Mit großeltern einen Hund holen?
halle ihr Lieben,
Ich bin 20 Jahre alt und möchte ab herbst in meiner Heimatstadt studieren. Somit werde ich Zu hause wohnen bleiben.
dazu muss ich sagen das ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Diese sind beide nun 70.
wir haben uns gemeinsam dazu entschieden einen Hund vom Züchter zu kaufen. Wir waren auch schon vor ort zur Besichtigung. Die Züchterin hat nun leider Bedenken geäußert. Sie weiß nicht ob es eine gute Idee ist uns einen Hund anzuvertrauen, weil sie nicht weiß inwiefern meine Großeltern in 10 Jahren „fit“ sein werden bzw ob sie dann noch Leben und wie ich es dann mit dem Hund mache. In erster Linie soll es mein Hund werden. Wir wohnen in ländlicher Umgebung mit haus und sehr großem Garten. Meine Großeltern möchten gerne auf den Hund acht geben wenn ich dann in der Uni bin.
jetzt würde ich gerne mal eure Meinungen dazu hören. Meine Großeltern waren natürlich sehr traurig, weil auch sie sich jetzt sehr einen Hund im Haus gewünscht haben.
sollten wir auf einen Hund verzichten? Wir sind der Meinung das der Hund bei uns ein tolles Zu hause hätte. Ich würde mir sehr viel Zeit nehmen und auch das finanzielle ist kein Problem (nicht das sich jetzt sorgen gemacht wird!!)
es ist einfach gut wenn man Unterstützung hat und wir waren der Meinung das dies auch gut funktionieren würde. Nun hat mich die Aussage der Züchterin natürlich zum Nachdenken angeregt…. Was haltet ihr von der Situation?
9 Antworten
Die Bedenken der Züchterin sind durchaus berechtigt.
Natürlich kann auch ein junger Mensch krank werden oder sterben. Aber ab einem gewissen Alter ist die Wahrscheinlichkeit halt sehr viel größer. Was ist, wenn einer krank wird? längere Zeit ins Krankenhaus muss oder Pflege braucht? Dann ist für den Hund schnell keine Zeit mehr usw.
Du hast dann auch keine Zeit, irgendwann bist du fertig mit studieren und musst arbeiten .
Dazu kommt, dass ältere Menschen oft nicht mehr den Nerv und die Kraft haben, sich mit einem Pubertierenden Jungenhund auseinander zu setzen. Je nach Größe des Hundes können Oma und Opa dann nicht mehr damit spazieren gehen, weil die Sturzgefahr steigt. Ein großer und schwerer Hund rennt einen Senioren auch schon mal schnell über den Haufen.
Ich weiß jetzt nicht, wie viel Hundeerfahrung ihr habt und wie viel Vorstellungskraft, welche Arbeit das ist einen in den ersten 2-3 Jahren großzuziehen.
es kommt auch darauf an, was für ein Hund es werden soll
aber bei der Hundehaltung kann man sich halt niemals auf andere Menschen verlassen. Und wenn du für dich alleine es nicht schaffen könntest, diesen Hund die nächsten 10 - 15 Jahre vernünftig zu halten und zu versorgen, dann lass es. Ihr werdet damit nicht glücklich. Und der Hund auch nicht.
Ganz grundsätzlich würde ich da auch die Rassewahl im Blick behalten.
Bei einem größeren Hund und wohlmöglich noch Spezialisten (Aussie, Border Collie, Mali etc.) würde ich in der Konstellation ebenfalls abraten. Bei einem unkomplizierten Begleithund würde ich nach einem anderen Züchter Ausschau halten.
Letztendlich kommt es darauf an, dass Du dazu bereit bist, Deine Lebensumstände auf die Bedürfnisse des Hundes auszurichten und Dich ihnen anzupassen. Was in 10 Jahren sein wird, kann Dir niemand sagen.
Gehen wir mal vom schlimmsten aus und deine Großeltern versterben durch Unfall. Habt ihr dann jemanden für den Hund oder kannst du dann für ihn sorgen? Dann wären die bedenken der Züchterin unnötig. Da deine Großeltern nicht mehr die jüngsten sind, musst du auch 5 oder 10 Jahre weiter denken, wenn sie nicht mehr so gut zu Fuß sind oder vielleicht Pflege benötigen. Es ist nicht gesagt, das sie lange fit bleiben. Es sollte besser nicht so ein aktiver Hund sein, der 2 Stunden Gassi braucht wie die Jack Russel. Ich kann eure Wünsche verstehen aber ihr solltet das wirklich gut überlegen. Für den Fall das... gibt es die Lösung für den Hund. Freunde oder so.
Ich finde es ok wenn du dir einen Hund holen willst und auch die Zeit hast dich um ihn zu kümmern so das du seine Hauptbezugsperson bist. Du musst halt nur nachdenken was nach der Uni ist, ob du dann auch noch genug Zeit hast für den Hund und auch bereit bist die nächsten 10 - 20 Jahre für den Hund da zu sein. Es ist natürlich schön das deine Großeltern sich nebenbei auch um den Hund kümmern, aber man weis halt nicht wie lange sie das können. Manche Menschen sind auch noch mit 80 gesundheitlich fit, andere auch nicht.
Die Bedenken verstehe ich natürlich!! Und ich würde mir auch keinen Hund holen wenn ich denken würde das ich mich nicht Kümmern könnte. Das wohl des Hundes steht natürlich an erster stelle!
nach der Uni möchte ich in meiner Heimatstadt wohnen bleiben. Ich habe hier viele Verwandte und freunde die auch schon gesagt haben das sie Beispielweise auch auf in aufpassen würden WENN es mal nötig wäre. Ich habe jetzt nur bedenken das andere Züchter auch so denken werden und ich möchte auch ungern lügen und falsche Geschichten über mein Leben erzählen😅
Brauchst deine Großeltern nicht erwähnen. Ein Hund für dich. Das ist nicht gelogen, du erzählst nur nicht alles.
