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Eltern frisch geschieden, natürlich gerade rechtzeitig zu Beginn der Pubertät, ist ja bekanntlich der optimalste Zeitpunkt für sowas, dann Depressionen, Anschluss in der Schule verloren, jahrelang nur eine Freundin gehabt, undiagnostiziertes ADHS, jeden Tag geweint... hätt besser sein können :D paar positive Erinnerungen hab ich an die Unternehmungen mit meiner besten Freundin und die vielen Bücher, die ich gelesen hab, daher ne 3.

Dann Glow-Up mit Anfang 20 und jetzt bin ich happy :)

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Am besten wäre natürlich eine Psychotherapie, in der in Zusammenarbeit mit dem Psychologen die Ursache oder zumindest die Trigger deiner Angst ermittelt werden und an diesen dann gearbeitet wird, sodass auch langfristig eine Besserung eintritt.

Wenn du keine Möglichkeit hast, eine Therapie zu machen, kannst du zumindest versuchen, eigenständig an dir zu arbeiten. Ich finde immer, dass es am effektivsten ist, wenn man sowohl auf rationaler als auch emotionaler Ebene an sich arbeitet.

Rein rational weißt du wahrscheinlich schon längst, dass es überhaupt keinen Mehrwert bringt, sich ständig zu sorgen oder sich die schlimmsten Szenarien auszumalen. Aber damit diese Feststellung auch so richtig durchdringt und auch da ankommt, wo diese ungewollten Gedanken entstehen, kannst du versuchen, dir nochmal deutlicher vor Augen zu führen, wie absurd solches Overthinking eigentlich ist.

Du kannst zB mal für einen bestimmten Zeitraum, den du selbst festlegst, Buch führen über alle Ängste und schlimmen Vorstellungen, die dir so in den Kopf kommen. Da werden mit Sicherheit so einige zusammenkommen und schon das Aufschreiben an sich kann therapeutisch wirken, da die Gedanken nicht mehr chaotisch im Kopf umherfliegen, sondern ausformuliert auf Papier gebracht wurden, was das "Rasen" der Gedanken schonmal etwas abbremst. Am Ende des festgesetzten Zeitraums schaust du all deine aufgeschriebenen Ängste durch und unterstreichst nur die farbig, die tatsächlich eingetreten sind. Durch diese visuelle Repräsentation ist es für das Gehirn nochmal leichter zu fassen, wie unverhältnismäßig Overthinking ist. Denn ich bin mir 100%ig sicher, dass (wenn überhaupt) nur ein Bruchteil deiner Einträge unterstrichen sein wird.

Mir persönlich hat es außerdem geholfen, mich etwas mit Psychologie zu beschäftigen und nachvollziehen zu können, wie Angst im Gehirn entsteht und verarbeitet wird. Und weiterhin auch, wie dieses Angstsignal gehemmt werden kann. Recherchier mal ein bisschen nach dem Amygdala und der Wirkungsweise von Konfrontationstherapie gegen Phobien. Ganz grob gesagt: Die Angstreaktion entsteht im Amygdala und das lässt sich auch mit noch so viel Therapie nicht verhindern. ABER dieses Angstsignal kann in anderen Bereichen des Gehirn (ich glaub im Frontallappen) "rausgefiltert" werden, bevor es im Bewusstsein ankommt. Dieser Filter wird eben zB in der Konfrontationstherapie "trainiert". Zusammengefasst könnte man also sagen, dass wir eine umso dickere Schutzmauer vor der Angst aufbauen, je häufiger wir uns mit ihr konfrontieren und merken, dass eigentlich gar nichts schlimmes passiert. Versuch mal, diesen Lerneffekt bei dir herbeizuführen. Vielleicht schaffst du es ja zB, mal eine Zwangshandlung nicht auszuführen. Das wird erstmal Angst auslösen, aber sobald du merkst, dass die Unterlassung der Handlung keine negativen Konsequenzen hatte, mache dir das ganz bewusst und sprich es vielleicht sogar laut aus, dass dir überhuapt nix passiert ist, obwohl du solche Angst hattest. Damit "diskreditierst" du die Angst quasi Stück für Stück bis du ihr irgendwann gar nicht mehr glauben kannst.

Das führt mich zu den Möglichkeiten, auch auf emotionaler Ebene zu arbeiten. Das Hauptproblem mit negativen Gedanken ist nämlich gar nicht deren Auftreten an sich, sondern deine Reaktion und dein Umgang mit diesen. Auch mental gesunde Menschen haben unangenehme Gedanken oder Ängste, aber sie identifizieren sie direkt als solche, bewerten sie als Quatsch oder als zu unwahrscheinlich, um sich darum sorgen zu müssen und können sie so einfach wieder wegwischen ohne eine Angstreaktion darauf zu haben. D.h. du musst irgendwie lernen, deinen negativen Gedanken die Macht zu nehmen und ihnen keinen Glauben mehr zu schenken, sodass sie dir keine Angst mehr machen können. Versuch doch mal deine Angst als Person zu betrachten, am besten gibst du ihr einen richtig albernen Namen, zB Uschi oder Gisela. Jeder unangenehme Gedanke und jede Angst, die dir in den Kopf kommt, behandelst du so, als käme sie nicht von dir, sondern von Uschi. Und weil diese Ängste dich nerven, kannst du dann auch ruhig mal mit Uschi schimpfen, sie solle nicht wieder so einen Mist verzapfen. Dadurch, dass du die Angst so ins Lächerliche ziehst und sie als von dir getrennt betrachtest, dich also von ihr distanzierst und nicht mehr als Teil von dir selbst siehst, kann das dabei helfen, den Gedanken weniger Gewicht zu verleihen und sie ohne Angstreaktion wieder wegwischen zu können.

