An alle Hundekenner: Kann ich als Studentin einen Hund halten?

Ja, ihr schafft das! 47%
Anderes, weil... 29%
Nein, der arme Hund... 24%

17 Stimmen

8 Antworten

Hi,

Ich möchte lieber keine Prognose angeben, denn da wartet ja ca 15 Jahre lang das Leben mit allen Höhen und Tiefen, es kann immer was schief gehen oder auch gut laufen, an deinen Angaben kann man das tatsächlich nicht prognostizieren, jeder Mensch ist unterschiedlich belastbar und motiviert.

Was wichtig wäre quatscht erstmal mit den Grosseltern denn im ersten Jahr werden deutlich mehr eingebunden sein müssen, um den Hund zu beaufsichtigen, Gassi zu gehen und auch mitzuerziehen da müssen die nicht nur den Platz haben sondern hauptsächlich Zeit und Lust dazu. Aus den Grund würde ich auch von ein grossen Hund abraten, die haben Kraft damit kann unter Umständen nicht jeder Gassi gehen. Da wäre das Ziel ein Hund zu finden der leicht führbar ist auch für die Grosseltern und auch falls sie mal ausfallen ist es leichter ein kleinen bis mittleren unterzukriegen als ein grossen.

Da Hunde Lebewesen sind die den leben unterliegen können natürlich jederzeit krank werden damit muss man rechnen, da gibt es auch keine Möglichkeit das zu umgehen, wenn ihr da Angst habt wäre eine Versicherung eine Möglichkeit um Abhilfe zu schaffen. Es gibt Tierkranken und OP- Versicherungen die da helfen können.

Rasse würde ich auch nicht empfehlen da ich den plan im tierheim zu schauen mit unterstützen würde und da ohnehin rasseunabhängig entschieden werden kann welcher einzelner Kandidat zu euch passt, da ist es oftmals besser neutral hinzugehen ohne Rasseerwartungen, denn es sind selten echte Rassehunde da zu finden.


verreisterNutzer  12.02.2023, 13:56

Danke für diesen hilfreichen Kommentar! Die Rasse ist mir relativ egal.. nur so einen minihund muss es jetzt nicht sein haha... Meine Tante und mein Cousin wohnen auch in der Nähe:) Aber ich muss das natürlich alles selbst stämmen können. Danke!

jww28  12.02.2023, 20:00
@verreisterNutzer

Minihunde sind auch anfällig sollte schon was robuster sein ich denke so 40-45 cm ist recht ideal, nicht zu gross und nicht zu klein. Am Anfang ist es keine Schande sich Hilfe dazu zu holen denn da muss euer Rudel erstmal zusammenwachsen, da kann man den Hund noch nicht alleine lassen, muss nochmal neu die stubenreinheit aufbauen und natürlich ihm beibringen was man von ihm erwartet, das kann Wochen, aber auch Monate dauern und ist abhängig von der kompletten Konstellation (Zeit, Hund, Halter, Umgebung). Da ist die Familie wertvoll die auf den Hund aufpasst wenn man selber mal nicht kann 😊so kann man sich und den Hund Frust, Tränen, kaputte Wohnungseinrichtung und genervte Nachbarn ersparen 😊

Ja, ihr schafft das!

Was Du so schreibst, hört sich so an, als wenn der Hund bei Euch ein gutes Leben haben könnte, - für einen mittelgroßen Hund wäre das wohl ideal! - Allerdings würde ich als Hundeanfänger keinen zu jungen Hund adaoptieren. - Zur Rasse: - besucht einfach mal das nächste Tierheim, - bestimmt findet ihr da einen Hund wo die Chemie zwischen Euch und dem Hund von Anfang an stimmt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

verreisterNutzer  12.02.2023, 13:43

Danke! Ja, es gibt viele Hunde im Heim, die sich freuen würden.

twinax  12.02.2023, 13:45
@verreisterNutzer

Genau, - mein jetziger Hund ist auch ein Tierheimhund, der dort schon 1 1/4 Jahr auf einen neuen Besitzer gewartet hatte!

