Würdet ihr einen Welpen aus dem tierschutz empfehlen?
Also einen Mischlings Welpen aus dem Tierheim.
Ich habe nicht vor ihn mir zu hohlen da ich einen Hund schon habe.
10 Antworten
Ich würde immer ein Tier aus dem Tierheim nehmen, falls man mir eines gibt. Ein erwachsenes Tier, mit bekanntem Charakter und bekannten Macken, keinen Welpen.
Aber keinen ehemaligen Strassenhund mit dubioser Vergangenheit: Ob ich einem Streuner gerecht werden kann, glaub ich nicht und leider werden angebliche Streuner inzwischen auch gezielt und unter extrem miesen Umständen "produziert", um mit angeblichen Strassenhunden, denen die Tötung droht, Geld zu machen.
Ich bin eine Befürworterin von Kastrationen und wieder laufen lassen.
Mit Ohrmarke deutlich als kastriertes Tier zu erkennen, lebt das Tier sein gewohntes Leben. Oft gibt es ja eh Leute die sich ein wenig um die Tiere kümmern.
Es ist nicht die Lösung, alle Hunde der Welt nach Deutschland zu holen. Um sie dann bei uns in die Tierheime zu sperren.
Es gebe genug vernünftige Ideen, um das Straßenhunde Problem in den Griff zu bekommen. Aber seit Die Grenzen offen sind und es die EU gibt, „retten“ wir die Straßenhunde aus ganz Europa. Und es hat nichts geändert. Deshalb gibt es auch nicht weniger Straßenhunde.
Das ist einfach der falsche Weg. Aber nachdem das eben für viele Leute ein Riesengeschäft ist, wird es auch nicht aufhören. Es gibt in Deutschland immer noch genug Leute, die nur Herzchen in den Augen haben und nicht verstehen wollen, dass sie dieses Tierleid noch unterstützen, anstatt zu helfen
okay, danke. Das klingt vernünftig. Und was ist mit Tieren, die beispielsweise krank sind und man weiß, es schert sich niemand um die, wenn man sie nicht aus ihrer Umgebung rettet?
Das kommt darauf an. Ich möchte nicht wissen, wie viele kranke Hunde sich auch in Deutschland befinden und nicht behandelt werden, weil sich niemand um sie schert und die Leute kein Geld ausgeben wollen. Aber das ist eine andere Geschichte. In Deutschland gibt es Gnaden höfe, Hundehospitze etc. im Ausland werden kranke Tiere eben einfach sterben, wenn sie auf der Straße nicht überleben können. Manche haben Glück und werden aufgesammelt aber trotzdem ist das ja nicht die Zielgruppe der Leute, die einen Welpen wollen.
Es gibt nur sehr, sehr wenige Menschen, die einen kranken, alten oder behinderten Hund aufnehmen, die Kosten dafür sind einfach immens hoch und man muss auch die nötige Sachkenntnis haben.
Die meisten Leute wollen dann doch lieber einen netten, unkomplizierten Welpen, mit dem sie spielen und Gassi gehen können etc.
Ich schaue regelmäßig auf die Seite unseres Tierheims in München und da sitzt ein JagdHund schon seit vielen vielen Jahren. Der berührt mein Herz wirklich. Aber er ist halt schon alt und niemand will ihn haben. Und den anderen älteren Hunden geht es auch nicht besser. Die bleiben oft bis zu ihrem Tod im Tierheim. Und da frage ich mich dann, wo die Tierliebe ist.? Beschränkt sich nur auf junge und gesunde Hunde?
Kommt darauf an.
- Kann der Verein eine gute Sozialisation auf Umweltreize gewährleisten?
- Wo kommt der Hund her und wie ist er bis jetzt aufgezogen worden?
- Wie viel Erfahrung hat die Orga mit Welpenaufzucht?
Ich bin ehrlich, einen Welpen würde ich immer von einem Züchter kaufen. Da bin ich sicher, dass der Hund bestmöglich auf sein späteres Leben vorbereitet wurde. Bei Tierschutz Welpen ist auch immer die Frage, was steckt drin und kann ich mit der Wundertüte umgehen.
Es gibt ja manchmal Mischlinge die aussehen wie ein Mix aus z.B. Schäferhund und Collie obwohl da was ganz anderes mit drinne ist.
