Kann ein Pferd mal aus dem einen und mal aus dem anderen Grund koppen?
Also bei mir auf dem Hof steht ein Pferd, mit dem ich selbst viel arbeite und das regelmäßig koppt. Vor einem Jahr war es ganz schlimm, weil er kaum bewegt wurde und unterfordert war. Dann habe unter anderen ich angefangen, sehr viel mit ihm zu arbeiten und bis zum Sommer war hat er dann kaum mehr gekoppt.
Jetzt Anfang diesen Winters hat er wieder damit anfangen. Oft ist es so, dass ich gerade auf dem Paddock bin und eine Weile bei ihm bin, dann aber z. B. mit misten beschäftigt bin. Dann fängt er öfters an zu koppen, wie um zu sagen, "ich will jetzt beschäftigt werden". Dann mache ich irgendwann was mit ihm, sei es jetzt reiten, spazieren gehen, Bodenarbeit oder longieren.
Und sobald ich ihn zurück auf den Paddock Stelle fängt er an zu koppen. Letztens ist er mir sogar noch mit Halfter direkt zum Tor gegangen um zu koppen.
Weil er auch im letzten Jahr deutlich aus Unterforderung gekoppt hat, sind wir davon ausgegangen, dass er es macht um sozusagen zu sagen "das reicht noch nicht, ich will weiter bewegt werden". Aber mittlerweile habe ich die Sorge, dass ihm das, was ich mit ihm mache, Stress bereitet und er deswegen koppt.
Das passt aber eigentlich nicht mit seinem Verhalten vom letzten Jahr zusammen und auch nicht, dass er koppt, während ich oder andere auf dem Paddock sind. Natürlich koppt er bestimmt auch, wenn niemand da ist, aber meistens steht er friedlich da wenn ich gerade ausmiste, dann kraule ich ihn ein bisschen und danach fängt er an zu koppen. Also würde ihm dann einfallen, dass ihm ja gerade langweilig sein könnte.
Oder interpretiere ich sein ganzes Verhalten falsch? Kann es sein, dass ein Pferd mal aus dem einen Grund koppt und dann noch am selben Tag aus einem anderen?
Kann es auch an der Jahreszeit liegen? Es kann gut sein, dass er generell im Winter etwas weniger bewegt wird, weil das Wetter da was schlechter ist und dann kommen noch Schnee und Glatteis hinzu und wir haben keine Halle. Aber wie gesagt, ich bin mir nicht mehr sicher ob er mittlerweile noch aus Unterforderung koppt.
5 Antworten
Es ist schwierig zu beurteilen, wenn man das Pferd nicht persönlich gesehen hat.
Aber wenn du vermutest, dass das aktuelle Koppen durch Überforderung (also Stress durch die Arbeit) dann versuche doch mal etwas weniger stressig für ihn zu arbeiten, also mache etwas ruhigere Arbeit mit ihm und dann schaue mal nach einer Woche, ob er immer noch danach koppt.
Außerdem könntest du vielleicht mal eine andere erfahrene Person (Trainer, Tierarzt,…) hinzuziehen, damit du dir eine Zweitmeinung einholst.
Generell ist die Frage, in was für einer Haltung er steht. Wenn er genügend Auslauf und verträgliche Artgenossen hat, dann wäre eine weitere Ursache für das Koppen ausgeschlossen.
Okay, das könnte sehr gut der Fall sein. Bei dem einen Bein macht er immer Probleme beim Hufauskratzen, er zieht dann immer weg nach ein paar Sekunden. Auch macht er Probleme im Galopp auf der rechten Hand.
Seit einer kleinen Weile wird er fast jeden Tag an z. B. der Schulter und Hals mit einem Massagegerät massiert und zusätzlich bekommt er noch Antibiotika (ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich Antibiotika sind). Soweit ich weiß hat er beim ersten Mal Massage Theater gemacht, weil es wahrscheinlich wehgetan hat, aber mittlerweile genießt er es richtig.
Ich weiß nicht wie lang er schon eine verspannte Schulter hat, der Tierarzt könnte nie etwas finden, weshalb er bis dahin nie in diese Richtung versorgt wurde. Wenn das wirklich auch eine Ursache sein kann, hoffe ich dass sich das bald auch gibt
Oh, das ist aber auch noch wichtig zu wissen. Wegen den Verspannungen wäre vielleicht Faszientraining sehr hilfreich. Das hat bei meinem Pferd sehr gut funktioniert. Er war ohne erklärlichen Grund lahm, auch der Tierarzt konnte nichts finden und seit ich regelmäßig Faszienarbeit mit ihm mache, ist er lahmfrei.
Das kann auch einfach langeweile sein oder zu lange Fresspausen. Ich weiss auch nicht wie eure Padocks sind. Ist er auf der Wiese in der Grupöe und auf dem Padock alleine? Oder zu wenig Platz zum austoben?
