Wie bewertet ihr diesen nicht von mir stammenden Plan den Islam in Deutschland zurückzudrängen?

schlecht 68%
gut 25%
mittel 7%

59 Stimmen

16 Antworten

schlecht
christlicher Religionsunterricht auch für Muslime

Auch als gläubiger Christ bin ich nicht dafür, einen solchen Zwang auszuüben. Wenn alle Kinder und Jugendlichen im Unterricht alle Religionen gut kennenlernen und dadurch Vorurteile abgebaut werden, bin ich dafür.

stärkerer Schutz christlicher Feiertage vor Säkularisierung

Etwas künstlich am Leben erhalten bringt nichts.

Betonung christlicher Werte und Handlungsweisen in der Politik

Auch das sind Utopien. Man kann so etwas nicht verordnen. Die Kirchenleitungen sollten jedoch ihren Standpunkt, dort wo es in der Politik um soziale Themen geht, stärker der Oeffentlichkeit mitteilen.


verreisterNutzer  03.05.2024, 10:14

Nein! Kirche und Staat sollten streng voneinander getrennt sein.

Helrian  03.05.2024, 10:28
@verreisterNutzer

Weil es dem sozialen zusammenhält der schon am Arsch ist den Rest geben würde. Außerdem unterstützt die Kirche den Staat bei Bildung, Sozialarbeit und Ethik. Sehe das eher Kontraproduktiv. Zudem kommt das das Christentum nicht mehr einfach nur eine Religion ist wie jede andere sondern unsere Kultur signifikant geprägt hat.

Lamanini  03.05.2024, 16:05
@Helrian
Außerdem unterstützt die Kirche den Staat bei Bildung, Sozialarbeit und Ethik

Ja, wie würden wir sonst gegen das würdevolle Leben von Minderheiten vorgehen können! /s

schlecht

Grüß Dich orangade

Ich glaube, der Monotheismus an sich aber auch der Polytheismus ist das Problem.

Aus dem Christentum auszusteigen wie die Zahlen der Austritte dokumentieren und noch zunehmen wird, schließt eigentlich auch den Ausstieg aus dem Islam mit ein. Sie alle können aufgrund ihrer Dogmatik keine Leitlinie für politisches Handeln sein.

Um Orientierung in einer sich wandelnden und gefahrvoller werdenden Welt wirklichkeitskompatibel zu finden, bietet der Monotheismus aber auch der Polytheismus keine Antworten. Im Zuge eines sich verstärkenden Naturbewusstsein und des Wissens, in einem Zusammenhang eingebettet zu sein in dem wir alle aufeinander angewiesen sind, bietet die sozialökologische Transformation eine Basis, die diese Glaubensrichtungen ersetzen könnte.

Damit wird kein Gott zum Heiligen erklärt, sondern die Vielfalt des Lebens die dem Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen folgt. Diesem Prinzip sind wir alle unterworfen und davon sind wir alle abhängig. Die schöpferische Kraft als Geheimnis des Seins die auch in uns ruht und die auch durch uns verwirklicht werden kann (wir können selbst schöpferisch tätig werden), kann als wirkmächtige Motivation dienen, diese Vielfalt zu schützen und zu erhalten und somit erstrebenswerte Zukunft zu generieren. Damit hat man eine "Waffe" in der Hand, die die andere Seite des Seins, als das destruktive Prinzip des Seins, zügeln und entschärfen aber nie vollständig aufheben kann. Dieser Prozess muss wohl in alle Zeiten weitergeführt und entwickelt werden. Dazwischen suchen wir nach Orientierung und nur dort sind die Anworten für unsere Zukunft zu finden. Bei den vielen terroristischen Erscheinungen in der Welt und der Zerstörung unserer Mitwelt ist dies dringend nötig. Dann, so glaube ich, haben wir eine Überlebenschance. Wir müssen dafür sorgen, das dies in unserem Dasein neu beleuchtet und diskutiert werden, sprich ständige Auseinandersetzung in diesem Sinne stattfinden muss.

