Meinung des Tages: Neue UN-Umfrage zum Thema Klimaschutz - inwieweit beeinflusst das Thema Euren Lebensalltag?

45 Antworten

Hallo gutefrage,

Außerdem sind sie auf der Suche nach Wasser & Brennholz oder der Flucht vielfach sexualisierter Gewalt ausgesetzt.

Der Hinweis durfte ja nicht fehlen. Immer schön das "Böse Männer" Narrativ bedienen.

Vergleichbare Diskrepanzen sind auch beim Konsum- oder Wahlverhalten zu beobachten: Wenngleich die Mehrheit der Menschen Klimaschutz und Klimaschutzmaßnahmen befürwortet, handeln viele Menschen nach dem folgenden Motto: "Ich würde mehr tun. Aber die anderen tun es nicht. Also werde ich auch nichts tun".

Am Konsum kann der Durchschnittsbürger bisweilen nur bedingt was machen, denn nur weil wir Qualität wollen heißt es nicht das die Wirtschaft diese auch liefert. Die Politik ist auch nicht bereit die bestehenden Gesetze in dem Bereich effektiv durchzusetzen.

Zudem sieht der Bürger das Klimaschutz und tragen dessen Kosten immer vom Bürger gefordert werden, aber bei Wirtschaft immer nur Schonung kommt. Die Gaskrise zeigte jedoch wie schnell die Wirtschaft mit genug Druck sich ändern kann. Das sind Sachen welche Bürger nicht einsehen, warum soll der Bürger mehr für Strom zahlen wenn die Wirtschaft welche sich einfach nicht ändern will, da noch Sondertarife, Subventionen und Fördermittel bekommt.

Wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz zwischen der Forderung nach schnelleren Klimaschutzmaßnahmen und dem Wahlverhalten mancher Menschen?

Das eine schließt das andere nicht aus. Klimaschutz ist den Bürgern wichtig, doch es gibt neben diesem Problem noch andere für sie Akutere und die haben halt bisweilen Priorität, was leider auch zu eben Klimaschutz widersprüchlichen Wahlverhalten führen kann.

Wärt Ihr bereit, im Sinne von Klimaschutz und mit Blick auf künftige Generationen an Wohlstand einzubüßen?

Unter bestimmten Voraussetzungen ja, doch ist eigentlich nicht nötig. Wohlstandverlust ist das typische Argument der Gegner des Klimaschutz. Was Wohlstand vernichtet ist Klientelpolitik und ignorieren von Problemen. Klimawandel ist ein Billionenmarkt, laut letzter Klimastudie. Doch dank Liberal Konservativer Parteien macht das Geld wieder jemand anderes, nicht Deutschland. Wir hinken in den Innovationen und der gleichen wieder hinterher, während Lindner und Co. nur reden das Deutschland attraktiver werden muss, sprich billiger.

Engagiert Ihr Euch für den Klimaschutz oder lebt / handelt Ihr klimaverträglich?

So weit es geht ja.

Inwieweit beeinflusst das Thema Klima Euren Lebensalltag?

Denke wenig.

Wart Ihr selbst schon Opfer von Extremwetterereignissen oder leidet Ihr unter den Folgen des Klimas?

Kann sein das ich schon mal Opfer wurde, weiß ich nicht mehr. Allgemein ist es mir oft im Sommer zu warm. Aber leiden eher nicht.

Habt Ihr für Eure Zukunft / die Zukunft Eurer Kinder Sorgen bzgl. des Klimas?

Ja, doch ist halt zu sehen das dieses Thema Politisch eher PR ist, real aber eher in Bezug auf Wirtschaftsinteressen bearbeitet wird.

MfG PlueschTiger


Benedikt581  21.06.2024, 17:46
Zugleich leiden Frauen...

der Satz ist für beide Geschlechter gleichermaßen beleidigend.

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Benedikt581  21.06.2024, 18:32
@PlueschTiger

weil auch Frauen schlecht dargestellt werden. Wollte dir nur beipflichten, mir gefällt das auch nicht.

