Jedem Rentner die gleiche Rente geben?

10 Antworten

Von Experte tinalisatina bestätigt

Die Idee ist unsolidarisch, da nicht jeder denselben Betrag einzahlt.

Die Rente ist schließlich ein Ausdruck der Lebensleistung - wer viel einzahlt, bekommt auch eine ordentliche Rente.

Außerdem kann es sich niemals rechnen, wenn man nur 25 Jahre eingezahlt hat.

Ich bin aber auch dafür, dass jeder Arbeitende einzahlt (wie in anderen Ländern auch) und zwar ohne Begrenzung auf die BBG - allerdings entsprechend dem Abeitsentgelt/-einkommen, nicht auf andere Einnahmen.

Ein Rentenanspruch sollte bestehen, wenn jemand min. 45 Jahre eingezahlt hat oder das Regelrentenalter von 67 erreicht. Nur wer erwerbsgemindert ist, sollte unabhängig von den Arbeitsjahren einen Anspruch auf eine frühere Rente haben.

Zunächst einmal müssten aber alle Selbständigen versicherungspflichtig werden, die keine vergleichbare private Vorsorge haben. Das ist schon lange im Gespräch, wird aber immer wieder verworfen.

Alle anderen Berufsgruppen haben ja eine obligatorische Altersversorgung - entweder sie zahlen in die DRV ein oder in berufsständische Versorgungseinrichtungen, Beamte bekommen im Alter Pension.

Nur nicht versicherungspflichtige Selbständige können selbst entscheiden, ob sie für das Alter oder Erwerbsunfähigkeit vorsorgen und leben nicht selten im Alter auf unserer allerKosten von Grundsicherung.

Moin,

Rente bekommt man erst nachdem man 25 Jahren einbezahlt hat.

Naja ... Das ist nur eine Zahl

Die "Rente mit 63" wird abgeschafft.

Es gibt keine abzugsfreie Rente mit 63 mehr! Das war nur 1 Jahrgang, der das konnte! (1952)

Alle mit Erwerbseinkommen müssen einzahlen und das ohne Beitragsbemessugsgrenze.

Das klingt erstmal gut!

Zudem Beitragspflicht auf Mieteinnahmen,

Miete Nein! NoGo das macht die Mieten nur teuer und die Mieter müssten es bezahlen!

Kapitalerträgen usw.

Kapitalerträge ... da diese "nur" von den Ergebnissen anderer leben würde mich das weniger stören. ...

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Wenn jemand kaum gearbeitet hat sollte er auch nicht die gleiche Rente wie andere bekommen die vielleicht 50 Jahre durchgehend recht gut bezahlt beschäftigt waren! ...

Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Idee finde ich sehr schlecht. Die Rente ist kein Geschenk des Staates an die alten Menschen, sondern Geld dass diese hart erarbeitet haben und abgeben mussten, in dem Versprechen dieses später als Rente zurück zu bekommen.

Dass die Jungen die alten bezahlen würden, ist eine dreiste verzerrrung der Wahrheit.

Daher wäre es eine Enteignung wenn die Menschen die mehr einbezahlt haben, weniger bekommen würden. Außerdem wäre es vielen Menschen dann nicht möglich ihren Lebensstandard aufrecht zu erhalten.

Die Abschaffung der Beitragsobergrenze und die Deckelung der Beiträge sollte für die gesetzliche Krankenversicherung, Rentenversicherung und Pflegeversicherung aufgehoben werden. Diese bevorzugt die Reichen und benachteiligt alle anderen.

Ich bin sehr dafür dass die Menschen das bekommen was ihnen zusteht. Hier hat der Staat in den letzten Jahrzehnten aber immer mehr die Rentner bestohlen und verwehrt ihnen ihre angemessene Rente. Das beginnt mit der Plünderung der Rentenkasse für sachfremde Ausgaben und geht weiter mit der Absenkung der Rente und der Erhöhung des Rentenalters, um mehr Rentnern die nicht bis 67 arbeiten können.

Was ist mit den Teilzeitbeschäftigten, Kranken und der Elternpause? Was ist mit denen, die nicht arbeiten wollen?

Müssen die länger arbeiten oder kriegen die dann doch weniger? Wo ist der Unterschied zum Bürgergeld oder dem "bedingungslosen Mindesteinkommen? Und wenn man das sowieso bekommt, wieso sollte das denn ein Anreiz dafür sein überhaupt noch zu arbeiten?

Beitragspflicht auf eigenes Vermögen für die Rentenkasse? Es muss gerade anders herum sein. Eigentlich ist es klar, dass die Rente in Zukunft nicht reichen wird. Nun spart man an als Vorsorge und soll dafür auch noch Rentenbeiträge bezahlen?

Etwas wirr deine Frage.

Das wäre in hohem Maße grundgesetzwidrig.

Und selbst mit Studium habe ich es geschafft, mit knapp 50 Deine 25 Beitragsjahre zusammen zu haben. Wäre ziemlich früh für die Rente.