Heilig kommt von heil, was ganz und unzerstört meint. Mit der Haltung die ich beschrieb, beschreiten wir einen Weg, der uns wieder heil sein werden lässt, was zerstört wurde. Diese mentale Wandlung sollte alle Menschen ergreifen und immer mehr geschieht das. Und letztlich heiligen wir uns auf diesem Wege wieder selbst. Diese auch politische Haltung ist enorm wirkmächtig wenn uns diese unverzichtbare Haltung deutlich bewusst wird.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Philosoph


orangade 
Beitragsersteller
 03.05.2024, 10:57

Viele, die wegen der Missbrauchsskandale aus der Kirche ausgetreten sind, glauben weiterhin an einen Gott.

Naturwissenschaft und Gottesglaube oder eine Form von Spiritualität müssen einander nicht ausschließen.

Dogmatismus und Radikalität sind das Problem, nicht Gottesglaube oder Spiritualität.

vonGizycki  03.05.2024, 11:05
@orangade

Tja, welchen Gott meinst Du? Was verstehst Du unter Gott? Das sind die entscheidenden Fragen. Ich habe einen nicht monotheistischen bzw. nichtpolytheistischen Weg vorgeschlagen. Der Drang sich mit dieser von mir oben beschriebenen Haltung selbst zu verwirklichen (Spiritualität) kann nur wirkungsvoll umgesetzt werden, wenn die Vielfalt des Lebens zum heiligen Glaubensinhalt wird.

Dann passiert das:

Religion = Glaube + Spiritualität

Die Vielfalt des Leben selbst wird zur Religion und lässt uns unserer Leben wirklichkeitskompatibel gestalten.

orangade 
Beitragsersteller
 03.05.2024, 11:18
@vonGizycki
Der Drang sich mit dieser von mir oben beschriebenen Haltung selbst zu verwirklichen (Spiritualität) kann nur wirkungsvoll umgesetzt werden, wenn die Vielfalt des Lebens zum heiligen Glaubensinhalt wird.
Dann passiert das:
Religion = Glaube + Spiritualität

Das habe ich nicht ganz verstanden.

vonGizycki  03.05.2024, 11:54
@orangade

Jeder Mensch glaubt etwas, doch es kommt darauf an, was er glaubt. Jeder Mensch folgt einem inneren Drang, das in seinem Leben umzusetzen von dem er überzeugt ist. Das wandelt sich im Laufe des Lebens wohl immer wieder mal, aber es kristallisiert sich eine grundsätzliche Haltung heraus, dem er sein Leben widmet. Das ist sehr unterschiedlich auch in der Umsetzung und geschieht mehr oder eben weniger intensiv. Viele bleiben starr und unbeweglich.

Dieser Drang diesen Glauben auch umzusetzen, ist Spiritualität. Und das geht nur, wenn er auch wirklichkeitskompatibel gelebt werden kann. Dann steht Spiritualität im Einklang mit dem Leben.

Der Inhalt des Glaubens und die Spiritualität wird dann zu eigenen Religion.

Wirklichkeitskompatibel meint hier, das dies ein dynamischer Prozess ist und immer wieder neu an die Realität angepasst werden muss. Und das so, das der Mensch das freiwillig tut was ihm nützt. Und was wirklich nützt, das hängt von der Erfordernissen des physischen und psychologischen Überlebens in Freiheit ab.

Insofern wird Religion als Summe von Glaube und Spiritualität ein Weg, der aus der Krise hilft ohne dogmatisch zu sein. Ethische Handlungsanweisungen die den Menschen in seinem Sosein universell berücksichtigt, scheint mir der Weg zu sien. Dazu gehört auch die Charta der Vereinten Nationen.

Wenn es eine heilige Schrift gibt, dann ist es diese Charta. Es gibt kein bedeutenderes Dokument für die Menschheit, auch wenn wie jeder weiß, sich nicht alle Länder der Welt daran halten, aber sie unterschrieben hat.