Ja, ihr schafft das!

Hallo, erstmal die größe der Wohnung ist kein Problem. Solange sie genügend auslastung bekommen . Schön das ihr euch einem Hund aus dem Tierheim holt. Ich glaube das hört sich alles gut an. Ihr seit sicher bereit für einen Hund das müßten ihr hinkriegen. Für weitere Fragen kannst du mich gerne fragen ich würde mich freuen wenn ich dir mit deinem Hund helfen kann. ( wenn ihr euch einen Hund holt ) Das euer Hund lange und glücklich lebt deine Waldflamme

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich liebe Hunde und hab selber einnen ( cane corso )

William1307  12.02.2023, 13:52

Das ist jetzt so auch nicht ganz richtig. Kein Hund fühlt sich wohl wenn er bei jeder Bewegung irgendwo anstößt und sich bei jedem wedeln die Rute am Türrahmen verletzt.

und man sollte sich auch nichts vormachen. Der Hund ist nicht nur zum schlafen, in der Wohnung

Anderes, weil...

Ich antworte mal selbst als Studentin mit Hund.

Mein Freund und ich haben uns damals nicht bewusst einen Hund anschaffen wollen, uns ist jedoch ein Welpe (ca. 8 Wochen) in Osteuropa zugelaufen und dann haben wir beschlossen sie zu adoptieren. Im Mai wird sie 4 und ich bereue die Entscheidung keine Sekunde.

Alleine würde ich es finanziell und zeitlich nicht schaffen, aber da mein Freund gut verdient und flexible Arbeitszeiten hat, funktioniert es gut. Ich studiere ebenfalls von zu Hause aus und arbeite neben dem Studium nur noch 10 Std./Woche, somit ist unser Hund an maximal 1-2 Tagen pro Woche für 2-3 Stunden alleine. Bei allen Freunden und Familie ist sie herzlich willkommen und unseren Urlaub planen wir seitdem nur noch mit Hund. Wir sind sowieso gerne in den Bergen und im Wald unterwegs.

Ich kann euch dennoch raten, dass die Entscheidung wohlüberlegt sein sollte! Ihr übernehmt Verantwortung für ein fühlendes Lebewesen und zwar einige Jahre und dieses Lebewesen möchte Beachtung, Zeit, Zuwendung, Auslastung usw. Man muss bei Wind und Wetter raus, egal ob man krank ist oder es wie aus Kübeln schüttet.

Spontan und zu zweit Party machen ist kaum möglich, Festivalbesuche beispielsweise (wir gehen beide eigentlich im Sommer gerne mal auf Festivals-was wir jetzt auf 1 Festival pro Jahr reduziert haben) gestaltet sich schwieriger, da man eine Betreuung organiseren muss. Das übernimmt jedes Jahr die Mutter meines Freundes oder meine Mutter. Unser Hund fühlt sich bei beiden sehr wohl.

Aber grob zusammengefasst: Ein Hund kostet Zeit und Geld und manchmal auch Nerven z.B. wenn er krank ist-da mache ich mir Sorgen als wäre sie mein Baby. Aber dafür bekommt man auch unendlich viel Liebe zurück! Ich würde unseren Hund nie mehr hergeben!

Fragt euch vor der Anschaffung aber dennoch, ob ihr bereit dazu seit für 10/15 Jahre diese Verantwortung, Zeit und Kosten auf euch zu nehmen!

Liebe Grüße

Anderes, weil...

Hallo,

gerade mit dem finanziellen müsst ihr euch das sehr, sehr gut überlegen. Auch eine Versicherung hilft euch da nur bedingt weiter. Man wird doch relativ schnell gekündigt oder zu neunen Bedingungen versichert, die einem nicht so wirklich weiter helfen. Alleine für meinen einen Hund sind in diesem Jahr über 3000€ Behandlungskosten angefallen und aktuell kommt da alle 4 Wochen nochmal 200€ drauf. Und das ist weder erblich bedingt, sondern war schlicht und ergreifend "Pech". Das sollte man auf jeden Fall durchrechnen.