Wohnungs Suche - nirgends Hunde erlaubt?
Hallöchen.
Mein Freund und ich suchen seit ein paar Monaten nach einer neuen Wohnung. Haben schon viele Besichtigungen hinter uns aber bis jetzt war noch nicht das richtige dabei.
Das größte Problem hier stellt das halten von Haustieren (also Hund, Katze) dar.
Kleintiere dürfen gesetzlich ja nicht wirklich verboten werden.
Wir besitzen zwar im Moment nur Zwergkanninchen und nen Hamster, planen aber seit längerem auch die Anschaffung eines Hundes.
Haben auch schon bei einer Züchterin, die einen Wurf für Anfang bis Mitte 2021 plant angefragt und sozusagen auch schon reserviert.
Daher müssen wir natürlich schon vorher drauf achten, dass wir den Hund in der neuen Wohnung auch halten dürfen.
Finden jedoch nichts.
Die ganzen Wohnungen im Stadt Zentrum, meist auch ohne Terasse oder Balkon, gestatten Hunde Haltung.
Jedoch möchten wir eh (unabhängig vom Hund) weiter außerhalb ziehen. Ländliche Lage, Garten, Terasse oder großer Balkon.
Doch hier verbieten bis zu 90% der Vermieter größere Haustiere.
Manche haben sogar was gegen unsere Zwergkanninchen, wenn diese zur Sprache kommen. Dulden diese nur mit Stirnrunzeln.
Bei denen hat sich die Sache dann aber sowieso für uns erledigt. Man muss sich ja nicht von Anfang an Feinde machen.
Woher kommt das??
Habt ihr selber auch solche Erfahrungen gemacht?
12 Antworten
Haustierhaltung durch Mieter stellt für Vermieter häufig als eine Belastung der Mietverhältnisse in einem Haus der Mieter untereinander und für den vermieteten Wohnraum durch Beeinträchtigung aufgrund einer Tierhaltung als Nachteilig heraus.
Mitbewohner klagen über Tierhaarallergien, Ängste vor Hunden, sind geruchsempfindlich gegenüber Haustiergerüchen.
Die Allgemeinbereiche werden stärker verschmutzt - Hunde und Katzen mit Auslauf, in den Wohnungen finden sich häufig zerstörte Wände, Fenster- Balkontürrahmen, Türen, Zargen und Fußleisten.
Da alles muß nicht in jedem Falle einer Tierhaltung zutreffen.
In Häuser in denen es kein Haustier gibt, können solche Probleme erst garnicht auftreten.
Insoweit ist die Haltung von Haustieren diesbezüglich in mancher Hinsicht auf Vermieterseite zum Schutz der übrigen Mieter und des vermieteten Eigentums durchaus nachvollziehbar.
Nein, solche Erfahrungen hab ich nicht gemacht.
Wir wohnen in einer ehemaligen Kaserne der Engländer (?). Zwar auch ohne eigenen Garten, dafür mit kleinem Balkon und Gemeinschaftswiese im Innenhof. Wir haben eine Katze und einen Hund, für beide Tiere hat es sofort eine schriftliche Erlaubnis gegeben.
Die meisten Wohnungen in unserem Block sind Eigentum und nur eine Handvoll gehen über eine Wohngesellschaft. Klar ist ein eigener Garten mit Hund schöner, aber letztendlich hat die Lage den Ausschlag gegeben. Ich komme zu Fuß zu allen wichtigen Dingen hin. Arbeit, Einkaufen, Arzt, Innenstadt, Parkanlagen usw. Da reicht ein kleines Auto für Männe und ein Notfallfahrrad für mich xD
Edit:
Unser VM hat nur nach der Rasse gefragt, aber da für Greyhounds nicht wirklich irgendwelche Beißstatistiken vorliegen und sie im Netz als ruhige Wohnungshunde angeboten werden, war das überhaupt kein Problem. Es gibt mehre Hunde im Haus und unserer ist der eizige, der noch nie Ärger gemacht hat.
Wir hatten mit der Wohnung echt Glück und haben auch zur richtigen Zeit gesucht.
Wir haben eine Hochschule hier, seit ein paar Jahren und dadurch steigen die Mieten wie bescheuert. Gerade kleinere Wohnungen sind überdurchschnittlich teuer geworden. Um uns herum sind viele Kurorte, was die Wohnungssuche auch nicht gerade einfacher macht. Ein "Bad Sowieso" muss man sich auch erst mal leisten können. Ich hab immer mal die Augen nach was neuem offen, aber ich glaube so schön und günstig wie jetzt, werden wir nie wieder wohnen.
Das kann ich kaum glauben. Sowohl in unserer alten Wohnung war die Hundehaltung mit Erlaubnis des Vermieters gestattet und die hat er auch ohne Murren ausgesprochen, beim Umzug in unser Haus vor 4 Monaten hat man uns die Erlaubnis noch vor Einzug und ohne Nachfrage angeboten. Haben jetzt 100 qm Wohn- und 100 qm Nutzfläche ++ 75 qm Garten in Hamburg
In unserer jetzigen Wohnung sind Hunde auch erlaubt. Aber wohnen relativ Zentrumsnah an einer Straße. Und die Wohnung ist uns zu klein und hat nur einen Gemeinschaftsgarten. Darum möchten wir eh hier weg.
Aber freut mich wirklich, dass ihr so ein Glück habt!
Hi,
ist doch klar woher das kommt: sehr viele Leute kümmern sich nicht korrekt um ihre Hunde, erziehen sie nicht korrekt. Dadurch zerstören und bellen viele. Das stört den Hausfrieden und der Vermieter hat zusätzlichen Ärger, was er natürlich vermeiden will. Vermieter die Hunde verbieten haben in der Regel schon schlechte Erfahrung gemacht und keine Lust das zu wiederholen...
Leider bleibt euch nichts übrig als entweder auf das Tier verzichten oder suchen suchen suchen.
Aber bitte: ihr habt es schon schwer genug, erzählt den potenziellen Vermietern doch nicht auch noch das ihr Kleintiere habt. Das müsst ihr nicht und das erschwert die Wohnungssuche nurnoch mehr.
Viel Erfolg!
Ich habe sie Erfahrung noch nicht gemacht.
Aber ich kann dir was anderes sagen: Hunde und Katzen dürfen nicht generell verboten werden. Es muss einen ganz explizierten Grund geben wie eine Tierhaarallergie. Mit "generell verboten" muss man sich nicht zufrieden geben. Der Vermieter muss einen konkreten, nachvollziehbaren Grund angeben.
Leider kann ich euch aber keinen Tipp geben, wie ihr eine Wohnung findet. Allerdings wäre es sicher hilfreich, wenn ihr beim Gespräch mit den Vermietern gleich angebt, welche Rasse es sein soll. Bei einem Dackel habt ihr mehr Chancen als mit einem Schäferhund.
Das freut mich für euch. Vielleicht klappt es auch bei uns die nächste Zeit endlich