Die Bibel, die Thora und der Koran können das auch nicht sicherstellen, aber verweisen kann man nur auf die Charta der Vereinten Nationen als grundlegende Ausrichtung. Die drei Bücher sind dazu untauglich. Und deshalb gilt es diese Charta zu schützen und zu verteidigen und wird zur einer Art heiligen Schrift die alle Menschen verbindet und auf die man immer verweisen kann, sie einzuhalten. Und es gilt einiges noch hinzuzufügen. Da ist noch Luft nach oben.

schlecht
  1. Es würde vermutlich eh nichts bringen
  2. Niemand sollte dazu gezwungen werden, Christ zu sein, genau dem käme aber dieser Plan schon ziemlich nahe
Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik
schlecht

Besser wäre ein nicht abwählbares und benotetes Pflichtfach "Religions" - Kunde für alle Schüler. Darin sollen den Schülern absolut neutral verschiedene "Religionen" und deren Glaubensinhalte vorgestellt werden, es wird aufgezeigt wie "Religionen" entstehen, wie sie von wem zu welchem Zweck benutzt werden. Die Schüler lernen das es nicht nur die semitischen Monotheismen gibt sondern sehr viel mehr polytheistische "Religionen".

Auf diese Weise lernen alle Schüler von selbst das es die "eine wahre "Religion " nicht gibt noch geben kann. Auch der Satanismus und andere atheistische Denkweisen sollen als gleichwertig gelehrt und vorgestellt werden.

Ich denke ein solches Pflichtfach wirkt am Besten jeder "religiösen" Radikalisierung, jeder "religiösen" Subkultur entgegen.

Kinder und Jugendliche welche ÜBER "Religionen" Bescheid wissen laufen weniger Gefahr irgend einer davon zu verfallen.


LastDayofEden  03.05.2024, 10:05

Ein solcher "Religionsaufklärungsunterricht" fände ich allerdings auch sehr wichtig und relevant. Das Informieren über Religionen würde weitaus mehr tun für eine Integration aller anstatt noch mehr Frontenbildung.

In einer offenen und toleranten Gesellschaft müsste es in einem solchen Unterricht auch möglich sein, dass jedes Kind von seiner Religion berichtet und wie diese in seiner Familie gelebt wird.

So könnten alle verstehen, dass die Mehrheit aller Menschen - egal ob christlich, muslimisch, konfessionslos, jüdisch, atheistisch oder sonst etweas - ganz normale Menschen sind, die ein ganz normales Leben führen.

Jetzt hört man nur die Extremisten von allen Seiten. Das ergibt eine völlig verzerrte Sicht auf die verschiedenen Gruppierungen, die am Ende der gesamten Gesellschaft schadet.

Vanaheim  03.05.2024, 10:15
@LastDayofEden

Positiver Nebeneffekt wäre das die Kinder von selbst verstehen lernen das es nicht nur den einen semitischen Einzel - "Gott" gibt sondern viele Götter und das keiner davon existiert.

LastDayofEden  03.05.2024, 10:19
@Vanaheim

Ob einer existiert oder nicht, solltest du allerdings schon jedem selber überlassen. Ansonsten vermittelst du einfach wieder eine intolerante atheistische Ideologie, und damit errichtest du einfach wieder eine neue Front, an der man die Waffen kreuzen kann.

Und wozu soll das gut sein? Leben und leben lassen - das sollte die Devise sein!

Vanaheim  03.05.2024, 10:25
@LastDayofEden

Letzerem stimme ich zu.

"Götter" - Fans behalten ihre "Götterchen" für sich, behaupten nicht das diese real seien, glauben was immer ihnen lustig erscheint und es ist nicht notwendig dagegen zu agieren.

Leben und leben lassen.

Insbesondere arg- und wehrlosen Kindern keine "Götter" - Popanze als real existent einreden und sie nicht mit imaginären "Teufen" ängstigen.

LastDayofEden  03.05.2024, 10:29
@Vanaheim

Du reduzierst die Religion aufgrund deiner persönlichen Weltanschauungen auf die Existenz von Göttern/eines Gottes und vergisst, dass das für ein Kind fast völlig irrelevant ist.

Was zählt für das Kind, ist die Zugehörigkeit zu einer Familie und einer Gemeinschaft, gemeinsame Feste, das Pflegen von Bräuchen und gemeinsame Erlebnisse.