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PlueschTiger  22.06.2024, 11:58
@Benedikt581

Ging mir da eher darum genau zu verstehen was du da als für Frauen beleidigend ansiehst.

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Benedikt581  22.06.2024, 15:42
@PlueschTiger

Nichtschwimmer, die lahmen, häufig versterben und in der Welt nicht zurechtkommen ist kein schmeichelhaftes Frauenbild.

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PlueschTiger  22.06.2024, 16:57
@Benedikt581

Verstehe. Ja der Absatz lässt eine Menge Interpretationsspielraum, auch weil er etwas fehl am Platz wirkt.

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Benedikt581  22.06.2024, 18:50
@PlueschTiger

das sind sicherlich KI generierte Argumente auf die Frage, warum Frauen klimabewusster Handeln.

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Benedikt581  24.06.2024, 08:59
@31n3Fr4g3Nur

die KI kann am wenigsten dafür. Wenn die Redaktion das freigegeben hat ist es menschliches versagen.

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  • Inwieweit beeinflusst das Thema Klima Euren Lebensalltag?

Es spielt bei jeder Entscheidung eine Rolle. Ob es drum geht eine Dienstreise zu planen oder Material für die Renovierung am Haus zu kaufen. Nicht nur der Ökologische Fußabdruck, auch was ich mache. Ich gehe z.B. wenn wir das Dach neu machen und dämmen demnächst davon aus, daß es viel mehr heiße Tage als kalte Winter geben wird. Daher achte ich auf Dämmstoffe die auch gegen Sommerliche Hitze schützen. Denn das Dach soll ja auch in 40 Jahren noch für was gut sein.

  • Wart Ihr selbst schon Opfer von Extremwetterereignissen oder leidet Ihr unter den Folgen des Klimas?

Starkregen habe ich schon mitbekommen. Eisregen in Gebieten wo der sehr selten vorkommt. Alles "Jahrhundertereignisse". Pflanzen die meinem Immunsystem zu schaffen machen blühen in Monaten die früher mal Winter waren. Quasi kein Schnee mehr in dem ich mit den Kindern spielen kann. Stechmückenplage. Es ändert sich gerade merklich.

  • Habt Ihr für Eure Zukunft / die Zukunft Eurer Kinder Sorgen bzgl. des Klimas?

Ja. Das geht zwar alles extrem langsam aber wir sehen jetzt schon Auswirkungen und wenn wir nicht auf die Bremse treten werde ich noch Wetter mit bekommen wie ich es vermutlich noch nie gesehen habe und meine Kinder oder Enkel... aiaiai. Das ist kein Grund zur Panik aber Sorgen macht man sich.

  • Engagiert Ihr Euch für den Klimaschutz oder lebt / handelt Ihr klimaverträglich?

Ja. Siehe oben. Außerdem bei Scientists4future und treibe den grünen Wandel bei meinem Arbeitgeber voran.

  • Wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz zwischen der Forderung nach schnelleren Klimaschutzmaßnahmen und dem Wahlverhalten mancher Menschen?

Denken ist anstrengend. Seine Meinung ändern noch anstrengender. Wir sind von der Evolution drauf getrimmt Energie zu sparen... Ignoranz, Bequemlichkeit, Verdrängen, Leugnen, behaupten man selbst könnte nichts ändern... ganz selbstverständliche Reaktionen. Aber da müssen wir drüber weg kommen. Schnell.

  • Wärt Ihr bereit, im Sinne von Klimaschutz und mit Blick auf künftige Generationen an Wohlstand einzubüßen?

Ja. Das müssen wir in gewissem Maße wenn die Welt gerechter werden soll. ABER: Klimaschutz muß kein Problem für die Wirtschaft erzeugen und große Kosten verursachen. Nichts tun wird viel, viel teurer und die neuen Industriezweige schaffen Jobs und sorgen dafür, daß Strom immer günstiger, die Luft immer sauberer wird, etc. Es ist populisitische Panikmache zu sagen, daß man an Wohlstand einbüßen muß für Klimaschutz. Das ist kein entweder-oder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Inwieweit beeinflusst das Thema Klima Euren Lebensalltag?

