Ich könnte mir Unterricht in der Grundschule vorstellen, wobei da Sachkunde auf jeden Fall auf meiner Liste stehen würde, genau wie Kunst und vielleicht noch Deutsch oder wenns das schon gibt Englisch.
Bei den I-Dötzchen ist es noch alles eher spielerisch, sie müssen zwar lernen, das Unterricht auch mal bedeutet still zu sein udn aufzupassen und das ich sehe, ob sie mitarbeiten aber Phasen wo Konzentration gefordert ist und entspanntere Phasen sollten sich abwechseln.
In Gedanken an meinen Sachkundeunterricht damals würde ich viele kleine Experimente machen, den Kurzen was über ihre Heimatregion beibringen und so viele Ausflüge wie möglich machen (jeweils im Rahmen eines Spaziergangs). Wir haben damals das Wasserhäuschen besucht, einen Bauernhof, haben den Schulgarten bestellen dürfen, sind in der Kirche umhergeführt worden bis in den Glockenturm, haben die Insekten udn Amphibien am Schulbiotop beobachtet etc.
Das Problem bei Grundschülern sind meistens nicht die schüler sondern die Eltern, könnte mir die jemand vom Hals halten würd ich glatt Lehramt studiert haben ;)
Auf einer weiterführenden Schule würde ich nicht gern die oberen Jahrgänge haben, nicht wenn da so zusammengeklöppelte Arschlochklassen wie unsere damals bei sind...
Englisch, Kunst, Geschichte, Erdkunde, vielleicht auch Reli und Bio wären vorstellbar.
Die Kinder / Jugendlichen da kennen den Schulalltag schon und vertragen es auch mal, ne klare Ansage zu bekommen. Ich würde natürlich versuchen, den Unterricht möglichst interessant und abwechslungsreich zu gestalten aber man muss halt trotzdem Vokabeln lernen und hat nicht am Handy rum zu fummeln oder zu quatschen wenn grade etwas Wichtiges besprochen wird.
In Englisch mal Filme im Original schauen, Lektüren die die Schüler mit aussuchen können und so viel wie möglich auf englisch reden, Konversation kommt meistens zu kurz.
In den "Laberfächern" gerne auch mal Diskussionen, auf die zivilisierte Art.
In Geschichte möglichst viel Erlebbares einbringen, Jahreszahlen merkt sich eh niemand udn sorry aber die kann man auch googeln. Einen steinzeitlichen Bohrer basteln, eine Borte herstellenoder etwas spinnen, mal ein paar (stumpfe) Waffen oder Rüstzeug in der Hand haben, gelegentlich eine gute Doku oder ein Film der die Epoche möglichst gut darstellt und wenn möglich auch mal ein Ausflug z.B. an eine historische Hütte, in ein Museum oder Ähnliches weil besser verstanden wird, was man selbst gesehen udn vielleicht angefasst hat.
In Kunst nicht nur Bildchen malen sondern die Grundlagen des Handwerks vermitteln: Verschiedene Techniken, Farben mischen, auch mal selbst welche aus Pigmenten herstellen. Es ist dann viel fairer zu bewerten weil es nicht darum geht, wie mir etwas gefällt sondern wie gut eine Technik umgesetzt wurde. Im Unterricht gibts auch Phasen wo aufgepasst werden muss und andere, wo ruhig Musik laufen darf und jeder reden kann wie es beliebt so lange davon nicht grade die Fenster klirren. Planung udn Ausführung einer kleinen Ausstellung wären auch noch schöne Aufgaben (wir hatten damals eine Kunstausstellung im Rathaus gemacht, sehr genial!)