Ich hoffe das hat etwas geholfen :)

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Die Evolution des Lebens hat eben auf der Erde stattgefunden und sich entsprechend im Rahmen der Gegebenheiten auf der Erde bewegt.

Lebewesen, die zB an eine andere Stärke von Schwerkraft angepasst sein sollen, müssten sich auch in diesen Verhältnissen (in deinem Beispiel also auf dem Mond) entwickeln. Da auf dem Mond nicht die passenden Voraussetzungen geschaffen sind für die Entstehung von Leben, konnten sich diese dort aber nie entwickeln.

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Haare (Frisur) und Bart machen einiges aus, probier mal ein bisschen was aus, um herauszufinden, was dir am besten steht. Vielleicht kannst du dich beim Friseur oder Barbier beraten lassen.

Genauso wirken gepflegte, weiße Zähne und saubere, reine Haut positiv auf's äußere Erscheinungsbild.

Mehr als das kannst und solltest du nicht tun. Sowas wie Schönheits-OPs tragen zwar augenscheinlich zur Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen bei, sind aber nur Symptombekämpfung. Die Wurzel des Problems ist meist ein zu selbstkritischer Blick oder sogar Selbsthass. Versuch da an dir zu arbeiten und in die richtige Richtung zu denken: besseres Aussehen bedeutet nicht automatisch mehr Selbstbewusstsein, sondern das verbesserte Selbstbewusstsein führt automatisch zu mehr Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen. Selbstbewusstsein kommt von innen, d.h. du musst auf psychologischer Ebene an dir arbeiten. Versuch deine Denkmuster umzuprogrammieren und dich bspw. beim Blick in den Spiegel nicht auf die Dinge zu fokussieren, die dir nicht so gefallen, sondern auf die, die schön an dir sind! Und erinner dich immer wieder daran, dass Schönheit subjektiv ist. Jeder Mensch ist auf seine Art schön, unabhängig davon wie sehr er dem gesellschaftlichen Schönheitsideal entspricht. Und selbst wenn's nicht so wär: Du bist nicht auf der Welt, um schön auszusehen, sondern um dein Leben zu leben und zu genießen. ♥️

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Normalerweise würde ich sagen "Übung macht den Meister", aber ich hab festgestellt, dass die Aufregung einem auch im Erwachsenenalter noch Schwierigkeiten bereitet, wenn man sich mit jemandem unterhalten will, in den man verliebt ist 😅

Achte also einfach drauf, dass sie sich wohl fühlt. Sei nicht aufdringlich, mach wenn dann nur nette, angemessene Komplimente, versuch vielleicht ein paar Witze zu machen (nicht über sie natürlich) und zeig Interesse.

Stell ihr Fragen zu ihren Hobbies oder Interessen (Musik, Mode, Filme, Serien, Schule...) und geh auf das ein, was sie dir erzählt. Stell vielleicht noch vertiefende Fragen und erzähl dann auch was dich so interessiert. Idealerweise findet ihr ein paar Gemeinsamkeiten, über die ihr euch etwas ausführlicher austauschen könnt.

Überleg dir vorher ein paar interessante/lustige Fakten/Geschichten, die du gelesen hast und die du mit "Wusstest du .." einleitest. Frag, was sie am Wochenende so gemacht/geplant hat oder wie ihr Tag war. Such im Vorhinein nach Spielen, die man ohne Zubehör spielen kann, zB sowas wie ein Fragen-Spiel oder "Würdest du eher...?", so hat man nicht nur Gesprächsstoff sondern lernt sich auch besser kennen. Und wenn alle Stricke reißen, zeig ihr das letzte lustige TikTok, das du dir angeschaut hast :D immer noch besser als sich anzuschweigen.

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Entscheidend ist, ob du dich wirklich nur bewirbst oder ob du dich immatrikulierst.

Eine Bewerbung braucht es für Studiengänge mit NC und/oder begrenzter Platzanzahl. Da kannst du dich dann erst immatrikulieren (also an der Uni als Student anmelden), wenn du die Zulassung bekommen hast.

Bei Studiengängen ohne Zulassungsbeschränkung kann man sich aber teils auch direkt immatrikulieren, ganz ohne Bewerbung, da man keinen bestimmten Notenschnitt braucht und reichlich Plätze vorhanden sind.

So oder so musst du natürlich erst NACH Immatrikulation zahlen. Aber pass eben auf, dass du dich jetzt nicht aus Versehen schon für was online einschreibst, obwohl du dich eigentlich erstmal nur unverbindlich bewerben wolltest. Bewerbung ≠ Immatrikulation

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Rache fühlt sich nur für denjenigen gut an, der das Geschehene noch nicht emotional verarbeiten und hinter sich lassen konnte und dem es allgemein an Empathie und Selbstreflektion fehlt.