Was glaubst du, warum selbst Leute, die mit der Kirche absolut nichts (mehr) am Hut haben wollten, immer noch Weihnachten feiern? Ganz bestimmt nicht, weil sie Angst haben, dass sie sonst in die Hölle kommen!

Kindern das Vertrauen in ihr Umfeld zu zerstören hingegen halte ich für ungefähr das Kontraproduktivste, was man einer Gesellschaft antun kann.

Vanaheim  03.05.2024, 10:47
@LastDayofEden

Ich verstehe nicht wie Du auf solche absonderlichen Gedanken kommst - "Kindern das Vertrauen in ihr Umfeld zerstören" ...

Ich habe 5 Kinder welche "religions" - und "götter" - FREI aufwuchsen, im Vertrauen in ihr Umfeld.

Und ich habe von ihnen 11 Enkelkinder die ebenso frei in der Realität aufwachsen, ebenfalls im Vertrauen in ihr Umfeld. Dazu ist ein "Götter" - glaube absolut nicht nötig.

LastDayofEden  03.05.2024, 10:54
@Vanaheim

Du kannst nur die Kinder erziehen, die Familie und das Umfeld nicht. Somit entfremdest du die Kinder mit einer atheistischen Indoktrinaktion an der Schule von ihrem Umfeld.

Ich aber verabscheue Indoktrination, und deshalb möchte ich mich auch nicht weiter mit dir unterhalten.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

gut

Zumindest nicht schlecht. Ich selbst hatte auch kemalistisch geprägte Türken in meiner Klasse einschließlich Religionsunterricht. Die sind aber säkular oder gar laizistisch geprägt.

Man muss viel in Bildung investieren, auch wenn man an einen islamischen Religionsunterricht denkt. Pädagogen sind wichtig. So könnte gegebenenfalls Radikalisierung gemindert werden. Denn es gibt viele Probleme:

Fundamentalismus ist noch kein Extremismus, aber er bereitet den Boden dafür. Offenbar wirken Islam und Herkunft auch für die Kinder und Enkel der Eingewanderten weitaus prägender als die westliche Kultur der Aufnahmeländer. Diese Tendenz zeigt sich auch in den Ergebnissen einer landesweiten Umfrage unter muslimischen Schülern in Niedersachsen aus dem Jahr 2015. Sie bestätigt das Ergebnis früherer Studien zu den Einstellungen muslimischer Jugendlicher und belegt die von Ahmad Mansour beschriebene Entwicklung, dass eine fundamentalistische Interpretation des Islam unter jungen Muslimen offenbar an Boden gewinnt.
Die Ergebnisse erschrecken: Knapp 70 Prozent der befragten Schüler hängen einer wortwörtlichen Interpretation des Korans an. Rund 37 Prozent verbinden ihren Glauben mit einem negativen Werturteil über andere Religionen. Knapp 30 Prozent sind bereit, für ihre Religion Gewalt auszuüben. 27 Prozent sind für die Bestrafung von Ehebruch oder Homosexualität nach den Gesetzen der Scharia. Knapp 19 Prozent glauben an einen gewaltsamen Dschihad zur Ausbreitung des Islam. 8,9 Prozent rechtfertigen den IS und 3,8 Prozent die Terroranschläge.
Die gleitende Skala der Zustimmungswerte je nach Radikalität der Fragestellung zeigt, dass die terroristisch eingestellte kleine Minderheit von einem weitaus größeren fundamentalistischen Umfeld umgeben ist.Dieses wiederum ist von der Einstellung ummantelt, dass andere Religionen weniger wert sind. Jene 70 Prozent, die eine wörtliche Interpretation des Islam für geboten halten, stellen quasi die äußere Umhüllung dar.
Aussage:
Der Koran ist das einzig wahre Glaubensbuch; die darin festgeschriebenen Regeln müssen genau befolgt werden. 69,6 Prozent Zustimmung
Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert. 36,6 Prozent Zustimmung
Ich kann mir gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren. 29,6 Prozent Zustimmung
Die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, sind viel besser als die deutschen Gesetze. 27,4 Prozent Zustimmung
Muslime werden auf der ganzen Welt unterdrückt; dagegen müssen sie sich zur Wehr setzen. 19,8 Prozent Zustimmung
Es ist die Pflicht jedes Muslims, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten. 18,6 Prozent Zustimmung
Gegen die Feinde des Islams muss mit aller Härte vorgegangen werden. 16,7 Prozent Zustimmung
Es ist richtig, dass die Muslime im Nahen Osten versuchen, durch Krieg einen Islamischen Staat (IS) zu gründen. 8,9 Prozent Zustimmung
Muslimen ist es erlaubt, ihre Ziele notfalls auch mit terroristischen Anschlägen zu erreichen. 3,8 Prozent Zustimmung
Predigten und Videos, in denen Muslime zu Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen werden, finde ich gut. 2,4 Prozent Zustimmung
Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass nur 31 Prozent der Westdeutschen und 21 Prozent der Ostdeutschen den Islam als Bereicherung wahrnehmen, 49 Prozent der Westdeutschen und 57 Prozent der Ostdeutschen ihn dagegen als Bedrohung ansehen. Mit dieser negativen Einschätzung hat der Islam ein Alleinstellungsmerkmal unter den Religionen. In Westdeutschland meinen 59 Prozent und in Ostdeutschland 66 Prozent, dass der Islam nicht in die westliche Welt passt. 

