Der Tierarzt sollte auf jeden Fall mal hinzugezogen werden, es könnten schließlich auch Magen-/ Darmgeschwüre sein. So etwas bekommt man nicht nur mit Futter weg.

An sich ist Bewegung für einen Blähbauch gut und generell für den Stoffwechsel, aber am besten reitest du erstmal nicht bis das tierärztliche abgeklärt ist. Longiere lieber oder gehe spazieren. Wenn er Bauchweh hat können z.B. Schenkelhilfen auch unangenehm für ihn sein.

Füttern könntest du übergangsweise, bis der Tierarzt sich das angeschaut hat, Leinsamengel und/ oder Flohsamenschallen beides ist super wenn es um Magen/ Darmreizungen geht. Natürlich ist auch wichtig, dass er genügend Heu zur Verfügung hat und nicht zu lange Fresspausen.

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Ich habe jetzt keine direkte Markenempfehlung, aber ich hatte früher ähnliche Probleme und habe mich bei Equiva beraten lassen. Die Verkäuferin meinte, dass auch wenn die Chaps nicht 100% passen, ist es eher besser, dass sie etwas zu kurz sind, als zu locker. Schließlich würden zu lockere Chaps reiben o.ä.
Vielleicht als Tipp, gehe einfach mal in ein Reitsportladen und lass dich beraten bzw. probiere sie direkt an.

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Kann ein Pferd mal aus dem einen und mal aus dem anderen Grund koppen?

Also bei mir auf dem Hof steht ein Pferd, mit dem ich selbst viel arbeite und das regelmäßig koppt. Vor einem Jahr war es ganz schlimm, weil er kaum bewegt wurde und unterfordert war. Dann habe unter anderen ich angefangen, sehr viel mit ihm zu arbeiten und bis zum Sommer war hat er dann kaum mehr gekoppt.

Jetzt Anfang diesen Winters hat er wieder damit anfangen. Oft ist es so, dass ich gerade auf dem Paddock bin und eine Weile bei ihm bin, dann aber z. B. mit misten beschäftigt bin. Dann fängt er öfters an zu koppen, wie um zu sagen, "ich will jetzt beschäftigt werden". Dann mache ich irgendwann was mit ihm, sei es jetzt reiten, spazieren gehen, Bodenarbeit oder longieren.

Und sobald ich ihn zurück auf den Paddock Stelle fängt er an zu koppen. Letztens ist er mir sogar noch mit Halfter direkt zum Tor gegangen um zu koppen.

Weil er auch im letzten Jahr deutlich aus Unterforderung gekoppt hat, sind wir davon ausgegangen, dass er es macht um sozusagen zu sagen "das reicht noch nicht, ich will weiter bewegt werden". Aber mittlerweile habe ich die Sorge, dass ihm das, was ich mit ihm mache, Stress bereitet und er deswegen koppt.

Das passt aber eigentlich nicht mit seinem Verhalten vom letzten Jahr zusammen und auch nicht, dass er koppt, während ich oder andere auf dem Paddock sind. Natürlich koppt er bestimmt auch, wenn niemand da ist, aber meistens steht er friedlich da wenn ich gerade ausmiste, dann kraule ich ihn ein bisschen und danach fängt er an zu koppen. Also würde ihm dann einfallen, dass ihm ja gerade langweilig sein könnte.

Oder interpretiere ich sein ganzes Verhalten falsch? Kann es sein, dass ein Pferd mal aus dem einen Grund koppt und dann noch am selben Tag aus einem anderen?

Kann es auch an der Jahreszeit liegen? Es kann gut sein, dass er generell im Winter etwas weniger bewegt wird, weil das Wetter da was schlechter ist und dann kommen noch Schnee und Glatteis hinzu und wir haben keine Halle. Aber wie gesagt, ich bin mir nicht mehr sicher ob er mittlerweile noch aus Unterforderung koppt.

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Es ist schwierig zu beurteilen, wenn man das Pferd nicht persönlich gesehen hat.

Aber wenn du vermutest, dass das aktuelle Koppen durch Überforderung (also Stress durch die Arbeit) dann versuche doch mal etwas weniger stressig für ihn zu arbeiten, also mache etwas ruhigere Arbeit mit ihm und dann schaue mal nach einer Woche, ob er immer noch danach koppt.

Außerdem könntest du vielleicht mal eine andere erfahrene Person (Trainer, Tierarzt,…) hinzuziehen, damit du dir eine Zweitmeinung einholst.

Generell ist die Frage, in was für einer Haltung er steht. Wenn er genügend Auslauf und verträgliche Artgenossen hat, dann wäre eine weitere Ursache für das Koppen ausgeschlossen.

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NEIN!!! Seit Jahren schon nicht mehr.
Er ist sinnlos, außer du willst deinem Pferd das Maul zuschnüren. Dein Pferd wird auch bei korrekter Verschnallung (2 aufgestellte! Finger am Nasenrücken) in der Atmung und der Kaufähigkeit beeinträchtigt. Da beide essentiell für die Losgelassenheit des Pferdes sind, wäre er gegen korrektes Reiten.
Auch wenn viele behaupten, dass das Gebiss dadurch ruhiger liegt, beruht dies auf einer Unwahrheit, da schließlich der Sperrriemen nicht auf dem Gebiss liegt, sondern davor.
Ich könnte jetzt noch viele weitere Gründe aufzählen, wieso der Sperrriemen sinnlos ist…

Wenn dich das Thema wirklich interessiert, dann empfehle ich dir die Instagram Beiträge von wissenschuetztpferde.

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