Sollte man Bürgergeldempfänger die arbeiten können, aber nicht wollen, gezwungen werden?

Schlechte Idee 61%
Gute Idee 39%

28 Stimmen

14 Antworten

Schlechte Idee

Die Gefahr zur Verpflichtung in irgend einen Job, könnte auch bedeuten, daß Bürgergeldempfänger die Tätigkeit bewusst falsch umsetzen um Rache aus zu üben.

Das würde gleichzeitig dann die Gefahr bedeuten, daß der Arbeitgeber des verpflichteten Bürgergeldempfänger selber die Verantwortung übernehmen müsste und somit Aufträge verliert.

Das mit dem bewusst falsch umsetzen und ausüben einer Tätigkeit nennt sich bekanntlich auch Pfuschen und das kann letztendlich für den Arbeitgeber bis hin zum Verlust des Unternehmen kosten.

Daher bringt es nichts, wenn ein Bürgergeldempfänger für irgendwelche Tätigkeit verpflichtet wird, die man weder gelernt hat, noch dazu verständlich umzusetzen kann bzw. befähigt ist.

Deswegen erwarten alle Unternehmen ein Nachweis, daß es Fachmännisch gelernt wurde bzw. eine Lehre (Ausbildung) oder eine Umschulung absolviert wurde.

Ohne Nachweis wird kein Unternehmen dieses Risiko eingehen, genauso aber wird es auch das Jobcenter Niemals zulassen, daß Bürgergeldempfänger die Wirtschaft gefährden, in dem irgendwelche ungelernte Bürgergeldempfänger irgendwelche Jobs nachkommen.

Deswegen sollte in der Regel immer überprüft werden.

Auch wer keine korrekte Bewerbung mit Lebenslauf mehr richtig schreiben kann, wäre das Ergebnis im voraus inzwischen eindeutig. Denn Arbeitgeber wollen immer eine korrekte Bewerbung mit vollständigen Lebenslauf haben. Wer Irgendwelche Schwierigkeiten bekommt, würde erst recht nicht im Auswahlverfahren kommen. Somit hätte es sich erstmal erledigt.

Aber wenn man Bürgergeldempfänger verhungern und verdunsten lässt, weil man dann irgendwann auf die Idee kommt, bei allen Bürgergeldempfänger das Geld einzustellen, dann wäre der Schaden genauso groß, weil die Arbeitgeber nicht mehr auf Potenzielle zukünftige Arbeitnehmer zugreifen kann, wegen Mangelernährung. Das würde der ganzen Wirtschaft genauso ein sehr großer Schaden bedeuten, und der Gesetzgeber hätte genauso wenig davon.

Schlechte Idee

Sie werden doch gezwungen.

Nennt sich Sanktionen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Paddypb76  05.08.2024, 07:09

Sanktion heißt doch nur das der BG Empfänger kein Geld mehr bekommt, aber kommt allen anderen dennoch viel teurer zu stehen, weil die laufenden Kosten nicht mehr weiter bezahlt werden können und es stauen sich somit Schulden auf, obwohl man es mit Bürgergeld verhindern will.

Sanktionen bedeutet nur das man die BG Empfänger in die Kniee zwingen will und gleichzeitig zeigen will, wer das Sagen hat und wer von den BG Empfänger nicht Pariert, wird es mal kurzerhand gezeigt und somit der Geldhahn zu gedreht. Aus Erfahrungen weiß man das dies keine bessere Option darstellt, weil schon dadurch ganze Familien in den Tod gerissen wurden.

Nur das mit der Sanktion ist nur von den Unternehmen, der Arbeitenden Beschäftigten, der Oppositionellen Gegenparteien und der Gegenwärtigen Gesellschaft gefordert worden. Dem ganzen stehen die BG Empfänger ganz alleine Gegenüber und sind somit Schutzlos ausgeliefert.

BG Empfänger werden Niemals Unterstützung in allen Lebensformen erhalten, sondern erfahren ständig nur Verachtung. Das ist ein ausspielen der ganzen Gesellschaft gegenüber, dennoch sehen einige es nur als Spiel des Lebens, wobei auch noch alle mitspielen. Nur wer nicht mitspielt, dem wird es gezeigt und das mit allen Mitteln.

Wahrscheinlich sollen ja wohl Offensichtlich Sanktionen gut sein, aber der BG Empfängers soll bzw. darf in dieser Zeit keine Schulden machen und sich von Niemanden was leihen. Denn dann würde eine Sanktion ja wohl Offensichtlich nicht mehr als Strafe dienen.

