Wie hoch wird der prozentuale Anteil der Muslime in Deutschland im Jahre 2100 sein?
Der islam ist ja eine wachsende religion in deutschland, momentan sind über 6-7 prozent der bevölkerung von deutschland muslime. Es war paar jahre zuvor noch bei nur 5 prozent. Das liegt ja daran, dass viele muslime nach deutschland auswandern, weil der lebensstandard hier höher ist. Wie hoch wird der anteil 2100 sein?
170 Stimmen
21 Antworten
Das sind knapp 80 Jahre. Denk mal 80 Jahre zurück, wie sehr sich die Welt in dieser Zeit verändert hat. Über solche Zeiträume kann man, was gesellschaftliche Entwicklungen angeht, keine konkreten seriösen Angaben machen.
Nur mehr oder weniger unzureichende Schätzungen. Wo ich die aktuell 13 Stimmen für "mehr als 50 Prozent" sehe, möchte ich anmerken, dass solche Schätzungen auch immer mehr oder weniger biased sind, also durch Fehlannahmen verzerrt (vgl. "Islamisierung", kognitive Verzerrungen).
Bis 2050 geht das Pew Research Center von 8,7 bis 19,7 Prozent in Deutschland aus. Da der Anteil der Muslime seit dem Bestehen der Bundesrepublik nie gesunken ist, sondern immer schneller gestiegen ist, gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass das in den nächsten 80 Jahren anders laufen sollte.
Der Zulauf wird ja bei einer halben Million pro Jahr bleiben. 40 Mio. kommen also dazu und ein Teil wird die Religion aufgeben. Die Gesamtbevölkerung wird nahezu konstant bleiben, wie in den letzten Jahrzehnten auch.
Eine knappe Million kommt jedes Jahr nach Deutschland. Das werden nicht alle Muslime sein.
https://de.statista.com/themen/46/einwanderung/#dossierKeyfigures
60.000 ausgewanderte Deutsche kann man wohl kaum abziehen, wenn es um Zuwanderung geht.
Davon abgesehen hat man 2019 den Zustrom gebremst. Das wird ja nicht so bleiben. 2015 waren es über eine Million. Als Durchschnittswert kann man wohl 500.000 ruhig annehmen.
Die Spekulation ist ja recht naheliegend. Der Zuzug von Migranten ist zwingend notwendig um die Bevölkerungszahl konstant zu halten.Fachkräftemangel wird ja nicht aus Langeweile propagiert.
Aber es ist wohl egal was ich aufführe. Guck ab 2023 einfach zwischendurch mal rein bei destatis.
Sie jeglicher Grundlage entbehrt.
https://crp-infotec.de/wp-content/uploads/d-wandersaldo-insgesamt.gif
Weil ab und zu etwas weniger netto bleibt? Bei 78 Jahren und einer konstanten Bevölkerungszahl von 83 Mio. Ew. benötigt man 12 Mio. muslimische zugewanderte, um die 20% zu erreichen. Das wären dann 153.000 neue Bewohner pro Jahr ohne Geburten. Klimaflüchtlinge usw. kommt ja erst noch.
Aber gut das wir darüber geschrieben haben.
Dank der SPD und der CDU.
Die deutschen bekommen nicht genug Kinder. Das wird seitens der Politik (seltsamerweise) bewusst nicht gefördert. Trotzdem wird überall wegen des Fachkräftemangels gejammert. Lieber wird auf Migration aus muslimischen Ländern gesetzt. In Städten wie Frankfurt sind deutsche Kinder ohne Migrationshintergrund bereits jetzt eine Minderheit.
Früher alles eine böse Verschwörungstheorie heute Realität. Und wer hats alles vorausgesagt? Der Sarrazin.
Die Frage ist: praktizierend oder auf dem Papier?
Wie auch im Christentum gibt es im Islam Menschen, die es ernst nehmen und ihren Glauben leben und praktizieren oder eben wenig (also nur zu hohen Festtagen) oder überhaupt nicht.
Frauen sind gläubiger als Männer, 2/3 halten sich an Speisevorschriften, etwa 40 % halten sich ans tägliche Gebet, so eine Studie der Regierung. 30 % gehen wenigstens einmal im Monat in die Moschee.
Bei den Flüchtlingen sind immer mal welche dabei, die auch ernsthaft (nicht nur zum Schein oder wegen Asyl) konvertieren, weil sie gute Erfahrungen mit Christen gemacht haben. Ich kenne einen Ex-Muslim, der schon ein paar Jahre in einer Kirche den Küster/Mesner-Job macht.
Woher nimmst du die halbe Millionen?