AfD und Spaltung der Gesellschaft? Dominanzkampf statt Diskursethik?

ich merke immer wieder bzw immer häufiger (fast exponentiell häufiger) dass Gruppen von Menschen sich spalten, aufgrund von dem, was sie wählen oder politisch denken

wenn eine Gruppe von Menschen die Macht in einem Land an sich reißen will, kann es eine Strategie sein, die Bevölkerung zu spalten

je mehr Hass, desto besser für sie

Die Leute von der AfD sprechen Dinge exakt so an, dass die Emotionen der Zuhörer so extrem getriggert werden wie möglich, genau wie Narzissten oder Psycho-/ Soziopathen spielen sie mit Ängsten und Gefühlen (nicht, dass das andere Politiker und Parteien nicht auch tun würden, aber hier fällt es besonders auf)

sie triggern Verschwörungstheoretiker/Idioten (positiv) und Wissenschaftler/normal rationale Menschen, die Wissenschaft anerkennen und logisch denken können (negativ) gleichermaßen, in dem sie sagen, dass es den menschengemachten Klimawandel so nicht gibt, wie es 99,9 % der Klimaforscher sagen

Da die AfD von den größten Parteien am stärksten von Kontroversen und polarisierenden Themen, wo Emotionen im Spiel sind, profitieren kann, würde es Sinn ergeben, wenn sie darauf abzielen, eine gewisse Masse an Menschen so stark von sich zu überzeugen, dass sie viele andere mitreißen, vielleicht ähnlich wie ein Zombievirus, gegen den 50 % der Menschheit immun ist.. Gauß mäßig vielleicht?

Dass in sozial und wirtschaftlich angespannten Regionen die AfD besonders hohe Erfolge erzielt, passt auch ins Bild

mir ist auch aufgefallen während der Pandemie, wie Weidel zuerst gegen einen Lockdown war, als alle dafür waren, als es dann keinen mehr gab, war sie jedoch dafür.. also immer die Seite sein, die gegen die Mehrheit ist, dies aber rhetorisch genialerweise für viele so erscheinen lassen, als würde das einen Funken Sinn ergeben (passt auch ins Bild)

Indem sie kontroverse Sachen sagen, die an der Grenze der Verfassungsfeindlichkeit liegen (oder drüber), leiten sie immer mehr Gespräche ein, wo der Name "AfD" fällt und machen sich somit präsenter

oder hab ihr etwa vor 5 Jahren genauso viel über die AfD gehört in eurem Umfeld wie jetzt?

Allein, weil ich diese Thematik analysieren will auf verschiedenen Ebenen.. vor 2 Jahren hätte/ habe ich das noch nicht gemacht

bspw. Widerstand gegen eine "Gender-Ideologie" wie sie es als Kampfbergriff nennen oder aber gegen "Identitäten und Persönlichkeiten und somit Rechte von anderen normalen lebenden Menschen (die Gefühle haben und komplexe Persönlichkeiten wie jeder andere), die ihnen nicht ins Weltbild passen", wie ich es nennen würde, bringen immer mehr Menschen in emotionsgeladene Situationen, die zu Spaltung führen

Die Spaltung, die die AfD hier instrumentalisiert, ist offenkundig die destruktive Variante, damit ein "wir gegen alle anderen" entsteht, anstatt dass die Gesellschaft sich zusammentun und sachlich redet.. wie Menschen es tun sollten

würden sie das aber nicht tun, hätten sie nicht so einen Erfolg

das ist zwar privat, aber ich musste mich schon von nahen Verwandten und Freunden trennen und beschließen, diese nicht mehr bei mir reinzulassen, weil mir ihre menschenfeindlichen Ansichten so einen Kotzreiz bescheren

dass das rational gesehen nicht die richtige Strategie ist, sollte spätestens hier im Text jedem klar sein

in der Partei ist Machiavelli wohl Pflichtlektüre

je mehr Spaltung, desto mehr Raum für AfD, desto weniger Raum für Konsens und Solidarität

gefährliche Dynamik?