Rachegelüste entstehen durch intensive Emotionen wie Wut oder Trauer, die eine andere Person in uns (wie auch immer) ausgelöst hat. Die Kraft, die hinter diesen Emotionen steckt, ist so stark, dass sie auf irgendeine Weise "rausgelassen" werden müssen. Manche richten sie gegen sich selbst, was in selbstzerstörerischem Denken und Handeln resultiert. Aber manche richten sie eben lieber gegen andere Menschen und da eben besonders häufig (weil am naheliegendsten) gegen den "Täter".

Der gesündeste Weg wäre allerdings die Gefühle zu verarbeiten, ohne irgendjemand zu schaden und soweit zu kommen, dass man dem Geschehenen relativ neutral gegenübersteht. Wahren Seelenfrieden erreicht man niemals durch Rache, schon alleine, weil man sich durch den Racheakt ja auf dieselbe Stufe herabgelassen hat, wie der Täter.

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Integrated -> integriert, also "fest verbaut" in der Hardware(-komponente)

Port -> (in diesem Falle) eine Schnittstelle, die ermöglicht, eine weiteres Stück Hardware anzuschließen

In Falle eines Laptops sind die „Integrated Video Ports“ also die Anschlüsse, an die du Geräte anschließen kannst, die Videos ausgeben können, bspw. HDMI oder DisplayPort Anschlüsse. In diese passen nur Kabel, welche in der Lage sind, Multimedia-Signale zu übertragen, denn nur so kann vom Laptop ein Video auf zB einen Monitor korrekt übertragen und dort ausgespielt werden.

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Habt ihr dennoch Ideen, was man für ihn oder mit ihm machen kann? Oder soll ich ihn einfach in Ruhe lassen?

Was einem Menschen in so einer Situation am besten hilft ist recht individuell, da wäre es am idealsten, wenn du deinen Freund mal auf einfühlsame Art fragst, wie er behandelt werden möchte. Manche Menschen wollen zB am liebsten, dass alles so wie gewohnt wie möglich weiterläuft, da die Krankheit schon genug Unsicherheit und Chaos ins Leben bringt und ein stabiler Freundeskreis, in dem man in erster Linie Freund ist statt Krebskranker, ermöglicht es demjenigen, in so einem safe space auch mal abschalten zu können, vielleicht sogar kurzzeitig vergessen zu können, dass er/sie krank ist.

Genauso hilft manchen Menschen aber auch eher das Gegenteil, nämlich der Krankheit Platz einzuräumen im Leben, dieses an sie anzupassen oder sogar nach ihr auszurichten. Der besonders offene Umgang mit der Krankheit kann dabei helfen, alles Negative daran besser emotional zu verarbeiten und Akzeptanz zu entwickeln. Die Integration in den Alltag und regelmäßiges Sprechen darüber kann helfen, Ängste abzubauen dadurch dass man sich (in Ermangelung eines besseren Wortes) dran "gewöhnt" bzw. das Leben auch mit Krankheit etwas "normaler" erscheint.

In Ruhe lassen könnte eher eine negative Wirkung haben, vor allem dann, wenn er das nicht selbst gefordert hat und deine Distanz so wahrgenommen werden könnte, dass du wegen der Krankheit nichts mehr mit ihm zu tun haben willst. Aber auch wenn er selber anfängt sich abzukapseln und sagt, er möchte seine Ruhe haben - behalt ihm trotzdem im Auge und frag hin und wieder mal nach, wie's ihm geht. Ob man will oder nicht, durch so eine Situation sollte man sich nicht komplett alleine durchquälen und braucht ein Supportsystem von vertrazuten Menschen, die einem beistehen.

Was ich immer ganz gerne mache, wenn's meinen Freunden nicht gut geht: Ich biete ihnen eine Auswahl an Hilfsmöglichkeiten an, von denen sie dann nur noch eine auswählen müssen statt sich selber Gedanken machen zu müssen (das kann schon manchmal belastend sein). Ich schlage meistens vor: Ablenkung, Unterstützung bei der Problemlösung, ein offenes Ohr/Möglichkeit sich auszuheulen oder einfach ein ganz normales Treffen wie immer.

und wie kann ich generell besser damit umgehen? Ich habe eine Hand voll Freunde und er ist einer davon, das ist halt belastend. Zudem bin ich selber unheilbar krank und bei mir steht eine ähnliche Diagnose aktuell auch im Raum

Achte neben deinem Freund auch ein wenig auf dich. Es ist völlig okay, wenn du wegen deiner eigenen Krankheit einfach nicht die Kapazitäten hast, ihn auch nch groß unter die Arme zu greifen. Was sich aber vielleicht zufällig ergeben könnte: dass ihr euch gegenseitig helft, da ihr beide in einer ähnlichen Situation seid. Jemanden zu haben, der die eigenen Probleme genau nachvollziehen kann, weil er sie auch hat, führt dazu, dass man offener darüber reden kann und sich eben auch weniger allein fühlt.

Ich wünsch dir viel Glück!

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Gibt da zwar ne Regel, die besagt, wie viel Prozent des Nettogehalts maximal für Miete draufgehen sollten, aber ich finde das lässt sich so pauschal überhaupt nicht sagen.