Kommt darauf an. Hund ist nicht gleich Hund und bei Mischlingen weiß man nicht immer was drinnen ist, was aber eben sehr ausschlaggebend ist für den Halter. Hat man da mit Pech nen Hund in dem 98% Herdenschutzhund durchschlägt, auch wenn's wie ein Labrador Mix wirkt, ist das nur noch für weniger Menschen ein passender Hund. Betrifft aber alle Hunde auf deren Bedürfnisse man sich nicht einstellen kann. Was will man mit nem Hund bei dem am Ende Jagd- oder Gebrauchshund durchkommt, wenn man mit dem gar nicht Arbeiten möchte. Daher ist es hier auch immer so ne Sache. Wir haben unsere Hündin aus dem Tierschutz, da war sie 6 Monate alt, sie ist ein Spitz Mix mit viel spitz Anteil, aber auch nicht ohne in ihren Ansprüchen, ohne Hunde- geschweige denn Junghund Erfahrung hätten so manche schon Probleme gehabt bei ihr, zumal sie vorher gar keine Erziehung gelernt hatte und in dem alter bei 0 anfangen bringt Herausforderungen mit sich. Zu uns aber hat sie eben gepasst und tut es natürlich auch jetzt noch, aber sie hat z.B. Schwierigkeiten alleine zu bleiben, und lernt dies nur sehr langsam, ist inzwischen 1 Jahr alt und kann noch kaum alleine bleiben, sowas muss man immer mit Berücksichtigen. Wir können sie ja immerhin überall mit hinnehmen und, eigentlich ist immer jemand da, oder sie kann mit zur Arbeit
Es ist aber Fall- und Hundeabhängig, tendenziell bin ich entweder für Tierheim/Tierschutz oder ausschließlich einen anerkannten Vereinszüchter, letzteres ist zwar deutlich teurer, aber man weiß was man da bekommt und ist dazu auch noch i.d.R. gesund (je nach rasse natürlich entsprechende Baustellen vorhanden, ein Mops ist jetzt nicht gerade eine gesunde Rasse) und Reinrassig, da kann man sich eher auf das Wesen und die Haltung einstellen, als bei einer Wundertüte
Ich würde immer Tiere aus dem Tierheim nehmen, es gibt genug arme Wesen die ein Zuhause brauchen.
Die „Produktion“ durch Züchter lehne ich ab.
Nich jeder hat Zeit und Wissen um sich tiergerecht um einen durchgeknallten, falsch erzogenen Junghund aus dem Tierheim zu kümmern. Oder das Umfeld um das zu ermöglichen. Mit kleinen Kindern würde ich mir z.B. keinen durchgeknallten Tierheimhund holen (und ja, die haben fast alle einen Schaden und brauchen Arbeit um sie zu korrigieren. Und ja, ich habe selbst schon einige Hunde aus dem Heim adoptiert)
Was glaubst du denn, wo die Hunde in den Tierheimen alle herkommen? Wie naiv Muss man sein, um zu denken dass die alle vom Himmel fallen?
Der Anteil von Auslandshinden ist in Deutschland mittlerweile richtig groß. Und in Rumänien und Osteuropa leben ganze Großfamilien von der Produktion der Mischlingswelpen, die dann nach Deutschland verkauft werden und nach drei Wochen im Tierheim landen. Und viele Tierschützer leben auch noch gut von diesem Geld.
Bei einem seriösen Züchter ist es keine MassenProduktion. Da Muss man oft lange warten bis man einen Welpen bekommt. Die Züchter schauen sich die Welpen Käufer genau an. Nicht jeder Bekommt dort einen Hund.
Die Welpen sind mit Liebe und Sachverstand in der Familie großgezogen, sie sind gesund, entwurmt geimpft etc. Sie durften lange genug bei ihrer Mutter und den Geschwistern aufwachsen und haben schon einiges kennen gelernt und vor allen Dingen ein vertrauensvolles Verhältnis zu Menschen.
Natürlich sind diese Welpen teurer
Aber bevor man „Züchter immer generell ablehnt sollte man darüber nachdenken, was der Unterschied zwischen einem Züchter und einem Vermehrer ist.
Gäbe es in Deutschland nur noch Hunde von seriösen Züchtern hätten wir weniger Hunde, und die würden garantiert nicht im Tierheim sitzen.
Sehr viel Meinung zu so viel tragischem Unwissen!
Aber die unseriöse, tierquälerische Produktion und Ausbeutung von Hunden, die zu tausenden elendiglich sterben, wegen Leuten wie dir, die dieses Treiben mit dem Kauf solcher Welpen fördern, unterstützt du mit deiner Argumentation und deinem Handeln!
Einfach nur widerlich... 🤬
Ich habe keine Ahnung was deine Kritik zu bedeuten hat. Die auch ein bisschen unverschämt ist, wo bitte unterstütze ich etwas wenn ich den Kauf von einem Züchter ablehne?
Das kommt darauf an. Ich kenne mittlerweile mehrere Leute, die sich einen Mischlingswelpen aus dem Ausland geholt haben. Anfangs war es noch ein netter, kleiner bunter Mischling. Nach zwei Jahren ein ausgewachsener Herdenschutzhund Die Leute waren damit komplett überfordert.
Man sollte genau hinschauen, was man sich da holt und ein bisschen Ahnung davon haben.
Genau so ist es. Sich nur wegen des "süßen Aussehens" eines Welpen sich für dieses Tier zu entscheiden ist ein großer Fehler.
Aber was soll dann mit den Straßenhunden passieren, wenn sie niemand haben will?