Jeder sollte überlegen, ob man immernoch solche Erziehungsmaßnahmen durchführen will, obwohl jeder weiß das es nur den Unternehmen und den die Arbeiten gehen was bringen, weil die sich wiederum bestätigt fühlen wollen und deswegen alles daran setzen, das es allen BG Empfängern es so richtig gezeigt wird.

FakeProfile 
Beitragsersteller
 08.06.2024, 12:43

Die Leute werden mit Samthandschuhen angefasst!

Mein Vorschlag: Das Jobcenter teilt eine Arbeitsstelle zu, es gibt keine Angebote, keine Auswahl. Wer nicht kommt oder sich nicht anstrengt, kriegt gleich mal 30% Abzug.

Nix mit ständigen Anrufen von Arbeitgebern, wo die Sozialhilfeempfänger dann nicht zu erreichen sind.

Angebote für Alternative gibt es, zum selber Bewerbung schreiben. Der Vorteil für den Arbeitgeber: Die Zugeteilten kosten ihn kein Geld.

TamraElara  08.06.2024, 13:13
@FakeProfile

"tolle Sache" hatten wir hier im Jobcenters bei normalen Terminen. Fußkranke 50+ hatte genau so ein Angebot. Bus fuhr nur dreimal am Tag, Termin lag weit außerhalb der Fahrtzeiten. Reaktion der Mitarbeiterin beim Job-Center: "die hat doch Zeit und kann laufen..." Dass sie genau das nicht konnte, schien absolut nicht zu interessieren.

Es wäre schön, wenn diese ganze Vorverurteilerei endlich mal aufhören würde.

Singvogelnest  08.06.2024, 15:00
@TamraElara

Wäre auch schön, wenn die Hetzerei und Herabwürdigung tatsächlich Kranker aufhören würde, so eine Fußkranke Frau auch 50+ hat sich nämlich sogar von sich aus in einer Zeitarbeitsfirma in einer anderen Stadt beworben zu der sie erst einmal 50 km fahren musste um dann unter diesen Kollegen und Kolleginnen, zutiefst entwürdigt werden sollte, obwohl sie froh war eine Arbeit zu haben. Selber hatten diese Kollegen und Kolleginnen eine Null Bock Haltung und erfanden ständig irgendwelche Erkrankungen um nicht arbeiten zu müssen oder verschliefen laufend.

FakeProfile 
Beitragsersteller
 08.06.2024, 15:20
@vanOoijen
Und Dein Vorschlag wäre unzulässige Konkurrenz auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Ach was.

xNevan  08.06.2024, 12:29

Sanktionen sind kein Zwang.

vanOoijen  08.06.2024, 12:31
@xNevan

Was stellst Du Dir denn sonst unter Zwang vor? Chaingangs?

xNevan  08.06.2024, 12:33
@vanOoijen

Gegenfrage: Wie kommst du darauf das Sanktionen Zwang seien?

Zwang wäre etwas wie Beugehaft.

Venus345  08.06.2024, 12:34
@xNevan

Sanktionen bedeutet, das, das Bürgergeld gekürzt wird.

Achwasweissich  08.06.2024, 12:38
@xNevan

Wenn du nix mehr zu essen kaufen kannst weil dir das geld gestrichen wurde, was ist das dann. ein Lob? Blümchen werfen?

vanOoijen  08.06.2024, 12:42
@xNevan

Beugehaft, die man heutzutage übrigens Erzwingungshaft nennt, dauert maximal 6 Monate und kostet den Steuerzahler täglich zwischen 120 und 180€. Soviel kostet ein Hafttag.

Da ist die Streichung des Geldes doch besser.

Zudem gibt es in Deutschland ein Verbot der Zwangsarbeit.

TamraElara  08.06.2024, 13:07
@xNevan

Ganz ehrlich, dann doch lieber Beugehaft als Konsequenz, statt einer Vollsanktion und dem unvermeidlichen Hunger der folgt, wenn kein Geld für Essen da ist. Da hat man ein Dach über den Kopf und täglich was im Magen.

Die Kosten wären allerdings immens. Ein Gefängnisinsasse kostet ein Vielfaches dessen was ein BG Empfänger kostet.

xNevan  08.06.2024, 13:58
@Venus345

Was nicht gleich Zwang ist. Offensichtlich verstehst du den Begriff nicht.

xNevan  08.06.2024, 13:59
@Achwasweissich

Man kann sich noch genug zu essen kaufen muss halt nur auf andere Dinge verzichten. Worauf man lieber verzichtet muss jeder selbst wissen.

xNevan  08.06.2024, 13:59
@vanOoijen
Zudem gibt es in Deutschland ein Verbot der Zwangsarbeit.

Niemand zwingt dich zu arbeiten, das ist der Punkt.