Worauf es am Ende ankommt, ist, dass du von deinem Gehalt gut leben kannst, was auch immer das für dich persönlich bedeutet. Es macht also zB Sinn, vorher mal alle monatlichen Fixkosten (Internet, Strom, Ratenzahlungen,...), die neben der Miete anfallen, zusammenzurechnen, dann seine variablen Kosten zumindest grob zu schätzen (zB Lebensmittel, Kleidung, Drogerieprodukte, Benzin,...) und dann zu schauen, wie viel nach Abzug dieser Kosten noch über bleibt. Je nachdem was du mit dem restlichen Geld noch tun können möchtest, wie zB Sparen, Urlaub machen oder Hobbys nachgehen, kannst du dann überlegen, ob diese Pläne mit deinen Finanzen zusammenpassen.

Wenn deine sonstigen Kosten jetzt nicht übermäßig groß ausfallen, solltest du dir 2000€ Miete durchaus leisten können. Die Frage ist aber eher, ob es langfristig Sinn macht, so viel Miete für ein Haus zu bezahlen. Stattdessen könntest du dir auch ein Haus kaufen (sofern möglich) und eine ähnliche Summe für Raten zahlen, um den Kredit abzubezahlen. Ist zwar was die monatlichen Kosten angeht, nicht günstiger, aber dafür haste am Ende deine eigene Immobilie, während Miete zahlen eig nur rausgeschmissenes Geld ist.

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Also das Schicken von schädlichen Push-Nachrichten (am Smartphone, nicht dagegen die im Browser) ist meines Wissens nach nur möglich, wenn du es irgendwie schaffst, dir eine App herunterzuladen, die eben solche Malware enthält, die die die schickt. Also eher unwahrscheinlich. Das mit der Sprache wirkt auf mich eher wie ein kleiner Übersetzungsbug, sowas kommt auf mehrsprachigen Plattformen häufiger mal vor!

Und auch das Weiterleiten auf die "echte" App spricht ja dafür, dass nichts zu befürchten ist. Phishing funktioniert ja nur, wenn der Nutzer auf eine gefälschte Seite gelockt wird, aber das ist dir ja nicht passiert. Auslesen kann da eh niemand was, solange du nirgendwo was manuell eingetipp hast.

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Warum sollte mich das Wohlergehen meines Zukunfts-Ichs interessieren?

Ich habe eine philosophische Frage, die mit einem aktuellen, persönlichen Problem zusammenhängt:

Ich bin ein Philosophie-Interessierter und mache mir auch selber viele philosophische Gedanken. Vor etwa einem Jahr bin ich auf den Philosophen 'Max Stirner' gestoßen, laut dem jede Handlung letztlich auf Egoismus basiert und jeglicher altruistischen Handlung eigentlich ein versteckter Egoismus zugrunde liegt. Man tut Dinge für andere Menschen, weil man weiß, dass ihr Glück einen selbst glücklich macht oder ihr Schmerz einen selber weh tut, was wohl deswegen so ist, weil es früher für das Überleben des Einzelnen notwendig war.

"Weil Ich aber die kummervolle Falte auf der geliebten Stirn nicht ertragen kann, darum, also um Meinetwillen, küsse Ich sie weg."
[...]
Ich liebe die Menschen auch, nicht bloß einzelne, sondern jeden. Aber Ich liebe sie mit dem Bewußtsein des Egoismus; Ich liebe sie, weil die Liebe Mich glücklich macht, Ich liebe, weil Mir das Lieben natürlich ist, weil Mir’s gefällt. Ich kenne kein „Gebot der Liebe“.

- Max Stirner

Alles, was ich bisher von ihm laß, erschien mir extrem plausibel. Zudem scheint die Psychologie und Evolutionsforschung das auch noch zu bestätigen, ohne dass es handfeste Gegenargumente zu geben scheint.

Soweit ist mir dieser Gedanke noch kein Problem, aber ich habe diesen weitergedacht:
Wenn ich alles, was ich für eine andere Person tue, letztlich egoistisch ist, ist dann nicht auch alles, das ich für mein Zukunfts-Ich tue egoistisch? Mein Zukunfts-Ich ist schließlich nicht das gleiche wie mein Gegenwarts-Ich. Nur das hier und jetzt ist real existent und alles andere ist ein Gedankenkonstrukt. Das mögliche Leid meines Zukunfts-Ichs betrifft mich nicht und ist somit auch nicht mein Problem. Zudem ist es ja kaum möglich, mit einem Gedankenkonstrukt Mitleid zu haben, durch das man sich motiviert fühlt, diesem zu helfen.

Nun frage ich mich: Was wäre die philosophische Erklärung dafür, vorrausgesetzt alles Handeln basiert tatsächlich auf Egoismus, irgendwelche Dinge zu tun, die mir kurzfristig schaden oder nichts bringen, dafür aber mittelfristig und langfristig einen positiven Effekt haben wie z.B. Sport, gesunde Ernährung, Bildung, Verzicht auf Konsum, Arbeit an längerfristigen Projekten und so weiter. Oder was ist mit Sachen, die kurzfristig schädlich oder extrem riskant sind?
Nur das Zukunfts-Ich trägt die Früchte. Opfert sich das Gegenwarts-Ich dann nicht für das Zukunfts-Ich auf und hat selber nichts davon, weil es dann nicht bzw. nur noch als eine Erinnerung existiert?

Diese Logik würde, konsequend zu Ende gedacht, auch den Konsum von Kokain und den kurzfristigen Genuss rechtfertigen, auch wenn die mittel- und langfristigen Folgen verheerend wären.

