Arbeit lohnt sich nicht in Deutschland - eure Meinung dazu?
Warum sagen sehr viele dass in Deutschland Arbeit sich nicht mehr lohnt?
42 Stimmen
19 Antworten
Wenn ich mir die vielen Neubaugebiete., die dicken Autos ansehe und
"Lohnabhängige" mehrmals im Jahr eine Urlaubsreise machen, kann von "Arbeit lohnt
sich nicht in Deutschland" kaum die Rede sein.
Alles wird schlechtgeredet, als ob wir in einer Bananenrepublik leben. 🤦♀️
Hört einfach auf zu heulen.
Das ist nicht der Durchschnitt, sondern der Median. Kleiner, aber wichtiger Unterschied. :) Der Durchschnitt liegt höher.
Der Median richtet sich danach, dass genau so viele Leute drüber und drunter liegen. Beim Durchschnitt ist es aktuell so, dass wenige Topverdiener den nach oben ziehen.
Weshalb der Median die Lebensrealität der Meisten besser trifft.
Trotzdem danke für die Korrektur.
LG
2000 Euro netto hahahaha 1400 bei Mindestlohn ist eher die Wahrheit
Meine Frau arbeitet Vollzeit mit einem Stundenlohn von€ 14,70. mit Zuschlägen kommt sie etwa auf €15.60. Letzten Monat waren das für 196 Stunden 3100 Euro Brutto. hört sich erstmal gut an bis man die Abrechnung bekommt. Dann sieht man die Realität, denn es bleiben nur 1700 Euro übrig. Also ein ein Nettostundenlohn von €8,70. Dafür geht sie jeden Tag fast 10 Stunden aus dem Haus um zu arbeiten und opfert wertvolle Zeit mit ihren Kindern. Sie macht leider nicht nur den Fehler zu arbeiten, sondern auch geheiratet zu haben. Eine Bekannte ist da etwas schlauer, hat weder geheiratet noch geht sie arbeiten. Sie hat gut 1500 Euro vom Amt und jede menge Zeit sich zu erholen, Zeit mit Ihren Kindern und Zeit das Leben zu genießen. Übrigens ist der Stundenlohn bei ihr rein theoretisch mehr als unendlich hoch.
Die Frage ist somit rein Mathematisch und Menschlich eindeutig beantwortet.
Demnächst soll noch die Grundsicherung für Kinder kommen. Also endlich mehr Geld für Alkohol Playstation und Smartphones. Und das wichtigste, noch ein Grund mehr nicht arbeiten zu gehen.
Selten so ein Müll gelesen bei 3100 bleiben 1700 netto übrig? Wo haste das Märchen gelesen.
Wenn ich mein Leben mit dem einer nicht arbeitenden Freundin vergleiche, dann finde ich, dass Arbeit sich sehr wohl lohnt.
Nicht zu arbeiten ist aber definitiv schlechter. :)
Dann kann man sich ja fast nichts mehr leisten.
Und "Arbeit" kann ja sehr unterschiedlich sein, von X bis Y - da gibt es eine riesige Spannweite. Ich mache mir die Hände seltener schmutzig, dafür darf ich heute mehr Übersetzungen machen.
DEr Abstand zwischen Sozialleistungen, die man ohne Arbeit bekommt und niedrige Lohnklassen stimt nicht.
Da der Lohn im unteren Lohnsegment schon vergleichsweise hoch ist, sollte er weitgehend von Steuer und Sozialabgaben befreit werden und dafür auch die Sozialleistungen auif ein Lebensminimum reduziert werden. Dann würde sich Arbeit, auch im Teilzeitbereich wieder lohnen.
Schön, wenn du die Neubaugebiete der oberen 1% siehst. Was sagst das über den Durchschnitt aus, der 2000€ Netto im Monat verdient?