Das Klima ist ausreichend stabil, um meinen Alltag nicht zu beeinflussen.

Wart Ihr selbst schon Opfer von Extremwetterereignissen oder leidet Ihr unter den Folgen des Klimas?

Ja. Starkregen und Schlammlawinen sorgten dafür, dass ich Thermine verschieben musste.

Habt Ihr für Eure Zukunft / die Zukunft Eurer Kinder Sorgen bzgl. des Klimas?

Nein, ich finde das Klima gut genug. Ich würde es nicht ändern wollen, vorallem hinsichtlich der Kosten und Risiken.

Kinderwunsch sollte nicht von Zukunftsängsten geprägt sein. Kinder sind unsere Zukunft, wir wünschen ihnen nur das Beste.

Engagiert Ihr Euch für den Klimaschutz oder lebt / handelt Ihr klimaverträglich?

Nein. Übrigens:

Zugleich leiden Frauen jedoch weltweit stärker unter den Folgen des Klimawandels: Sie versterben häufiger, können seltener schwimmen oder rechtzeitig fliehen. Außerdem sind sie auf der Suche nach Wasser & Brennholz oder der Flucht vielfach sexualisierter Gewalt ausgesetzt.

Ist doch schon ein bisschen hohl: das Klima verändern wollen, weil Frauen nicht schwimmen können. Lasst mich raten, hier hat eine KI Beispiele erstellt, warum Frauen klimabewusster handeln.

Wie erklärt Ihr Euch die Diskrepanz zwischen der Forderung nach schnelleren Klimaschutzmaßnahmen und dem Wahlverhalten mancher Menschen?

Fordern kann man viel, wenn der Tag lang ist. Das gilt sowohl für den Klimaschutz, als auch für Politik. Die Diskrepanz zeigt doch eher, dass wir in einer Demokratie leben. Ein einstimmiges Wahlverhalten wäre deutlich unangenehmer.

Das Wahlverhalten ist sowieso kein stabiler Kurs. Große Stimmungsschwankungen sind normal.

Wärt Ihr bereit, im Sinne von Klimaschutz und mit Blick auf künftige Generationen an Wohlstand einzubüßen?

Nein. Wobei der eigene Wohlstand relativ zur Gesellschaft steht. Auf etwas, das es in der Gesellschaft nicht gibt, brauche ich nicht zu verzichten.


Arschkamp  27.06.2024, 13:45

Es ist heiß

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Nun ich lasse mich nicht verrückt machen vom Klimahype. Natürlich erwärmt sich der Planet laufend, aber das ist völlig dem Umstande zu verdanken, dass wir nahe an unserer Sonne leben und die Sonnenstürme die Welt jederzeit auch ganz auslöschen könnten. Da es sich jetzt aber seit Minz , Gündel Riss und Würmeiszeit eine weiter Warmphase handelt, die später vielleicht wieder zu einer Eiszeit führt empfinde ich das nicht als gefährlich, es ist wesentlich gefährlicher wenn ein Atomschlag die Nordhalbkugel in Eis verwandeln wird oder ein Supervulkan wie den in Nordamerika oder Italien ausbricht und auch die Welt in Eis erstarren lassen wird. Ja es wird momentan oft und stellenweise sehr warm werden, aber ich habe in Alabama gelebt und im Sommer Temperaturen von 50 Grad fast jeden Tag erlebt, man hat sich daran gewöhnt und ist der Sonne einfach ausgewichen in dem man sich nicht ausserhalb des Hauses oder des Autos im Freien bewegt hat.

