gibt diverses Material hierzu, was dir/dem Pferd liegt und auch im Bereich des Möglichen ist, muss du selbst heraus finden. Alles mit engen Wendungen, Geschleudere und Zentrifugieren, alles was sehr schnell oder sehr langsam ist, kann man idR aber getrost schon mal in die Tonne treten.

Such dir was von LTJ oder Karin Kattwinkel, Kirsti Ludwig, auch auf wehorse gibt es ein paar gute Onlinekurse.

Am besten wäre es natürlich mit einem Trainer, gerade zum Einstieg.

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Einfach ein paar Heucobs aufweichen und zusammen mit dem regulären Futter + Pulver, kannst auch einen Schuss Karottensaft/Apfelsaft/Karamalz (eher dann nicht bei einem ohnehin schon zu dicken Pferd) drüber machen. Wenn es gar nicht geht, das Pulver mit etwas Wasser mischen und per Maulspritze direkt rein damit.

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Vielen Offi-Pferden fällt es in der Box schwer und haben Pferde vom eingesperrt sein einen psychischen Knacks weg, bekommt man das nicht selten gar nicht mehr in den Griff. Natürlich kann man üben und zwar dann, wenn das Pferd fit und gesund und ist und nicht, wenn es dann ein Notfall ist und es MUSS in die Box und da möglichst auch noch ruhig stehen. Das baut man möglichst kleinschrittig auf und fängt mit zB 15 Min Box an und steigert das allmählich, bis man bei ein paar Stunden angekommen ist. Oder auch mal über Nacht. Und trotzdem kann es sein, es funktioniert nicht, dann hilft eben im Notfall nur eine Sedierung.

In der Box putzen bitte lassen, gerade mit solch einem Pferd.

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Also gepolstert sind Reithosen jz nicht direkt. Die haben zwar am Hintern bzw. manche auch hinten noch die Beine runter Besatz, aber richtig dick ist das nicht.

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Ja, sicher. ZB Paddock-Universalmatten von ImGEx-Design https://imgex-design.de/product/paddock-universal-ueberfahrmatte da braucht es weder Unterbau noch was drüber. Allerdings ist sowas nicht wirklich geeignet um größere Flächen damit auszulegen. Da gehört immer ein ordentlicher Unterbau mit Drainage drunter, sonst steht da halt irgendwann die Pipi-Pampe drunter. Auch ist zu überlegen, wie sich das mit Eis und Schnee verhält bzw. ggf dessen Beseitigung.

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Ja, ist schon was dran. Pilot gehört zu den starken Vererbern und gibt ja auch den Spruch "Piloten sind Idioten". Kann ich so jz zwar nicht unterschreiben, aber ein bisschen schweben durchaus einige seiner Nachkommen schon zw. Genie und Wahnsinn... Ich habe ein paar davon kennen gelernt und habe diese Pferde als sehr leistungsbereit erlebt, aber auch als sensibel und charakterstark. Wer sie zu nehmen weiß, kann da ein wirklich gutes Pferd unter dem Sattel haben. Oder eben andersherum auch schon einen dezenten Alptraum erleben. Die Gänge sind meist nicht so der Burner, aber springen können die definitiv.

Allerdings muss ich dir auch bei deinem letzten Satz beipflichten - gibt genug andere Pferde ohne besondere oder auch anderer Abstammung, die nach menschlichen Maßstäben nicht ganz rund laufen im Oberstübchen. Hier darf man nur immer eines nicht vergessen: gerade Pferde mit berühmten Genen müssen oft viel zu schnell viel zu früher ins Höher-Schneller-Weiter. S. auch div. Totillas-Nachkommen. Für alle Pferde schwierig, nicht nur körperlich sondern überreizt eben auch die manchmal schon angeboren fragile Festplatte.

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Wo genau der Sperriemen herkommt, weiß man nicht so ganz genau. Die verbreitetste Annahme ist, dass er seinen Ursprung im 1. Weltkrieg hatte und man auf diese Weise Unterkieferbrüche bei Pferden verhindern wollte, die entstehen können wenn sie mit offenen Mäulern stürzen.

Da Menschen aber immer schon Tiere geknechtet haben und sich alles mögliche einfallen ließen um Kontrolle zu erreichen oder zu erhöhen, kann ich persönlich mir auch gut eine andere Entstehungsgeschichte vorstellen bzw. ist das ja an sich auch egal. Denn Fakt ist, dass man heute sehr genau weiß, wie sehr ein Sperriemen Pferde drangsalieren kann, wenn das Pferd damit zB dem Druck des Gebisses auf die empfindlichen Gaumenrezeptoren nicht umgehen kann, in dem es leicht das Maul öffnet. In der Folge kann es nicht (genug) Speichel abschlucken, was wiederrum dazu führt, dass dieser als Puffer für die Magenschleimheit fehlt. Leider gilt es auch heute noch in vielen Kreisen als "richtiges" Reiten, wenn das Pferd Schaumbildung am Maul zeigt - um nur mal einen Punkt herauszupicken und genauer auszuführen, was gegen das Reiten mit Sperriemen spricht.