Singvogelnest  08.06.2024, 14:52
@Achwasweissich

Da wird nur offensichtlich nur gehetzt, aber nicht gedacht. Es soll sogar für Bürgergeldempfänger aber Verweigerer gar eine Dauerhafte Sanktion eingeführt werden, in wie weit das durchgeführt wird, steht noch zur Frage.

Venus345  08.06.2024, 17:44
@xNevan
(Zudem gibt es in Deutschland ein Verbot der Zwangsarbeit.

Niemand zwingt dich zu arbeiten, das ist der Punkt. Kommentieren)

stimmt schon, aber du kannst nicht verlangen, das die andern für Dich arbeiten, Du willst vom Staat Geld um leben zu können. wann es jeder so machen würde, nicht arbeiten gehen, dann könntest auch nirgendwo Bürgergeld beantragen und es gäbe keine Lebensmittelläden usw. usw.

xNevan  08.06.2024, 23:36
@Venus345
aber du kannst nicht verlangen, das die andern für Dich arbeiten, Du willst vom Staat Geld um leben zu können

Tue ich auch nicht. Wäre ich nicht beschäftigt würde ich mir arbeit suchen und das kann man von jedem anderen der arbeiten kann auch erwarten.

Venus345  09.06.2024, 06:49
@xNevan

das ist die Richtige Einstellung, nur manchmal ist es schwierig, die richtige Arbeit zu finden, ich weis wovon ich rede, aber die wo immer alles ablehnen, das darf nicht geduldet werden

Paddypb76  02.07.2024, 23:41
@xNevan

Doch, das ist das System, das es auf das Jobcenter überträgt, um das der Zwang umgesetzt wird.

Die Gesellschaft bzw. die die arbeiten gehen erwartet es von den Jobcenter, das der Zwang umgesetzt wird und dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, wenn und ob das Jobcenter unter Umständen über Leichen geht.

Paddypb76  02.07.2024, 23:52
@Venus345

Es wird ständig Diskutiert über das Bürgergeld, aber würden es keine Staatliche Leistung mehr geben, würden unter Umständen viele Sterben und dann würde sich der Staat Mitschuldig machen, weil es nicht verhindert hat.

Außerdem würden alle durch Insolvenz von Unternehmen das gleiche erfahren. Da kommt dann irgendwann die große Angst von Arbeitsplatzverlust rum.

xNevan  03.07.2024, 07:08
@Paddypb76

Und nichts davon ist ein Grund sich als jemand der arbeiten kann keine Arbeit zu suchen.

Venus345  03.07.2024, 07:59
@Paddypb76

wer faul ist um zu arbeiten, dem kann man nicht helfen, wann es jeder so machen würde, dann kannst nicht mal einkaufen gehen, weil ja jeder Bürgergeld bekommt und nicht arbeiten geht.

Paddypb76  03.07.2024, 15:11
@xNevan

Dann sollte man überlegen ob es vielleicht Sinn macht eine Arbeitspflicht, aber genauso ein Recht auf ein Arbeitsplatz einführt.

Dann wird man unter Umständen für irgendeine Tätigkeit eingeteilt, ob man es gelernt hat oder nicht, würde dann auch keine Rolle mehr spielen.

Außerdem spart man sich das bewerben, den wenn man dann bei einer Arbeitspflicht eingeteilt wird, müsste das bewerben nicht mehr oberste Priorität sein.

xNevan  03.07.2024, 16:34
@Paddypb76
Dann sollte man überlegen ob es vielleicht Sinn macht eine Arbeitspflicht

Braucht es nicht. Es gibt nämlich Sanktionen die gegen Personen verhängt werden die nicht an Maßnahmen teilnehmen.

Paddypb76  03.07.2024, 18:07
@xNevan

Arbeitspflicht würde übrigens bedeuten, daß alle Arbeiten würden und keiner Arbeitslos wäre, so daß auch alle Arbeitsämter, genauso auch alle Jobcenter und Sozialämter für immer geschlossen werden.

Wenn man meint, das es keine Arbeitspflicht Nötig wäre, dann will man doch Arbeitslose haben und das man Arbeitslose gegen die Unternehmen ausspielen kann. Denn anderes bedeutet dies ja nicht.

xNevan  03.07.2024, 18:12
@Paddypb76

Der einzige der von Arbeitspflicht spricht bist du.

Arbeitsämter, genauso auch alle Jobcenter und Sozialisten für immer geschlossen werden.

Logischer Fehlschluss, denn irgendjemand müsste in dem Fall das ganze überwachen und diejenigen die Arbeit suchen vermitteln.