Ich bin ein Optimist, der immer an die Innovationskraft der Menschen geglaubt hat und noch glaubt. Dass jetzt aber ein Alarmismus ausgebrochen ist und jeden Tag Meldungen über 5 Grad höhere Temperaturen vermeldet werden stört mich ausserordentlich. Ich lebe auf 1200 Metern über Meer und wir haben vergangenen Winter 8 Monate geheizt und selbst jetzt am 21. Juni 2024 ist es kalt und regnerisch draussen, Frühling hatten wir noch nicht wie früher aber auch noch keinen einzigen Sommertag.

Ich habe aber den Eindruck gewonnen, dass die westliche Wirtschaft einen Geldregen vor sich sieht, wenn man tausende Solarflächen und Windparks erstellen kann, das gibt Arbeit für die Bauwirtschaft, die Hersteller von Solarpannels und Windmühlen, alte Autos müssen so rasch als möglich durch E Autos ersetzt werden, und schaffen so Arbeit für die Automobilwirtschaft etc. etc. Der Kreislauf von zerstören und neu bauen ist pures Geld für eine "Elite", die schon alles hat. Der einfache Bürger muss kuschen und sich ängstigen lassen von Horrorszenarien, die ne so eintreffen werden wie vorausgesagt.

Wie gesagt wir müssen uns auf grosse Gefahren einstellen, auf den wohl langsamen Anstieg der Meere bis es dann wieder abnimmt sobald die Erde sich wieder abkühlt, auf grosse Katastrophen wie Vulkane, wie Meteoriten, auf Sonnenstürme, die unsere elektrische Versorgung zerstören können und uns verhungern lassen können. All diese Dinge sollten wir im Auge behalten und dabei nicht vergessen, dass wir die Erderwärmung durch CO2 wohl nicht so rasch beeinflussen können wie das uns heute weis gemacht werden will.

All das gesagt Heist es nicht, dass wir uns weiterhin so egoistisch dem Raubbau an den Ressourcen bedienen sollten, gewisse Verzichte des Einzelnen wären durchaus angebracht. Ich als Einzelmensch mit null bis unter null Einfluss auf das Klima verzichte trotzdem auf Flugreisen, Schiffsreisen, aber auch auf e Mobilität, die wieder nur Ressourcen zerstört, ich fahre nur noch wenig Auto und schon gar nicht aus Langeweile oder Gedankenlosigkeit. Ich habe meinen CO2 Abdruck schon fast auf Null gedrückt und betreibe nur noch meinen eigenen Organismus mit O2 soweit nötig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

gutefrage 
Beitragsersteller
 21.06.2024, 14:34

Danke für Deine Antwort zum Thema.

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ich finde sehr interessant wie sich das ganze verändert hat

vor einigen Jahren, als die Grünen noch nicht regiert haben, gab es im Freundes/ Bekannten/ Familienkreis sowie allgemein in der Bevölkerung sehr viele die auf Klimaschutz gemacht haben

sehr viele die auf einmal weniger oder gar kein Fleisch mehr gegessen haben und für sich alternativen gesucht haben

sehr viele die plötzlich nicht mehr nach Spanien, Italien, Griechenland oder andere Länder in den Urlaub wollten.

viele Jugendliche die bei FFF mitgemacht haben

nun hat sich das alles verändert

mehr als die Hälfte der Leute aus dem Freundes/ Bekannten/ Familienkreis ist das Thema Klimawandel/ Klimaschutz heute egal

und auch wenn man hier die Kommentare liest, so muss man feststellen ca 90% der User interessiert Klimaschutz/ Klimawandel einen scheiß Dreck und es ist ihnen schlicht egal

kann man gut oder schlecht finden

ich finde es schon interessant wie sich das alles verändert hat seitdem die Grünen regieren

Woher ich das weiß:Recherche

31n3Fr4g3Nur  24.06.2024, 06:17

Liegt eventuell am Dauerkrisenmodus seit 2020.

Bei Corona fanden viele , dass die Regierung mit den Maßnahmen etwas zu weit ging.

Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine fragt man sich auch, was Klimaschutz noch soll, wenn das was man hier einspart anderswo für derart sinnlose Dinge wie Angriffe auf Nachbarländer ausgestoßen wird.

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