Kindererziehung

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Brauche eure Hilfe, wie kann ich das überwinden?

Zu meiner Persönlichkeit: Ich bin eine Person die nur schwer Kontakt zu anderen aufnimmt und den auch nicht möchte. Ich habe meinen kleinen Freundeskreis und leide unter Ängsten in Bezug auf fremde Menschen. Darein spielen Minderwertigkeitsgefühle.

Situation: Ich habe einen 2 Jährigen Sohn der nächstes Jahr nun endlich hier im Ort in die Kita kommen soll.
Wir leben zur Miete, sind ehr Bodenständig und sind zwar nicht arm aber wir müssen eben mit unserem Geld Rechen und schauen wie wir über die Runden kommen. Nun hat der kleine ja natürlich Kontakt zu Kindern innerhalb der Familie und die Tochter meiner Freundin die zeitgleich mit mir Mama wurde aber Kindergarten gewinnt er ja noch Freunde dazu (was natürlich gut ist).

Nun bin ich ehrlich, graut es mir davor, durch diese Freundschaften zwanghaft zu anderen Eltern Kontakt haben zu müssen. Wie schon erwähnt habe ich was das angeht Ängste und die werden dadurch natürlich bedient. Ich habe zusätzlich Angst dass er Jungs oder Mädels kennenlernt, deren Eltern mir total unangenehm oder unsympathisch wären. Denn das könnte ja zur Folge haben von Ihnen eingeladen zu werden und im Gegenzug dann auch einladen zu müssen..

Das ist für mich im zweierlei Hinsicht ein Problem.

  1. weil ich wie bereits erwähnt keine fremden Menschen in meiner persönlichen Umgebung haben möchte
  2. weil viele der Eltern höchstwahrscheinlich älter sind als wir (ich bin 28) und wir eben nicht wie die meisten hier im Ort im eigenen Haus und können 2 mal im Jahr in Urlaub fahren können. Ect…

also es hat im gewissen Maß auch was mit „Unterlegenheitsgefühlen“ zu tun weil man bei vielen Sachen nicht mithalten kann.

Grade gestern erst in der Kirche wurde ich von einer Mama die mindestens 5 Jahre älter war als ich angehalten mein Kind doch rennen zu lassen, es wäre halt noch ein Kind. Wenn ich aber doch mein Kind dazu bringen will, ruhig zu sitzen (und ich weiß er kann das) ist das doch meine Sache. Aber ich bin halt noch jünger und da kann man mich ja eines besseren belehren.

Also:

Ich würde es gerne schaffen meinem Kind Freundschaften zu ermöglichen Natürlich!!! Es ist wichtig!!! Aber muss es denn wirklich sein dafür eine Verbindlichkeit mit anderen Eltern zu haben?
interpretiere ich da zu viel hinein oder ist es tatsächlich oft so? Es ist mein erstes Kind und es ist wirklich ein großer Konflikt mit mir weil ich meinem Kind nicht im Weg stehen möchte…

Wie macht ihr das??!! bitte um Meinungen und Erfahrungen von Eltern.

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Wer kann mir Erfahrung mitteilen,

Ich bin Mama von vier Kindern und mein Mann hat sich vor ca 1½ nach 15 Jahren Ehe getrennt (alles gemeinsame Kinder)die Kinder haben seither viel schlimmes erlebt. Auch leider durch ihren Vater der sehr narzisstische Verhaltensarten hat und dies die Kinder und am Ende auch ich zu spüren bekommen haben. Wir leben im Haus die Kinder und ich und vieles wurde durch wirklich nicht nachvollziehbare Taten vom Vater zerstört, besonders das heimische Wohlgefühl der Kinder. Nach sehr viel Hilfe nun durch sämtliche Ämter und auch einen tollen Anwalt kommt langsam Ruhe rein. Aber unser Zuhause ist es nicht mehr . Mein ältestes Kind ist zum Vater er hatte schon immer einen besseren Draht gehabt. Alle anderen Kinder wollen bei mir bleiben. Ich konnte all die Zeit nicht arbeiten gehen weil ich komplett alleine bin ohne Familie. Darf aber auch nicht zur Familie ziehen weil sie 800km weit weg leben. Meine 4 Kinder sind immer sehr eng miteinander gewesen,dies ist nun zerstört auch. Ich lebe auf einem absoluten kuhdorf und habe um mich herum nichts. Arbeitsstellen sind alle mehr wie 20km entfernt und das Jobcenter macht mir enormen Druck eine Arbeit zu suchen. Die ich in meinem erlernten Beruf gar nicht umsetzbar ist (schichtarbeit).

Nun habe ich beschlossen das ich umziehen möchte mit den Kindern die bei mir sind. Die tolle Stadt wäre ca 1½ entfernt und ich mach mir große Sorgen ob meine Kinder mit dieser Trennung von Geschwistern und Neustart klar kommen nach all dem Leid. Ich kann aber einfach nicht mehr,bin total alleine keine Menschen um mich herum, kein Anschluss, ich gehe ein. Ich habe all die Jahre mich als Mutter für meine Kinder und Familienleben aufgeopfert (hab viel zu wenig auf mich geschaut)und möchte endlich auch für mich glücklich sein dürfen und ich fühle in diesem evtl neuen LebensOrt kann ich glücklich werden. Mich quält es so das die Kinder getrennt werden. Wie egoistisch bin ich wenn ich sage ich schau jetzt das es mir gut geht egal wo Hauptsache ein guter Neuanfang für mich und meine Kinder. Mein Grundgerüst ist labil durch all den schlimmen Stress und auffangen der Emotionen der Kinder. Ich muss mich wieder aufbauen dürfen.

Wer kann mir helfen ehrlich Ratschläge oder auch Erfahrung mitzuteilen. Wäre sehr dankbar darüber.

LG A.