wenn jetzt die Essensbeiträge in der Kita steigen, wie ist das dann psychologisch zu werten?
weil die einen, deren Eltern tägliche Rationen bezahlen, versorgt sind, die anderen, deren Eltern nur Teilbeträge zahlen, dann in der Ecke sitzen müssen und zugucken dürfen, und dann die dritten, deren Eltern gänzlich vom Staat bezahlt werden, die privilegierten sind, weil deren Kinder ein Essen kriegen, ohne zu bezahlen .. warum macht der Staat schon in der Kita bei "den kleinen" diese Unterschiede, scheut sich aber die Gruppen dann in der Endkonsequenz zu trennen?
3 Antworten
Ein vernünftiges Essen kann nicht für lau angeboten werden. Es gibt keine Methode, die jegliche Ungleichheit ausschließt. Wenn die Essenspreise runtersubventioniert werden, dann profitieren auch die davon, die es sich locker leisten können.
Bei uns bekommt jedes Kind Mittagessen, und es darf soviel essen wie es möchte. Da sitzt kein Kind in der Ecke und guckt zu....WTF.
Kinderaugen sehen anders als Erwachsenenaugen - jeder war mal Kind, allerdings nicht so schlimm wie heutzutage im eigenen Land
Die Eltern können sich auch gegen frisch gekochtes Essen entscheiden und dem Kind Essen von Zuhause mitgeben.
Für die Ernährung der Kinder sind deren Eltern und nicht der Staat verantwortlich.
Nur weil der Staat diejenigen, die nicht genug verdienen um sich oder ihre Kinder zu ernähren finanziell unterstützt, bedeutet dies nicht, dass der Staat für alles verantwortlich wäre, oder alles bezahlen muss.
das wäre jetzt wieder ein Widerspruch zu der "auf die nächste Legislaturperiode verschobenen" Kindergrundsicherung .. denn deren Inhalt dürfte ja wohl keine Ausgrenzungen zur Folge haben - so ist das nunmal bei den vielen Diversitäten in der Gesellschaft
Da musst du dich bei der FDP bedanken, welche die Kindergrundsicherung aus Haushaltsgründen (keine neuen Schulden) blockiert.
Na ja, Eltern können sich gegen das Mittagessen durch den Cateter entscheiden und stattdessen dem eigenem Kind ein Mittagessen mitgeben.
Das kann von einem Kind als eine Ausgrenzung empfunden werden.