man könnte es mit Jungs Schatten verstehen, wie sie außer-gesellschaftliche Sündenböcke für inner-gesellschaftliche Probleme (und v. v.) finden.. also unterdrückte Gedanken, Hass und Ängste vieler Bürger zu instrumentalisieren und auf Sündenböcke zu projizieren und somit zu verstärken und zu verfestigen

allein das zu erkennen könnte schon viel bewirken

Feinde schaffen (anders-Denkende) und Freunde schaffen (gleich-Denkende) führt zum Hineinsteigern und überlegen fühlen (übrigens auf beiden Seiten)

in einer Gesellschaft sollte man sich, so gut es geht als Mensch gegenübertreten und auf Versöhnung abzielen (dass das die AfD verhindern will, sollte klar sein)

Das klingt alles nicht so, als wollten sie Deutschland sichern und vereinen (was sie ja häufig sagen), sondern ein Deutschland nach ihrem persönlichen Geschmack, in dem die anderen leiden müssen (werden)

sie bieten einfache Antworten auf komplexe Situationen, die der Realität niemals gerecht werden können, sie reichen Leuten die Hand, die in ihr Bild passen können, währen sie alle anderen mit der anderen Hand erwürgen

Menschen sollen nach wahrer Authentizität streben, ohne dass sie unnatürlich stark darin eingeschränkt werden (siehe LGBTQ+)

Eine gesellschaftliche Versöhnung scheint mir nahezu unmöglich, außer man nutzt die Spaltung konstruktiv, um die Menschen wieder zu vereinen, das müsste aber global passieren (wohl unrealistischer als mehrmals im Lotto zu gewinnen)

würden bspw. Linke empathisch mit Rechten sein (und umgekehrt) und einander als Menschen mit verletzlichen Gefühlen verstehen, wäre das vielleicht ein Anfang

wie seht ihr das so?

LG

Geschichte, Menschen, Deutschland, Politik, Klimawandel, Psychologie, Bundestag, Faschismus, Gesellschaft, Manipulation, Partei, AfD
Was sagt Ihr zu einem Typen, der handshake ablehnt, aber umarmung will?

Sollten auch andere in der Gruppe reagieren? wie?

Ein Mann hat von einer Frau mehrfach gesagt bekommen, dass sie keine Umarmung von ihm (mehr) will. Wenn sie sich treffen bei Anlässen (im Rahmen von privaten Gruppen- oder Vereinstreffen bzw. bei Gruppenaktivitäten), vermeidet er es inzwischen, sie anzusprechen, aber er "lauert" gern bei Begrüßung oder Abschied (wo sich viele Leute umarmen) auf "ihre Umarmung", die sie ihm aber länger schon offen versagt. Sie hatten Differenzen, er wollte offensichtlich "mehr" als sie von ihm, und es gab auch andere Dispute über Ansichten.

Er hat die Frau auch mal umarmt als sie gesagt hat nein, er meinte, das sei nicht schlimm, es gehöre sich, dass sie ihn wie alle anderen wieder umarmt. Die Frau sagte, das sei widerlich und sie könne den Typen nicht ab.

Er sieht ihre Ablehnung als Resultat von realitätsverdrehender falscher Wahrnehmung...

Neulich hat er ihr wieder eine Umarmung angeboten, sie hat aber statt dessen die Hand angeboten zum Handshake. Das lehnte er aber wiederum ab. Er beschwerte sich dann bei Kollegen, dass die Frau nicht ok sei deswegen. Dass man sie irgendwie "wieder einrenken" müsse (ggf. anspielend auf Zeiten, in denen die Frau auch ihn wie weiterhin alle anderen zur Begrüßung umarmt hat). Die Frau hat diesen Nachsatz, den sie selber hören konnte, als Gipfel der Frechheit betitelt. Der Mann machte ihr früher auch immer Komplimente, obwohl die Frau mehrfach gesagt hat, dass sie das nervt. Ist er nur schräg und nervig oder ist das schon eine Art Belästigung?

Ich habe dann einer Freundin davon erzählt und sie meinte das sei eine Art Sexismus. Natürlich muss er die Hand nicht geben zum Gruß - aber wenn er es schlechtmacht, dass er "keine Umarmung bekommt", sei das nicht o.k.