Zudem würde eine Arbeitsplicht nicht heißen es gäbe keine Arbeitslosigkeit mehr, sondern nur, dass man jede Arbeit die angeboten wird auch annehmen müsste.

dann will man doch Arbeitslose haben und das man Arbeitslose gegen die Unternehmen ausspielen kann.

Niemand will Arbeitslose haben. 🤦‍♂️

Unabhängig davon, wozu sollte man Arbeitslose gegen Unternehmen ausspielen? Mit welchem Ziel? Und auf welche Weise?

Paddypb76  03.07.2024, 19:33
@xNevan

Ganz einfach, weil Unternehmen Arbeitslose viel billiger einstellen können, also das heißt, das Unternehmen Arbeitslose bei Vertragsunterzeichnung und somit durch Beginn einer Beschäftigung den geringsten Lohn (Dumpinglohn) bezahlen dürfen. Somit müssen Unternehmen dann keine Abgaben mehr entrichten. Aber die Beschäftigten bekommen dann dafür viel weniger Lohn raus.

Ich habe diese Erfahrung damals machen müssen und weiß wovon ich rede.

xNevan  03.07.2024, 19:49
@Paddypb76

Wenn du dich zu Dumping Löhnen einstellen lässt ist das dein Ding. Zudem kommt es sehr auf die Branche an

Paddypb76  03.07.2024, 20:16
@xNevan

Dumpinglohn bekommen in der Regel Arbeitslose bei Aufnahne einer Beschäftigung, weil Arbeitslose sich nicht dagegen wehren können. Es klingt hart, ist aber leider so.

xNevan  03.07.2024, 20:39
@Paddypb76
Dumpinglohn bekommen in der Regel Arbeitslose bei Aufnahne einer Beschäftigung, weil Arbeitslose sich nicht dagegen wehren können. Es klingt hart, ist aber leider so.

Dann muss ich bei Aufnahme meiner ersten Beschäftigung wohl nicht arbeitslos gewesen sein.

Schlechte Idee

Ich als Steuerzahler habe keine Lust, angehenden Seniorenheim-Helfern ein Studium zu finanzieren. Deshalb erwarte ich, dass jemand, dem ich ein Studium finanziert habe, nach Verlust seines Arbeitsplatzes alle seine Zeit aufwendet um wieder eine Stelle in seiner Qualifikation zu finden anstatt unqualifiziert arbeiten zu gehen.


Fuchswerk773  08.06.2024, 15:38

Bist halt nun mal nicht in Amerika

xNevan  08.06.2024, 12:30
Deshalb erwarte ich, dass jemand, dem ich ein Studium finanziert habe

Musst du zum Glück auch nicht, denn die Studiengebühren tragen die Studenten in der Regel selbst.

TamraElara  08.06.2024, 13:32
@xNevan

Stimmt nicht. Studies zahlen nur einen geringen Teil der Verwaltungskosten. Ein Studienplatz kostet den Staat also uns alle zwischen 6000 und 12000 Euro pro Semester. Es wäre mir neu, dass das die Studies selber bezahlen.

Deshalb ist hamberlonas Argument durchaus schlüssig. Gut ausgebildete Leute sind schlicht zu teuer und zu wertvoll, um deren Know How zu verschwenden.

xNevan  08.06.2024, 13:57
@TamraElara
Gut ausgebildete Leute sind schlicht zu teuer und zu wertvoll, um deren Know How zu verschwenden.

Und doch wird es getan. Entweder weil nicht genügend stellen vorhanden sind oder weil die Stellen zu schlecht bezahlt werden.

TamraElara  09.06.2024, 07:55
@xNevan

Ich weiß, dass das getan wird, leider. Statt für eine Weiterbildung oder Auffrischung zu sorgen, werden die Leute hinter MC Donalds Kassen oder in Putzjobs gesteckt. Da läuft gewaltig was schief. Soviel vergeudetes Know How.

Und sich dann wundern, dass Fachpersonal fehlt...

Schlechte Idee

Es gibt nur eine winzige Gruppe von Leuten, die ohne Grund Arbeit verweigern. Der aufwand hier nötig ist, wird den Nutzen übertreffen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen

IchinderStadt  08.06.2024, 12:55

Das läßt sich durch einen einfachen Algorithmus bei der Bürgergeldberechnung realisieren, dass dann Sanktionen greifen.

Schlechte Idee

Klaro. Allein schon, weil die Leute, die gezwungen werden ganz bestimmt total motiviert wären und ganz ganz sicher alles daran setzen würden den Arbeitsplatz zu behalten ;) Super für die Leute, die darauf angewiesen wären und für die Chefs, Kollegen, allgemeines Betriebsklima. Würde ganz neue Qualitätsstandards setzen! Mensch, du hast es echt verstanden!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – S. Profil