Der Sperriemen ist eines der Instrumente in der Reiterei, der reiterliche Fehler und auch fiese Tricks mit der Hand dem Pferd ggü so gut kaschiert wie kaum ein Ausrüstungsgegenstand sonst. Kein Wunder, dass es dafür also immer noch so viele Befürworter gibt und auch auf Turnieren die Teile immer noch Standard sind.

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Wie sehr viele Reiter mit Pferden die Kleben, machst du den größten Fehler, den es hier gibt: du gibst deinem Pferd keine Zeit, zwingst es über seine Grenzen hinweg und dass alles, ohne dass du Führung und Sicherheit vermitteln kannst. Das Pferd ist neu - neu bei dir, scheinbar auch neu im Stall - und deiner Beschreibung nach auch neu in einem jz anderen Leben. Keine Zuchtstute mehr, jz soll es raus, arbeiten, wieder mehr Menschenbezug. Da fängt man eben ganz kleinschrittig an. Erstmal nur auf Sichtweite weg, wenn das funktioniert ohne dass das Pferd nervös und ängstlich wird, geht es ein paar Meter oder ein paar Minuten weiter, etc. pp.

Du bist dran, deinem Pferd Sicherheit und Führungsstärke zu vermitteln. Damit ist nicht gemeint, das Pferd grob zu behandeln oder zu disziplinieren. Pferde möchten Klarheit und einen berechenbaren Menschen. Dazu gehört, dass du dir gut überlegst, was du von deinem Pferd möchtest und erstmal klein anfängst: zB damit, dass es dich beim Führen nicht rempelt/umrennt. Dass es ruhig auf dem Putzplatz steht. Das geht natürlich nur, wenn du es dem Pferd auch möglich machst, zu leisten, was du von ihm willst. Und zwar möglichst einfach.

Heißt in der Praxis, das Pferd wird nicht gestresst, in dem es 2 h alleine auf dem Putzplatz stehen muss. Sondern Anfangs einfach nur ein paar Minuten. Ehe es überhaupt panisch werden kann und sich aufregt, Training beenden. Und wenn es zu Beginn nur heißt, kurz mal da hin stellen, Strick einklicken, weg machen, zurück zu den anderen. Das gleiche auf dem Reitplatz, Halle, Roundpen,... kurz mal da eine Runde drehen, zurück zu den anderen. Wenn solche Dinge dann gut klappen, kannst du einen Schritt weiter gehen.

Wenn du dir selbst unsicher bist, hol einen Trainer dazu - achte aber bitte drauf, dass dies jmd ist, der pferdegerecht vorgeht und nicht durch Druck, Zwang und vllt sogar Strafen ein solches Pferd noch mehr kirre macht. Auf Dauer bringt es hier wirklich nur Zeit, Geduld und planvolles Vorgehen.

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Kann man so nicht sagen, ohne die beiden zu sehen. Es gibt Pferde, die machen das echt aus Angewohnheit, aber viele machen das auch weil sie angespannt sind bzw. hilft der kurze, kräftige Zug nach oben, den Rücken etwas zu strecken.

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Mind. 3 Finger zw. Widerrist und Sattel Platz nach oben und 2 Finger seitlich. Die Schulter muss frei sein. Wenn du mit der Hand angefangen an der Schulter unter dem Sattel bis nach hinten den Rücken abstreichst, musst du überall locker durchkommen, wenn du irgendwo Druck ausüben musst um weiter zu kommen, passt was nicht. Der Sattel darf nicht wippen, muss gerade aufliegen, darf nicht auf eine Seite ziehen, Ortschenkel parallel, muss zum Schwung vom Rücken passen, genug Abstand zur letzten Rippe.

Mind. 1x/Jahr sollte der Sattler kommen und drüber schauen, ob alles noch passt oder was geändert werden muss. "Einigermaßen" ist nicht ausreichend - ein Sattel muss passen!

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Shampoo nur auf die Kopfhaut, nicht in die Längen und Spitzen, und auch nicht zuviel davon. Conditioner einwirken lassen - kannst auch mal CWC versuchen: Conditioner / Wasser / Conditioner. Haare nicht trocken rubbeln. Leave in und Haarmilch nach dem Waschen ist gut. Habe bei Frizz gute Erfahrungen mit den Produkten von John Frieda gemacht, riecht auch gut.

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Ich mag die Komperdell Ballistic sehr gerne, die sitzt gut, lässt viel Bewegungsfreiheit und ist gut belüftet.

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Weiß ja nicht wo du wohnst, aber bei uns läuft jeder 2. mit so'nen Dingern im Laden durch die Gegend. Nur weil in deiner Gegend das vllt nicht so viele machen, heißt das doch nix.

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Kenne den Hof nicht, von der Website her kann man jz auch nicht viel sagen - das erste Bild in dem jmd dem Pferd direkt auf der unbemuskelten Gräte sitzt ohne Sattel spricht mich persönlich 0 bwz eher negativ an... später sieht man das Tierchen dann auch noch ohne Sattel über ein Hindernis gejuckelt, aber das muss nun ja nicht heißen, dass es dort an sich schlecht läuft für die Pferde - und gerade den Ostwind-Wendys gefällt ja auch gerade das.