Was meint Ihr, seht Ihr dass da eine Grenze überschritten ist oder nicht? Alles im Bereich Meinungsäußerung/zulässiger und ehrlicher Gefühlsbekundung in Gruppendynamiken?

Die Frau hat dem Mann jedenfalls ihren Handshake nicht aufgedrängt, nur angeboten. Der Mann macht immer auf "beleidigte Leberwurst", wenn die Frau ihn nicht umarmt. Er vermeidet es phasenweise, sie zu treffen, auch bei eigentlich ihnen beiden wichtigen Anlässen, aber wenn sie sich treffen im Gruppenkontext, erwartet er Umarmung aus "Höflichkeit" und äußert öfter, eigentlich seit Jahren immer mal wieder, dass er gern mehr Zeit mit ihr verbringen würde, sie so toll sei, aber wenn sie drauf pfeift oder die Augen rollt, ihm sagt, sie wolle nix von ihm und könne sein Geschmachte nicht mehr ab, dann ignoriert er das oder guckt beleidigt, traurig oder stöhnt abgefressen, tut so als wäre sie schuld, wenns ihm nicht so gut geht... ich denke, er ist einseitig verliebt und die Frau kann damit nichts anfangen, hat keinen Bock darauf, das ständig "gezeigt" zu bekommen von ihm und will ihn "nur" als Kollegen.

Wenn man ihm das aber sagt, zählt er unzählige Beispiele von früher auf, die er als wechselseitiges Interesse deutet oder wo er was reininterpretiert, was sie aber dementiert.

Beziehung, Gruß, Belästigung, Gruppendynamik, Ignoranz, Kollegen, Streit, umarmen
Der Tod

Moin

ich kann nicht schlafen also hier ein kleines Manifest von mir zum Thema Tod

Manifest: Die Ruhe des nichts

Ich denke, dass nach dem Tod nichts kommt. Für viele mag diese Vorstellung erschreckend oder bedrohlich wirken, doch für mich ist sie eher ein Trost. Ich stelle mir den Tod als das völlige Aufhören vor – ein schwarzes Nichts, ohne Leid, ohne Freude, ohne Emotionen. In diesem Zustand gibt es keinen Schmerz, keine Sorgen, keine Verantwortung mehr. Einfach das Ende des Bewusstseins und der Existenz. Dieses Bild des Nichts erfüllt mich nicht mit Angst, sondern mit einer seltsamen Ruhe. Ich freue mich darauf, weil es bedeutet, dass all die drückenden Gedanken und die ständige Erreichbarkeit, all die Herausforderungen und Belastungen, die das Leben mit sich bringt, endlich vorbei sind. Natürlich bin ich ein normaler Mensch, der einen Beitrag zur Gesellschaft leistet, der Freunde und Familie hat. Ich schätze das Leben und die Beziehungen, die es bereithält. Doch trotz all dem habe ich keine Angst vor dem Tod. Es ist nicht so, dass ich den Tod anstrebe oder mich darauf “hinarbeite”. Vielmehr ist es so, dass ich mich nicht vor ihm fürchte. Der Tod ist für mich eine Art Befreiung, ein Zustand der Ruhe. Kein weiterwährender Schmerz, keine ständige Erwartung oder Verantwortung, sondern schlichtweg das Aufhören. Die Vorstellung, in dieses Nichts einzutreten, erfüllt mich nicht mit Trauer, sondern mit Erleichterung. Diese Sichtweise gibt mir eine gewisse Freiheit. Sie nimmt mir die Angst vor dem Unbekannten und ermöglicht es mir, mutiger zu leben, ohne ständig in die Zukunft zu blicken und dabei die Gegenwart zu verlieren. Der Tod ist für mich nicht das Ende von allem, sondern das Ende von allem, was mich zu einem aktiven, bewussten Wesen macht. Danach gibt es nichts mehr – und das ist etwas, worauf ich in gewisser Weise in Frieden blicken kann.

wie findet ihr meine Gedanken was sind eure dazu ? Wie seht ihr den Tod und wie steht ihr dazu

lasst es mich wissen

MFG

ein dichter und Denker der morgen wieder arbeiten muss

Menschen, Tod, Gedanken, Sinn des Lebens