Wie soll man mit intersexuellen Personen im Leistungssport umgehen bei Sportarten, in denen Männer genetisch bedingt Vorteile haben?
Aktuelles Beispiel aus dem Damenboxen: Imane Khelif
Bei der WM 2023 durfte die algerische Boxerin Imane Khelif nicht zum Finale antreten. Begründung: Sie habe einen „biochemischen“ Geschlechtstest nicht bestanden.
Nach einem schlichten Blick auf die Chromosomen sagen manche: Khelif habe ein X- und ein Y-Chromosom, wie ein Mann. So gesehen müsste sie bei den Männern boxen.
https://www.diepresse.com/18727658/boxerin-zwischen-den-geschlechtern-was-ist-mit-imane-khelif
3 Antworten
Demzufolge finde ich, dass es ein Unding ist, dass man sie überhaupt hat antreten lassen, um dann im Finale zu entscheiden, dass sie es nicht bestreiten darf.
Da war die ganze Mühe für die Katz. Außerdem hat sie durch den genetischen Vorteil andere aus dem Wettstreit geboxt, die vielleicht weiter gekommen wären.
Bei so etwas darf es meiner Ansicht nach nicht auf das gefühlte Geschlecht ankommen.
Du scheinst da etwas tiefer in der Materie zu sein als ich, aber unterm Strich wird sich doch die Aussage treffen lassen können, ob ein Mensch xx oder xy Chromosomen hat. Daran kann aktuell keine OP etwas verändern.
Meiner Ansicht nach sollte das als Basis für die Entscheidung verwendet werden, mit welchem Geschlecht man in den Wettstreit geht.
Testosteron ist meiner Ansicht nach der schlechtere Maßstab, weil dieser innerhalb des Geschlechts schwanken kann oder supplementiert werden kann, wie es bekannterweise einige Radsportler gerne machen, weil manche Top-Athleten zum Beispiel Asthma haben.
Das wäre eine andere Frage, nämlich die, wo Doping anfängt und wo es aufhört.
Chromosomen sagen ja nicht aussagekräftig. Daher werden sie bei Tests auch nicht herangezogen.
Über dieses Problem zerbricht man sich schon seit Jahrzehnten den Kopf, ohne Lösung. Denn so (Gleichstellung) oder so (Geschlechtstests), wird immer jemand benachteiligt oder diskriminiert.
Wirklich gerecht wäre es gar nicht mehr nach Geschlecht zu kategorisieren, sondern z.B. nach Testosteron Bilanz ohne Schwellenwert, sondern nach Gewichtung, die dann Einfluss auf die Leistungsbewertung nimmt.
Es sollte eine Mixed/Offene Klasse geben, in denen dann JEDER unabhängig seines Geschlechts teilnehmen darf.
Aber...in dem aktuellen Fall(und das ist nicht der erste dieser Art), ist eher die grosse Frage: Wer hat recht? Die IBA oder Imane Khelif und ihrer Supporter. Keiner will mit nachvollziehbaren Fakten rüberkommen.
Stattdessen beziehen sich die Leute auf Äusserlichkeiten und Fake Bilder, oder plappern einfach irgendwas nach.
Meines Wissens hat sie die Genetik eines Mannes, aber von Natur aus eine Vagina.
Und woher kommt dein Wissen? Das ist das entscheidende an dem Fall.
Das ist wie bei Corona. Man braucht über Konsequenzen gar nicht sinnvoll diskutieren, wenn die Basisdaten nicht geklärt sind.
Der Artikel in dem Link bezieht sich auf die Aussage der IBA, die diese nicht transparent definiert hat. Auf dieser Basis eine Hexenjagd zu veranstalten ist etwas...naja...
Das was du beschreibst trifft auf Intersexuelle Menschen nicht zu. Weil zumindestens damals. Wurden Intersex menschen , eine Op die nicht notwendig war, unterworfen Bzw. deren wurd von den Ärzten ein geschlecht zugewiesen. Bzw. seit Baby Alter, bzw bishin zum Erwachsendn altter, wurden die als Man /Frau sozialisiert bzw. sind zu aufgewachsen. Das hat mit Gefühlten Geschlecht, garnichts zu tun . Intersex Menschen sind Nicht Trans bzw. Trans Menschen haben nen Leidensdruck, das ist nicht das selbe. Bzw. ner Intersex Person , wie IntersexuelleN Frauen, das Frau sein abzusprechen. Nur weil die Erhöhte testeron werte deswegen haben. Ist blöd.