Irgendwie habe ich aktuell den Wunsch, dass doch irgendein Teil meiner Philosophie einen Denkfehler enthält, sodass altruistisches Verhalten gegenüber mir selbst doch rational und keine Verdrängung der Realität ist. Könnt ihr mir - ihr Philosophen - aus dieser Zwickmühle heraushelfen?

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Wenn ich alles, was ich für eine andere Person tue, letztlich egoistisch ist, ist dann nicht auch alles, das ich für mein Zukunfts-Ich tue egoistisch?

Die Frage ist ja schon fast rhetorisch, so selbstverständlich ist die Antwort. Natürlich ist alles, was man für sich selbst tut, egal ob in Zukunft oder Gegenwart, egoistisch! Das ist buchstäblich die Definition von Egoismus? :D

Dein Denkfehler besteht darin, dass du dein Zukunfts-Ich als getrennte Person betrachtest. Dein Ich existiert in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen und als Einheit. Es spaltet sich nicht auf in 3 getrennte Existenzen, die an bestimmte, relative Zeiträume gebunden sind. Vielmehr musst du dein Ich ganzheitlicher betrachten und unabhängig vom Faktor Zeit. Ähnlich wie du dein Leben ja auch als Ganzes betrachtest und nicht als 3 verschiedene Leben.

Stell dir dein Leben wie eine Einbahnstraße vor, die du (wie an einem Zeitstrahl) entlang läufst und bei der die zurückgelegte Strecke dein Alter bzw. "bereits Gelebtes" repräsentiert. Wenn du dich von außen selbst auf dieser Straße betrachten würdest, sähest du ja auch immer nur eine Person darauf laufen und nicht noch eine zweite weiter hinten und eine dritte weiter vorne. Dein Ich wird verkörpert in genau einer Person, welche sich durch die Zeit bewegt wie ein Zug, der durch einen Tunnel fährt.

Es ist also ein Fehlschluss, sein "Vergangenheits-Ich" zB im Rückblick auf Vergangenes als eine getrennte, unabhängige Person wahrzunehmen, denn dieses Ich mag sich zwischenzeitlich vielleicht weiterentwickelt haben, aber es ist immer noch fester Bestandteil deines Gegenwarts-Ichs, andernfalls wärst du gar nicht in der Lage, Erinnerungen über dich selbst abzurufen. Dein Vergangenheits-Ich lebt also nicht wirklich in der Vergangenheit, sondern als Erinnerung in deinem Gegenwarts-Ich, welches darüber hinaus das Vergangenheits-Ich als fest verbauten Grundbaustein überall mit sich hinträgt.

Und auch dein hypothetisches Zukunfts-Ich lebt in einem ganz ähnlichen Bereich deines Gegenwarts-Gehirns, denn es ist wissenschaftlich belegt, dass unser Gehirn nur dann überhaupt in der Lage ist, sich die eigene Zukunft vorzustellen, wenn ausreichend Erinnerungen an vergangene Lebenserfahrungen vorhanden sind. (Menschen mit Gedächtnisstörungen, die sich an nichts mehr von dem erinnern konnten, was sie bisher in ihrem Leben erlebt hatten, waren ebenso unfähig Erinnerungen an Erlebtes aus ihrem Gedächtnis abzurufen, wie sie unfähig waren, Prognosen über ihre Zukunft anzustellen und bspw. nichtmal so selbstverständliche Handlungen, wie das Aufwachen und Aufstehen am nächsten Tag vorhersehen konnten.) Dein Ich ist also immer als eine Einheit zu betrachten, die zusammengehört und eine menschliche Existenz bildet.

Dementsprechend spielt es im Egoismus keine Rolle, ob eine egoistische Handlung einem Vorteile in der Gegenwart und/oder der Zukunft bringen soll. Was es egoistisch macht, ist, dass du es tust, weil für DICH dabei irgendeine Art von Vorteil rausspringen soll, egal wann oder wie.

Ebenso ist es für die Bewertung als "egoistisch" irrelevant, ob dieser Vorteil tatsächlich auch eintrifft. Wie du schon sagtest, können Handlungen auch ein Risiko mit sich bringen oder potentiell schädlich sein, wodurch der erhoffte Vorteil eventuell verhindert oder geschmälert wird (kann ja immer noch keiner in die Zukunft sehen). Stattdessen ist nur relevant, was die eigene Intention bzw. Motivation dahinter war. Wenn ich zB ein Mittagsschläfchen mache, um nicht mehr so müde zu sein, ist das eine egoistische Handlung, selbst wenn ich nach 1 Stunde wieder aufwachen und mich noch müder fühlen sollte, als vorher.