Quelle: Feindliche Übernahme von Dr. Thilo Sarrazin, Originalausgabe, 3. Auflage 2018, Seite 326-327


Lamanini  03.05.2024, 16:08
Zumindest nicht schlecht

Leute zum Christentum zwingen ist grausam und das Christentum hat auch nix an der politischen Macht zu suchen.

BelfastChild  03.05.2024, 23:11
@Lamanini

Ich will niemanden zwingen. Und Deutschland bleibt ein säkularer Staat.

Lamanini  03.05.2024, 23:21
@BelfastChild
Betonung christlicher Werte und Handlungsweisen in der Politik

Das wäre gegen Trennung von Kirche und Staat. Und das mit dem „christlichen Unterricht“ für Muslime auch.

BelfastChild  03.05.2024, 23:27
@Lamanini

Der Staat zieht auch die Kirchensteuer ein, obwohl offiziell alles getrennt ist. Dieses System ist aber gar nicht mal so schlecht.

Lamanini  03.05.2024, 23:31
@BelfastChild

Kirchensteuer einziehen und „christliche Politik“ sind schon finde ich andere Sachen. Bei zweitem denke ich direkt an anti-homosexuellen Gesetze.

BelfastChild  03.05.2024, 23:35
@Lamanini

Die kommen schon nicht, keine Sorge. Selbst viele Unionspolitiker stimmten für die Homoehe und sind für Antidiskriminierungsgesetze. Wir sind heute glücklicherweise weiter als vor einigen Jahrzehnten. Auch bezüglich Transsexualität hat sich was getan, auch wenn der Weg noch lang ist.

Lamanini  04.05.2024, 00:34
@BelfastChild

Und jeder einzelne Unionspolitiker hat gegen das neue Gesetz für trans Menschen gestimmt. Und auch da als bei der Entkriminalisierung von Homosexualität haben die Christen mit allem dagegengekämpft.

Ich traue Christen in Bezug auf politische Entscheidungen zu LGBT so weit wie ich sie werfen kann. Gar nicht.

Christen bringen nur Leid für LGBT-Menschen, wo sie Macht haben.

BelfastChild  04.05.2024, 00:47
@Lamanini

Meinst du das hier? Ich hatte das jetzt aber nicht so verfolgt. Es gibt natürlich liberale Christen und konservative Christen. Wichtig ist vor allem, dass der Politische Islam in Schach gehalten wird.

Lamanini  04.05.2024, 00:59
@BelfastChild

Jap genau, das meine ich. Die Reden habe ich mir damals live angeschaut. Was die CDU da als christlich verkauft ist widerlich. Es hat einen Grund, warum die CDU bei LGBT-Menschen nur ca 2% Wählerschaft hat.

Christliche Politik bedeutet Jesus über Menschenleben. Ich sehe das politische Christentum nicht so viel anders als den politischen Islam.