Auch eine Stoffwechselkrankheit verursacht stress. Wichtig zu sagen ist hier, dass nur weil ein Pferd koppt, es in einer Gruppe nicht zwingend das Pferd ist, was am meisten Stress hat. Eine schweizer Forschung hat dies heraus gefunden. Ja es gibt einen Trigger, aber durch das Koppen geht das Pferd aktiv mit dem Stress um und kann es besser verarbeiten. Das Problem ist vorallem, dass die oft die Stähne auflegen und das schadet. Unsere eine Stute koppt jeweils in den 3 Wochen vor der Geburt eines Fohlens, aber frei ohne auflegen und auch nicht sehr oft
das koppen ist eine zwangserkrankung, die meistens genetisch bedingt ist.
im sommer auf der weide koppen kopper nicht, weil sie es dort nicht können.
Jedem seine Entscheidung. Koppen ist nur ein Symptom, es braucht einen Trigger um es auszulösen und selbst dann ist koppen kein Problem. Man kann Trigger entfernen und wenn sie nicht mal auflegen beim Koppen dann spielts keine Rolle
Da lege ich erstmla auf ganz andere Dinge mein Augenmerk als aufs Koppen
ich hab schon einwöchige saugfohlen koppen sehen, ohne dass es das koppen jemals bei einem andern pferd gesehen hat.
Ein Pferd muss das nicht sehen um es zu tun. Und wenn ein so kleines Fohlen direkt so gestresst und getriggert ist sollte man wo ganz anders anfangen als bei der Genetik
Also:
Wird er denn gestresst, während du mit ihm arbeitest? Zeigt er deutliche oder weniger deutliche Stress Anzeichen, ist irgendwie gestresst oder ähnliches?
Ich würde mal nächstes Mal dein ganzes Training durchgehen, wo zeigt er welche Verhaltensweise, was stresst ihn, wann koppt er genau, hat er eine lieblingshöhe auf der er koppt oder einen Lieblingsplatz?
Des weiteren solltest du ihn immer gründlich putzen, nicht damit er hübsch aussieht, aber um evtl Schmerzen zu erkennen! Ist er empfindlich, weicht immer wieder aus, an einer bestimmten Stelle oder ähnliches? Vllt zuckt er auch nur oder kneift ganz kurz zB die Nüstern zusammen? Überprüfe auch Bauch etc! Macht er das Verhalten nach allen Arten des Bewgens? Spazieren, Longieren usw?
Und ich würde es vom TA abklären lassen.
ich habe dir das schoal geschrieben, Pferde Koppen meistens aufgrund von Magenschmerzen.
Sorge dafür das das abgeklärt wird
Er wurde schon letztes Jahr immer wieder von Tierärzten, Orthopäden und anderen untersucht und man hat nie irgendwas gefunden. Außerdem war es ja letztes Jahr besser als er mehr bewegt wurde, weshalb der Grund damals sehr wahrscheinlich Unterforderung war
habt ihr eine Gastro gemacht?
Magenpunkte palpiert?
Pferde die Koppen habe nahezu alle Magenschmerzen.
Und aus Unterforderung Koppen die nicht sondern das ist eine Verhaltensstörung aufgrund schlechter Haltung.
nochmal.lasst endlich den Magen abklären
Unterforderung kann sehr wohl eine Ursache für Koppen sein. er wurde früher viel häufiger bewegt, dann deutlich weniger und daraufhin hat er angefangen zu koppen. Als er wieder mehr bewegt wurde hat er damit aufgehört. Das zeigt so ziemlich deutlich, dass zumindest letztes Mal Unterforderung die Ursache der Verhaltensstörung war.
Schlechte Haltung kann genauso gut eine Ursache sein wie Unterforderung, was ich aber ausschließen kann.
Außerdem war meine eigentliche Frage ja, ob Pferde auch "abwechselnd" aus zwei verschiedenen Gründen koppen können
Und meine Antwort ist, Pferde Köppen aufgrund von Magenschmerzen.
Es ist schon echt traurig das du das nicht auf abschließen lassen möchtest.
Sonder stur auf deiner These beruchst
Es kann gut sein, dass Magenschmerzen auch ein Grund sein können. Aber ich habe nun mal meine "Beweise" das es hier nicht der Fall sein kann und ich weiss, dass Pferde aus verschiedenen Gründen koppen. Du beruhst schließlich genauso Stur auf deiner These, von der man übrigens nirgendwo liest. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass alle koppende Pferde Magenschmerzen wegen des Koppens haben, wenn du meinst, alle hätten dann auch Magenschmerzen.
du ließt davon nichts, kannst du nicht mit Google umgehen?
https://www.equine74.com/de/blog/bekommen-pferde-die-koppen-magengeschwuere
https://www.reiterrevue.de/ausbildung-und-praxis/gesundheit/koppen-stoppen-10324505.html
https://www.vergleichen-und-sparen.de/pferdeversicherung/pferdekrankheiten/koppen/
Und ja ich beharren aus Tierschutzgründen auf meine Meinung Schmerzen gilt es immer auszuschließen und hier gibt es ein Pferd was jetzt schon seit Monaten, wahrscheinlich Jahren leidet und es gibt keinen Menschen der sich für dieses Pferd einsetzt.