Diese Logik würde, konsequend zu Ende gedacht, auch den Konsum von Kokain und den kurzfristigen Genuss rechtfertigen

Nein. Hier ist dein zweiter Denkfehler, welcher sich im von dir hinzugedichteten Wort "rechtfertigen" versteckt. Stirners Philosophie beinhaltet lediglich eine alternative Definition bzw. Sichtweise auf den Begriff "Egoismus", nach welcher es keinen wahren Altruismus gibt. Mithilfe seiner Philosophie lassen sich also lediglich Handlungen als "egoistisch" einkategorisieren, mehr nicht! Dass dieser Egoismus irgendwas rechtfertigen würde, geht einen Schritt zu weit! Er rechtfertigt entsprechend keinesfalls (wie du in deinem Beispiel behauptest) den Konsum von Kokain. Stirners Erkenntnissen zufolge könnte man lediglich den Konsum von Kokain als egoistisch einstufen, da auch sowas wie Drogenkonsum mit der Intention passiert, daraus einen Vorteil (Rauschzustand) für sich selbst zu erlangen, auch wenn dieser nur kurzfristig gilt oder sogar Nachteile mit sich bringt.

sodass altruistisches Verhalten gegenüber mir selbst doch rational und keine Verdrängung der Realität ist

Dritter Denkfehler: altruistisch kann man nur anderen gegenüber sein, da (wie gesagt) alles, was man für seinen eigenen Vorteil tut, egoistisch ist. Allerdings verstehe ich nicht ganz, was du mit der Umschreibung "rational und keine Verdrängung der Realität" meinst?

Prinzipiell hab ich den Eindruck, als würde dich die Ansicht, alles Handeln sei egoistisch motiviert, eher traurig machen. Ich denke, das könnte daran liegen, dass der Begriff "egoistisch" in unserer Alltagssprache eine so negative Konnotation hat. Versuch es daher mal etwas neutraler zu betrachten: Umgangssprachlich meinen wir mit "egoistisch" meist, dass jemand nur auf sich selbst achtet und dabei alle anderen benachteiligt. Letzteres ist aber nicht Teil von Stirners Definition, da diese auch die Möglichkeit einräumt, dass Egoismus dazu führen kann, dass andere bevorteiligt werden. Und außerdem: wenn Egoismus doch auch dazu führt, dass du dich gut um dich selbst kümmerst, auf deine Bedürfnisse achtest und ein Leben lebst, mit dem du zufrieden bist, dann kann Egoismus doch nicht nur schlecht sein.

Und selbst wenn man es unbedingt egoistisch nennen möchte, wenn man seinen Mitmenschen hilft und versucht, sie glücklich zu machen - ändert das irgendwas an der positiven Wirkung, die man dabei auf deren Leben hat? Nö! Ich finde es eigentlich sogar echt wunderbar, zu wissen, dass ich für meine Mitmenschen da bin, weil es mich glücklich macht, andere glücklich zu machen. Zeigt doch nur, wie empathisch und mitfühlend wir als Spezies sein können, andernfalls würde es uns ja nicht glücklich machen, andere glücklich zu sehen. Find ich eine ziemlich coole Fähigkeit. :)

Hat dir das etwas weitergeholfen?

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Dumm ist das überhaupt nicht! Ich persönlich bin Fan von bedeutungsvollen Tattoos. Natürlich ist es auch legitim sich was stechen zu lassen, einfach nur weil man's schön findet, aber wenn hinter dem Tattoo noch eine tiefergehende Story steckt, ist es dadurch nicht mehr nur Körperschmuck, sondern auch Selbstausdruck!

Das einzige, was also zählt, ist, wie DU das findest. Ich kann dir höchstens nur den Tipp geben, mal ganz ehrlich zu überlegen, wie du dazu in 10/20/30... Jahren stehen wirst. Vor allem wenn du noch sehr jung sein solltest, ist das natürlich schwer zu sagen, aber versuch einfach zu bedenken, dass es möglich ist, dass du die Band irgendwann nicht mehr so toll finden wirst, wie jetzt gerade. Vielleicht findest du sie irgendwann sogar echt schlecht oder kannst dich überhaupt nicht mehr mit den Texten identifizieren. Wenn du denkst, dass du dann trotzdem das Tattoo nicht bereuen würdest, go for it!

Ich finde, es kommt halt darauf an, wie man generell zu Tattoos steht. Ich sehe oft, dass gerade Menschen ohne eigene Tattoos davon abraten, sich was stechen zu lassen, mit dem Argument, das Motiv würde einem im Alter wahrscheinlich nicht mehr das gleiche bedeuten/so gut gefallen wie früher und deswegen würde man es bereuen. Dabei finde ich persönlich die Anforderung total unrealistisch, das Motiv sein Leben lang gleich schön/bedeutungsvoll finden zu müssen. Jeder Mensch verändert im Laufe seines Lebens seinen Geschmack bzw. seine Sichtweise und würde man sich nur stechen lassen, womit man sich bis zum Lebensende konstant gleich stark identifizieren kann, dürfte man sich genau gar nichts stechen lassen.

Ich seh das stattdessen lieber so: Was mir jetzt viel bedeutet, prägt mich (mein/e Persönlichkeit/Gefühlswelt/Lebensweise/Weltbild/etc...) auf nachhaltige Weise. Und auch wenn ich die Bands, die ich zB als Jugendliche am liebsten gehört habe, jetzt meist nur noch aus Nostalgiegründen höre, bedeuten sie mir ja trotzdem noch was, weil sie mir in der Vergangenheit geholfen/mich getröstet/o.ä. haben und damit dazu beigetragen haben, dass ich bin, wer ich heute bin.