Stimmt so nicht ganz. Ja, es wird gewinnorientiert gearbeitet. Aber die Züchter einen verhindern, das die Hunde später endlos weiterverkauft bzw ins Tierheim gebracht werden. Mache bringen sie sogar nach wenigen Wochen zum Züchter zurück.
Daher ist es ratsam über die Lebenssituation Bescheid zu wissen um solche Fälle zu vermeiden.
Nüchtern betrachtet könnte das so eine Lebenssituation sein, wo der Hund am Ende sonst wo landet. Großeltern werden nicht jünger, Besitzerin kein großes eigenes Einkommen und wird Stundenlang an Leben bzw in den Uni sein.
So würde ich das nun aber nicht sagen. Nur weil ich studiere heisst es nicht das ich den ganzen Tag nur in der Uni bin. Zudem gibt es viele verwandte die nur Fußminuten entfernt wohnen. Trotzdem verstehe ich natürlich die Bedenken
Ich wollte es nur von ne außen betrachten. Die Realität ist immer anders als die Vorstellung oder Absprachen im Vorhinein.
Der Züchter muss halt Abwägren wir sicher der zufünftige Besitzer ist.
Das stimmt überhaupt nicht. Ein guter Züchter schaut genau hin, wo seine Hunde hinkommen und lehnt auch Interessenten ab.
Leute, die nur sinnlos Hunde vermehren, denen geht es ums Geld. Aber das sind keine Züchter.
Und womit verdienst du später dein Geld? Gibt es in deiner Stadt ausreichend Job Angebote? Nicht immer kann man sein ganzes Leben an einem Ort verbringen. Mit einem Hund bist du halt sehr eingeschränkt, was das betrifft.
ziemlich verantwortungslos. Zudem man im Studium nicht Zeit für einen Hund hat, für einen Welpen schon mal gar nicht. Dann wären die Großeltern diejenigen die den Hund erziehen müssten, Stubenreinheit, später das alleine bleiben, Grunderziehung etc. . Ist Wissen diesbezüglich vorhanden`? Weitere Frage ist, um welche Rasse es sich handelt.? Und nein, ein Hund ist kein Wanderpokal der von Einem zum Anderen gebracht wird um betreut zu werden.
Ich war damals in runder ähnlichen Situation.
Mit ca 15 haben meine Großeltern und ich und wundern Hund geholt. Ich bin bei ihnen mit ca 13 eingezogen und die beiden waren auch zwischen 70-75 Jahren.
Sie war damals 2 Jahre alt von Tierschutz und mittlerweile ist sie 12 und ein Teil wünscht sich wir hätten uns die Abschaffung gespart.
Oma und Opa waren auch noch sehr fit. Aber dein Hund und die Großeltern diesen älter. Auch wenn du jetzt studierst, kann es sich ändern. Auch das finanzielle kann sich ändern. Durch die Inflation und die Tierarztkostenerhöhung ist es schwerer geworden.
Meine Empfehlung ist es euch ein älteren Hund anzuschaffen. Einen aus den Tierheim oder wenn älteren aus dem Tierschutz. Ein Hund kann 15 Jahre alt werden. Dann wollen selber Großeltern 85 und niemand weiß was mit dir und deinen Leben in der passiert.
Mit einem älteren Hund hat man eine kürzere Verpflichtung und gibt einen aussortierten Hund eine 2. Chance. Ja, es können höhere Kosten sein durch Krankheiten. Aber ihr seid ja momentan gut aufgestellt.
ein Hund aus dem Tierheim kommt für meine Großeltern nicht in Frage. Und ich weiß auch das wir nicht in die Zukunft schauen können, das kann niemand. Ich werde mich einfach nochmal mit ihnen zusammensetzen müssen. Es soll ja in erster Linie mein Hund werden und nicht der meiner Großeltern. Sie unterstützen mich wenn es nötig wird :)
Aber wenn es dein Hund werden soll, dann kannst du komplett frei sein weil du ihn holen willst.
Ich will dich nicht überreden vom Tierheim zu holen. Ich bin nur von meinen eigenen Erfahrungen geprägt und Hundesitter mit Freunden man zusammen wohnt, bleiben meist nicht nur Hundesitter.
Da du Student bist ohne großes eigenes Einkommen mache ich mir das Sorgen. Meine eigentliche Empfehlung wäre ,, Warte bis du zu Ende studiert hast und finanziell dir einen eigenen Hund leisten kannst." Aber ich kann die Sehnsucht danach verstehen und Hunde sind auch einfach super Tiere.
Ich arbeite nebenbei auf teilzeit und kann dadurch gut Geld ansparen weil ich ja noch zu Hause wohne :)
Das ist schön, wenn du das so schaffst und dann in Zukunft noch mit einen Welpen. Ich drücke dir die Daumen dass du diese 3fach Belastung schaffst.
Vielleicht rechnet ihr das alles einmal durch. Und nur mit Freunden Einkommen, da es dein Hund wird. Alle Ausgaben und Einnahmen aufschreiben und eine mtl Rechnung für den Hund. Diese ca angaben im Internet sind nicht mehr realistisch.
Abschlag für Futter (ausgewachsener Hund), Tierarztkosten, Versicherungen usw. Rechnet von Anfang an mit einen ausgewachsenen Hund, da es an Anfang eh etwas teuer wird. Lieber etwas zu viel berechnen als alles zu knapp.
Ja es gibt Verwandte und Freunde die auch mal auf den Hund aufpassen könnten wenn es nötig wäre