Sondern es wird immer weiter benutzt für den Spaß der Menschen.
Das hat mit Pferdeliebe nicht zu tun.
Und sowas ärgert mich.
Deine Intoleranz Ärgert mich du bist kein Tierarzt du bist ein kleines Kind, hast keine Idee wie sich Magenschmerzen beim Pferd äußern oder oder oder.
Lass dem Pferd endlich fachlich korrekt helfen
Ich kann vollkommen verstehen, dass du unbedingt verhindern willst, dass ein Pferd nicht artgerecht oder mit Schmerzen gehalten wird und du das nicht so stehen lassen kannst. Aber wir am Stall versuchen bereits alles zu tun, dass es dem Pferd besser geht.
Um auf deine Frage einzugehen, ich kann sehr wohl mit Google bzw. anderen Suchmaschinen umgehen, aber ich bin immer auf andere Artikel gestoßen als du.
Außerdem wird auch in den Artikeln, die du mir geschrieben hast, NIE gesagt, dass Magenschmerzen IMMER die Ursache ist, was ja deine Behauptung ist. In fast jedem Artikel wurde erwähnt, dass es eine (z. T. umstrittene) Ursache SEIN KANN, aber dass es auch andere gibt. Wie z. B. Langeweile, was ich als Unterforderung bezeichnet habe und auch ganz viele andere Gründe.
Ihr tut alles um dein Pferd zu helfen?
Habt ihr eine Gastro gemacht?
Würden Magenpunkte Palpiert?
Habt ihr Mal den Magen antherapiert?
Würde die Haltung an ein Magen krankes Pferd angepasst?
Nein habt ihr alles nicht....
nochmal Schmerzen werden immer zu erst ausgeschlossen.
Ich weiß leider nicht, was genau alles gemacht wurde, aber ich weiß, dass über das ganze letzte Jahr immer wieder eine Fachperson da war und nie was gefunden hat.
Ich finde es auch interessant, dass du einzig und allein auf diesen Aspekt meiner Antwort eingehst
Schmerzen werden immer zuerst ausgeschlossen.
Und dein restliches geschwuhel Interessiert mich nicht.
Sorge dafür das Schmerzen ausgeschlossen sind.
Womit du immernoch auf deinen Aspekt beharrst und meine Punkte ignorierst.
Ich kann wirklich verstehen, dass es dir ein Anliegen ist, dass das Pferd Behandlung bekommt, wenn es Schmerzen hat.
Aber wir haben Schmerzen wie gesagt schon ausgeschlossen, zumindest Magenschmerzen.
Die Ursache ist mit ziemlicher Sicherheit Unterforderung und wahrscheinlich auch eine Verspannung, auf die mich paula0die hingewiesen hat. Und an beiden wird bereits gearbeitet, damit es dem Pferd besser geht.
sorry du redest dir das aber so wie es dir gefällt oder?
Du hast eben noch gesagt das du nicht weiß ob das Pferd auf Magenschmerzen untersucht würde.
Und jetzt erzählst du das Magenschmerzen ausgeschlossen sind.
Verarscht wenn anders.
Ich habe gesagt, ich weiß nicht, welche Untersuchungen genau gemacht wurden, was aber die Ausschließung von Magenschmerzen nicht ausschließt
Es wurde zwar schon ausgeschlossen, aber weißt du, ob es bestimmte Anzeichen für Magenschmerzen gibt? Ich meine, in den Artikeln stand, dass vielleicht koppen auch Magenschmerzen verursachen kann und falls es doch noch dazu kommt würde ich es gerne erkennen können
sag mal meinst du du kannst mich für dumm verkaufen?
Du hast klar gesagt das es nicht ausgeschlossen wurde.
Und ja ich weiß was Symptome Pferde zeigen die Magenschmerzen haben.
Das kann man auch ergooglen, da Magenschmerzen nach Lungenproblemen und Kolik eine der Krankheiten ist von der die.meisten Pferde betroffen sind.
Google einfach Symptome Gastritis Pferd oder Symptome Ulzera Pferd und du wirst hunderte Artikel finden.
Er steht den ganzen Tag auf dem Paddock und in einer Herde und genügend Platz hat er dort auch.
Das mit den vertraglichen Artgenossen bereitet mir mittlerweile auch Sorgen, weil er selbst die anderen viel verscheucht. In letzter Zeit habe ich ihn aber immer häufiger bei den anderen gesehen und als es geschneit hatte, hat er auch mit einem anderen gespielt. Falls das die Ursache ist, scheint sich das mittlerweile zu verbessern.
Er gehört nicht mir, weshalb ich auch keine Kontrolle über einen Stallwechsel habe und ich hätte dabei auch die Sorge, dass der Wechsel nochmal zu viel Stress wäre und es nur schlimmer wird, besonders wenn sich die Herdensituation langsam verbessert.