Aktuell kann ich mich nicht mehr unbedingt mit den Texten identifizieren, aber sie gehören unzertrennlich zu einem Lebensabschnitt von mir, der mich sehr geprägt hat und sind somit auch heute noch ein tief verwurzelter Teil von mir. Und da ich Tattoos v.a. als Selbstausdruck betrachte, passt es doch perfekt, wenn Motive an etwas angelehnt sind, was einen irgendwann irgendwie geprägt hat. Genauso wie diese Zitate immer irgendwie ein Teil deines Selbst bleiben werden, bleibt auch das Tattoo immer ein Teil deines Körpers. Also ich finde das sehr philosophisch. :D

Das einzige Motiv, von dem ich zumindest in jungen Jahren abraten würde, wäre ein Partner- oder Freundschaftstattoo. Falls da was schiefgehen oder in die Brüche gehen sollte, kann so ein Tattoo dann auch zu einem schmerzhaften Reminder werden und es erschweren, über das Ende der Beziehung/Freundschaft hinwegzukommen. Also am besten Motive wählen, die ihre positive Bedeutung nicht verlieren können (wie eben der positive Einfluss der Musik der Lieblingsband).

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Würdet ihr einer Frau vertrauen, die mehrere Typen vor euch hatte?

In unserer modernen Gesellschaft ist es kein Geheimnis, dass Frauen oft mehr Optionen und Möglichkeiten haben, wenn es um Dating geht. Sie wissen, dass sie immer andere Typen haben können, wenn es mit einem nicht klappt. Dieses Wissen im Hinterkopf beeinflusst oft ihre Entscheidungen und ihr Verhalten in Beziehungen.

Für uns Männer bedeutet das, dass wir oft nur eine von vielen Optionen sind. Wir müssen ständig um ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung kämpfen, was uns das Gefühl gibt, dass wir weniger wertvoll sind. Es scheint, als ob unsere Bemühungen und unser Einsatz nicht wirklich geschätzt werden, weil wir austauschbar sind.

Diese Dynamik macht es schwer, echtes Vertrauen aufzubauen. Wie kann man jemandem vertrauen, der einen jederzeit durch jemand anderen ersetzen könnte? Dieses Ungleichgewicht schafft Unsicherheit und Misstrauen, weil wir das Gefühl haben, dass wir nicht wirklich wichtig sind.

Ich glaube, dass echte Beziehungen auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basieren sollten. Aber wenn eine Seite immer das Gefühl hat, dass sie mehr investieren muss und dennoch nicht die gleiche Wertschätzung erhält, wird das Vertrauen zerstört. Wir Männer wollen auch wertgeschätzt und geliebt werden, nicht nur als eine von vielen Optionen, sondern als jemand, der wirklich zählt.

Es ist diese grundlegende Unsicherheit, die mich dazu bringt, vorsichtiger und misstrauischer zu sein. Ich hoffe, dass wir irgendwann wieder zu einem Punkt kommen, wo Beziehungen auf echter Zuneigung und Vertrauen basieren, anstatt auf dem Wissen, dass es immer andere Optionen gibt.

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ja

Bitte arbeite an deinem Selbstwertgefühl und deiner Selbstsicherheit bevor du die nächste Beziehung eingehst. Deine eigenen Unsicherheiten auf deine Partnerin zu übertragen und es so drehen zu wollen, dass sie Mitschuld an deiner Misere wäre, ist einfach nur unfair.

Generell bietet das Leben doch in allen Bereichen auch immer andere Optionen, als die, die man gewählt hat. Heißt für dich allein die Existenz von Alternativen schon, dass du Angst bekommst, dass sich irgendwann umentschieden wird, wenn du dir nicht genug Mühe gibst? Klingt fast so, als wäre dein Urvertrauen vielleicht etwas angeknackst. Aber das ist etwas woran DU arbeiten musst, nicht deine Partnerin. Die hat nix falsch gemacht.

Auch finde ich es immer etwas amüsant, dass Männer dazu tendieren, sich bei sowas nicht wirklich in die Frau hineinversetzen zu können und sich nicht zu fragen, wie Frauen wohl damit umgehen, "viele Optionen" zu haben. Stattdessen wird sich überlegt, wie sie selber in der Situation reagieren würden, wenn ihnen ständig eine große Auswahl an tollen Frauen zur Verfügung stünde und projezieren das auf die Frau. Hast du überhaupt ne Ahnung, wie es als Frau ist, Männer zu daten? Du redest, als wäre jeder Mann, der an einem interssiert ist, gleich Prince Charming und erfüllt einem jeden Wunsch. Dabei ist die Realität eher, dass gefühlte 80% dieser "Optionen" von vornherein schon nicht infrage kommen, sofern man ein paar Ansprüche hat und ein bisschen auf Chemie und Gemeinsamkeiten achtet. Die anderen 20% bestehen aus Typen, von denen man zu spät merkt, dass sie bindungsunfähig sind und auch nach Wochen und Monaten noch verlegen rumdrucksen, dass sie noch nicht für mehr bereit sind als Freundschaft+ oder aber Typen, die in einem eigentlich nur nen Muttiersatz suchen, der für sie kocht und wäscht. Und nur mit viel Glück, ist in dem ganzen Haufen dann doch mal einer, den man tatsächlich als Person mag und der sich auch mal ein bisschen Mühe gibt. Deine wilden Annahmen, Frauen würden sowas dann lieber aufgeben, nur um mit dem nächstbesten Idioten rumzumachen, sind entsprechend lächerlich und irgendwie auch ganz schön unverschämt. Du fändest es auch nicht schön, wenn deine Partnerin dir ohne Grund unterstellen würde, du wärst nicht vertrauenswürdig, weil du sie ja jederzeit ersetzen könntest, obwohl du das gar nicht vorhast und ihr auch nie Anlass dazu gegeben hast das zu glauben.

