We viel Prozent der Bevölkerung sind eigentlich prozentual homosexuell?

Im Gefängnis sind plötzlich alle homosexuell, kann ein Umgebung vielleicht einen einreden das man das ist zb Gefängnis

Du schaust etwas zu viele Filme wenn du denkst, dass im Knast sofort jedes Frischfleisch in Mann und Frau aufgeteilt wird (Wobei es sowas sicherlich gibt). Man muss aber auch zwischen der reinen körperlichen Befriedigung und dem Akt des Begehrens unterscheiden. Aber wie gesagt, lass dich nicht von zu vielen Filmen auf die falsche Fährte bringen.

Statistisch gesehen, macht das keinen Sinn in einer heteronormativen Welt.

Deiner Annahme entsprechend müssten dann statistisch auch in Ländern, in denen Homosexualität unter Strafe steht, Heterosexuelle von ihrer Homosexualität berichten und damit ggf. eine Todesstrafe in Kauf nehmen.

Die von dir erfasste Logik in Plincheeees Aussage ist also sehr individuell.
Sie würde nur dann greifen, wenn es eben keine heteronormative Welt wäre, sondern tatsächlich alle gleich behandelt würden.

Es gibt 80 Länder in denen Homosexualität verboten ist und 12 davon haben sogar noch die Todesstrafe für Homosexualität.
Aber wie viele Länder genau gibt es in denen Heterosexualität unter Todesstrafe steht?
Und inwiefern könnte das wohl die von dir angenommene Statistik beeinflussen?

Vergleich, es gibt 195 Länder auf der Welt.

Ne, so funktioniert Statistik nicht und erst recht nicht ihre Interpretation, bzw. Erhebung. Ich verstehe, dass dir das Thema am Herzen liegt, aber aus mathematischer Sicht ist das einfach nichtig. Ich finde aber auch, dass man nicht mit irgendwelchen Zahlen kommen muss, um sich selbst oder eben die Position, um die es hier geht, zu rechtfertigen.

Seh ich das falsch, oder geht es bei Statistik nicht hauptsächlich um Zahlen?
Also hast Du doch mit Zahlen angefangen.

Und deine Statistik lässt sich hier halt nicht als Gegenargument zu

Viele homosexuelle Menschen verschweigen ihre Sexualität oder kommen nie dazu, sie überhaupt zu entdecken.

anwenden, da das Ergebnis von äußeren Faktoren beeinflusst wird.

Das ist wie wenn du sagst statistisch gesehen, mögen genauso viele Leute Schokoladeneis wie Vanilleeis. Zum einen müsste man das durch eine Studie erst belegen zum anderen müsste man in der Studie dann die äußeren Faktoren mit einbeziehen. Und wenn man das Essen von Vanilleeis belohnt und das Essen von Schokoladeneis bestraft, dann kannst du logisch Schlussfolgern das die Studie deutlich mehr Vanilleeis-Esser auszeigt.

Diese äußeren Einflüsse sind ja gerade der Grund dafür, dass wir heute gefühlt mehr Homosexuelle haben als früher. Statistisch ist das unwahrscheinlich, aber da viele Länder ihren Umgang mit Homosexuellen ändern, sehen sich auch immer weniger Menschen genötigt, ihre Aussage und ihr Verhalten, der Mehrheit anzupassen.

Du sagst man kann es nicht genau wissen, aber man durchaus wissen, dass jemand mit einer Pistole am Kopf seine Aussage so anpasst, dass er die größten Überlebenschancen hat, und das lässt Du völlig unbeachtet.

Deine Theorie geht da noch ganz auf.

Es gibt in unserer Gesellschaft gar keinen Anlass, seine Heterosexualität zu verschweigen. Vor allem, weil man seit der Kindheit Heteronormativität erfährt.

Es besteht also Anlass zu der Vermutung, dass mehr sich als heterosexuell bezeichnende Menschen ohne ihr Wissen queer sind, als umgekehrt.

Ich hab mit dem Them jetzt abgeschlossen - Aber ich muss jetzt nochmal sagen, dass es mathematisch, bzw. aus Stochastischer Sicht für nichts irgendeinen Anlass gibt. Also für Vermutungen meine ich. Vielmehr ist das hier sehr suggestiv, weil anscheinend das einfache Ergebnis einer Erhebung nicht akzeptiert wird und nach Gründen gesucht wird, das Ergebnis umzudeuten. Das ist so alt wie die Welt selbst, ist aber trotzdem alles, nur nicht sinnig. Aber wie gesagt, ich verstehe, dass das hier manchen wichtig ist, aber ich bleibe dabei, dass keiner aus der LGBTQ-Ecke irgendwelche Statistiken nötig hat, um sich zu rechtfertigen.

Ich hab mit dem Them jetzt abgeschlossen

Das ist wahrscheinlich auch besser so. Ich hoffe Du studierst das nicht. Deine Erklärungen lassen nämlich nicht vermuten, dass Du es verstanden hast.

Ich habe Mathe studiert - aber drehe nur weiter so lange am Glücksrad, bis es dort stehenbleibt, wo ihr es haben wollt.

Ich habe viel Freunde, die schlauer sind als ich. Die haben aber alle gemein, dass sie ihrem Themengebiet entsprechend etwas erklären können, dass ich es auch verstehe. Deine Ausführungen dagegen machen leider keinen Sinn.

Das ist ein Punkt für dich, aber ich habe ja auch nichts dezidiert ausgeführt. Ehrlich gesagt fehlt mir dafür auch der Atem, allen voran deshalb, weil ich ja gar nicht streiten möchte und auch nichts gegen irgendwen hier habe. Ich meinte einfach nur, dass man nicht gleich auf die andere Seite des Pferdes fallen muss, wenn man irgendwelche Statistiken bemüht - gerade dann, wenn man diese eigentlich gar nicht braucht.