Grüß Dich ChristusOnTop
Hier ist darauf hinzuweisen, das Gott oft missverstanden wird. Die meisten wissen nicht was das ist. Wenn Du Dich selbst mal ernsthaft und unbedingt wissenwollend fragst: Was ist Gott? ----- welche Antwort würdest Du geben? Woher nimmst Du Dein Wissen?
Dir ist nicht mit zwei bis drei Zeilen zu antworten aber es ist ungeheuer wichtig Antworten zu bekommen.
Hier ist meine Antwort und dann vergleiche. Es ist genug Stoff, um ernsthaft nachdenklich zu werden. Mach was draus!
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Es gibt einen Unterschied: an einen Gott zu glauben oder nur an Gott. Der Unterschied ist gravierend, ja sogar diametral entgegengesetzt!
Der Begriff Gott (ohne Artikel) steht für das Geheimnis des Seins und für etwas, was wir nie wissen können aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts. Mit Artikel ist Gott ein persönlich gedachtes Wesen als Schöpfer des Universums, als geglaubte letzte richterliche Instanz die das Leben nach dem Tod beurteilt, der angeblich alles sieht, alles wissen soll, über alles Macht hätte und seine Menschen als seine Kinder immer lieben würde und wir seinem angeblichen Willen stets folgen sollen.
Wir können feststellen, das ja etwas ist und aus vernünftigen Gründen ist die Ursache dafür ein Geheimnis, welches ein schöpferisches Prinzip darstellt und nicht als Person gedacht werden kann, dann wäre es ja kein Geheimnis mehr. Ein schöpferisches Prinzip deshalb, weil wir die Folgen dieses Geheimnisses als Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen wahrnehmen können: in uns, um uns und durch uns, weil wir ja selbst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch in einem Wort weil wir an uns selbst arbeiten und erneuern und uns damit verändern können.
Daher ist es sicher besser und um Missverständnisse zu vermeiden, vom Göttlichen zu sprechen. Damit wird dieses Geheimnis zum göttlichen Funken in uns (göttlich bezeichnet neutral dieses Geheimnis, was aber keinen Gott meint), das wir nicht beschreiben aber seine Wirkung im Diesseits direkt erleben und beobachten können.
Du wärest also immer mit diesem Göttlichen, nie getrennt ❗
Victor Hugo, ein berühmter nicht mehr lebender französischer Schriftsteller hat das Göttliche anhand der Musik ausgedrückt:
Musik drückt das aus, worüber man nicht sprechen kann, aber zu schweigen unmöglich ist.
Das bringt es auf den Punkt und lässt sich auf alles übertragen, was Dich in der Natur, im Sein mehr oder weniger tief beeindruckt oder gar ergreift. Auch dieses Gefühl ist ebenso Ausdruck des Göttlichen, ganz einfach weil es dieses gibt. Es kann als ein religiöses Gefühl erlebt werden!
Ein Gott ist dafür völlig unnötig, zumal man ja gar nicht sagen kann, ob es überhaupt einen personell gedachten Gott gibt! Alles vernünftiges Denken spricht dagegen, lässt sich nicht aus der Gegenwart dem Ort unseres Erlebens ableiten, die der ja die einzige Grundlage ist die uns logisch nachvollziehbar zu Verfügung steht. Du hast direkten Zugang dazu ohne einen Mittler wie Priester, heilige Schriften oder dogmatische und verpflichtende Glaubenskonstruktionen oder sonstige Menschen, die einem "die Wahrheit" eintrichtern wollen.
Aufgrund des Geheimnischarakters kann man lediglich dem Göttlichen ein ES zuschreiben, als Schöpferische Kraft begreifen oder das Eine nennen oder als das Große Geheimnis verstehen wie einige indianische Völker sagen. Man nennt diesen allerletzten Grund auch den Urgrund (der allerletzte Grund warum etwas ist und nicht nichts). Du siehst, es gibt viele Namen dafür. Alle anderen Definitionen sind menschliche Zuweisungen, die von überhöhten (verabsolutierten) menschlichen Eigenschaften sprechen (allgütig, allwissend, allmächtig usw.). Weil man nichts anderes zu Verfügung hatte, hat man sich dies als Erklärung ausgedacht. Die moderne Erkenntnis von heute war damals im Christentum, Judentum und im Islam völlig unbekannt. Dies ist eher im Hinduismus zu finden und lässt sich in den Veden nachlesen und besonders im Schöpfungsmythos des Rigvedas, ein Teil der Veden, was mit Wissen übersetzt werden kann und sind ca. 3000 Jahre alt und im Sanmsktit geschrieben (alte indische Sprache). Dort kann man schon erkennen, das Wissen hier meint, das man nichts weiß. Das lässt sich später auch bei Sokrates dem antiken griechischen Philosophen nachlesen ("Ich weiß das ich nichts weiß")
Das alles fasst sich in der Aussage zusammen:
Alles aus Einem
Eines in Allem
Niemand weiß aber was der letzte Grund ist. Hier herrscht absolutes Nichtwissen. Dieser allerletzte Grund des Seins vor dem es nichts gibt, kann nicht beschrieben sondern nur gefühlt werden und jeder auf seine eigene Weise.
Was war vor dem Urknall (Harald Lesch)
https://youtu.be/ffLW-FS8rxk
Das was man aber sagen kann ist, das es vor dem Urknall ein Potential gegeben haben müsste aus dem etwas werden konnte, denn es ist ja etwas. Hier kann man jetzt noch logisch weiterdenken, aber das würde den Rahmen hier sprengen.