Sie wissen, dass sie immer andere Typen haben können, wenn es mit einem nicht klappt. Dieses Wissen im Hinterkopf beeinflusst oft ihre Entscheidungen und ihr Verhalten in Beziehungen.

Richtig, und zwar auf positive Weise. Warum sollte überhaupt irgendwer mit jemandem zusammen bleiben mit dem es "nicht klappt". Ist doch völlig richtig, dass man sich auch von Beziehungen loslöst, die einem nicht gut tun. Nur zusammenzubleiben weil man sonst allein wäre, sollte niemals der Grund für eine Beziehung sein. Dagegen zu wissen, dass man schon nicht einsam sterben wird, wenn man sich trennt, kann helfen, sich zu trauen aus toxischen Verhältnissen auszubrechen.

Für uns Männer bedeutet das, dass wir oft nur eine von vielen Optionen sind. ..., was uns das Gefühl gibt, dass wir weniger wertvoll sind.

Ich seh das gegenteilig: Angenommen sie hätte tatschlich diese ganzen anderen Optionen. Aber zusammen ist sie mit dir, sie hat dich auserwählt. Heißt doch viel eher, dass du von allen die wertvollste Option bist.

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Also in den meisten Fällen wird der Login über Cookies geregelt, d.h. innerhalb desselben Browsers sollte man eigentlich in allen Tabs "abgemeldet" werden.

Das Problem ist aber, dass für einen Logout eventuell nur der Cookie gelöscht/verändert wird, dabei aber die bereits geladenen Inhalte in anderen, im Hintergrund offenen Tabs unberührt bleiben. D.h. im anderen Tab sind deine E-Mails noch offen und der Logout würde erst durch Aktualisieren der Seite sichtbar. Hattest du einmal aktualisiert oder eine Mail angeklickt, bevor du im zweiten Tab auf Logout geklickt hast? Spätestens dann sollte eigentlich auf die Loginseite weitergeleitet werden statt weiter Zugriff zu haben auf die Kontodaten.

Im Zweifel ist es dann aber so wie du schon sagtest: Man muss aufpassen, dass man nichts offen lässt, was nicht in falsche Hände geraten darf. Ich würde aber vielleicht mal dem Support schreiben und auf diese Schwäche hinweisen (also wenn du jetzt trotz aktualisieren der Seite weiterhin eingeloggt warst), finde das schon ein krasses Risiko, gerade bei E-Mails...

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Was meinst du mit "Google spricht davon"? Erhältst du eine Fehlermeldung oder wo kommt die Info her?

Soweit ich weiß ist die ads.txt optional. Hast du denn mal getestet, ob das Werbung schalten auch ohne diese Datei funktioniert?

Davon abgesehen ist es ja trotzdem ratsam sich damit mal richtig zu beschäftigen anstatt nur Snippets zu kopieren. Durch die ads.txt kannst du nämlich festlegen, wer alles Werbung bei dir schalten darf, so kann u.a. verhindert werden, dass du unseriöse oder unangebrachte Anzeigen auf deiner Webseite hast.

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Vielleicht

Kommt drauf an, wie man es betrachtet.

Es würde sich wahrscheinlich nicht lohnen, wenn man nur in Betracht zieht, wie häufig einem dieses Wissen nutzen könnte.

Es würde sich dagegen aber schon lohnen, wenn dich diese Dinge interessieren und du Spaß hast am Auswendiglernen. Genauso trainierst du dein Gedächtnis, was nicht nur praktisch sondern auch förderlich für die mentale Gesundheit ist! :)

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Eine Pflicht zur Quellenangabe gibt es eigentlich nur in wissenschaftlichen Arbeiten. Sobald du fremde Erkenntnisse einbaust (egal ob wort- oder sinngemäß), musst du das angeben, sonst ist es ein Plagiat. Oder andersrum: alles, was du in deiner Arbeit beschreibst oder aufzählst, was inhaltlich nicht von dir selbst entdeckt/erfunden/bewiesen etc. wurde, musst du auch als Zitat kenntlich machen.

Sonst könnte ja jeder hingehen und andere Schriften einfach nur umformulieren und dann behaupten, die Erkenntnisse darin wären ihre eigenen.

Wenn du aber noch zur Schule gehst, ist eine Quellenangabe nicht zwingend nötig außer es wird ausdrücklich in der Aufgabenstellung gefordert. Das lernst du eig alles erst an der Uni.

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Für den Einstieg wäre vielleicht Hermann Hesse gut. Seine Werke sind recht leicht zu verstehen (auch ohne krasses Hintergrundwissen zu Biographie oder Epoche) und sie sind inhaltlich recht zeitlos, d.h. man kann sich auch heute noch darin wiederfinden. Der Steppenwolf fand ich am tollsten. Aber auch seine Gedichte sind toll und auch für jüngere Generationen thematisch relevant.

Genauso ist Die Verwandlung von Kafka echt interessant. Generell solltest du erst Brief an den Vater lesen, um Kafka verstehen zu können, aber Die Verwandlung lässt sich auch so lesen und man kann sich interessante Gedanken machen über die Metapher des Käfers und was sie für einen persönlich bedeutet.

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