Etwas getriggert hat mich auch noch die Sequenz mit dem Reiter am Strand mit weggeworfenem Zügel der so lang ist, dass man Schiß haben muss, das Pferd tritt da rein... sonst sehen die Pferde auf den Bildern jetzt nicht so schlecht aus. Dem Pferd in der Sequenz über die Stangen hätte man dafür noch die K**e vom Bein putzen/waschen können, aber wie gesagt - daraus kann man nun wirklich nicht schließen, ob es den Pferden da gut oder schlecht geht.

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Warum steigt es? Weil es lustig ist, übermütig, keinen Respekt hat, die Erziehung gerade beginnt oder auch noch gar nicht stattfindet,... oder hat es Angst, mag sich nicht trennen, ist unsicher,... Grundsätzlich sollte da jmd ans Pferd, der das unterscheiden kann und sich mit der Ausbildung von jungen Pferden auskennt. Und somit auch weiß, ob es sinnvoll und nötig ist, Korrekturmaßnahmen einzuleiten und welche.

Natürlich kommt das schon mal vor, dass junge Pferde einfach aus Spaß an der Freude in die Luft gehen, das kann man einfach ignorieren. Nur ist auch immer die Gefahr gegeben, dass sich solch ein Verhalten manifestiert. Und dann hast du ein Problem. Auch später unter dem Sattel.

Steigen ist nie ungefährlich. Für einen Reiter sowieso nicht, aber auch an der Hand kannst Hufe abbekommen, im schlimmstenfall landest du unter dem Pferd, es reißt sich los, verletzt andere/sich selbst... was du also aktuell machen kannst ist Führtraining (im Rahmen mit einem 2j.!) unter fachlicher Anleitung, mit passender Ausrüstung - und erst mal nicht mehr rausgehen, wenn du das nicht unter Kontrolle hast.

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Bildest du dir nicht ein bisschen viel ein...? In einem Stall ist es normal, dass Leute eigene Pferde haben, warum sollte sie also auf dich neidisch sein? Zudem frage ich mich, was ihr überhaupt für ein Stall seid, wenn jmd, der da nix zu suchen hat ans Pferd kommt. Komische Story.

Totaler Kindergarten jedenfalls. Vor 16 Tagen hattest du ja eh noch kein Geld für ein Pferd, jz gab es auf plötzlich einen wundersamen Pferdezuwachs und wenn du nicht auch noch auf wundersame Weise plötzlich 18 geworden bist, haben schlicht deine Eltern das Sagen. Die somit jederzeit besagtes Mädel in ihre Schranken weisen könnten bzw. wie oben schon erwähnt, der Stallbetreiber.

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Leggings, T-Shirt, Barfuß oder Turnschläppchen anfangs ausreichend. Es gibt extra Hosen, Oberteile und Voltischläppchen, bzw. Schuhe. Ist dann sinnvoll, wenn du dabei bleibst. Gehst du Turniere gibt es vom Verein idR extra Turnieranzüge. Hier findest du bei Bedarf Klamotten, Ute versorgt ganze Generationen https://www.voltigiershop.com/Ute-Baecher:.:1.html

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Ich habe selbst einen Stall und mir ist immer das wichtigste, dass die Pferde so artgerecht wie möglich untergebracht sind, nach einem durchdachten Konzept. Heißt für mich: befestigter Offenstall mit genug Platz, Bewegungsanreizen, ausreichend Weidefläche die auch als solche genutzt wird, genug Fress-/Schlafplätze und Rückzugsmöglichkeiten, integrierte Krankenboxen, separate Krankenboxen, Wetterschutz, vernünftige Herdengröße, vernünftige Herdenzusammensetzung, qualitativ hochwertiges Heu in ausreichender Menge, ständiger Zugang zu frischem Wasser, Sauberkeit und Hygiene, Weidepflege. So mal im Grundsätzlichen.

Reitplatz, Halle, Solarium, Führanlage, Schnick und Schnack sind für uns Menschen natürlich super, braucht aber kein Pferd. Daher ist für mich immer das entscheidende Kriterium wie geht es meinem Pferd, welches in dem Stall sein Leben verbringt, während Mensch idR nach 2, 3... h wieder nach Hause fährt. Dann erst folgt der Rest wie zB Trainingsbedingungen, Entfernung, ...

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Ist auf jeden Fall eine gute Idee und kannst bzw. solltest du auch tägl. verwenden, wenn es bei deinem Pferd so akut ist. Aber: auch wenn die Bemer-Fraktion gemeinhin der Meinung ist, diese Decke ist das Wunder-u. Allheilmittel für alles - nein, ist es nicht. Essentiell ist natürlich zu eruieren, woher kommen die Verspannungen bei deinem Pferd - Haltung, Zähne, physische Ursachen, Ausrüstung (Sattel...), Reiten, alles zusammen,.. - zudem sollte auf jeden Fall auch parallel eine Osteo ans Pferd! Wenn die Ursache nicht behoben wird, nutzt auch die Decke auf Dauer nichts.

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