Lohnt sich ein Rechtsstreit mit der Telekom in diesem Fall?

Hallo,

ich habe meine Kündigungsfrist nach Ablauf der 2 Jahre um 2 Wochen verpasst. Tarifdaten: MangentaZuhause S On-Net. 16.000er Internet. Laufzeit: Bis zum 01.10.2016 Preis: 60,16€ im Monat!

Zu meinem Problem: Nicht nur, dass 60€ im Monat für 16.000er DSL schon wirklich happig ist, kommen nur 3000 an. Laut Telekom sind 6000 Ram MAXIMAL möglich. Kündigung aus Kulanz wird und ein Sonderkündigungsrecht wird mir trotz ~80% weniger Bandbreite nicht gewährt.

Ja, es heißt "bis zu 16.000", dennoch gibt mir folgendes Urteil etwas Hoffnung. Az.: 223 C 20760/14

"c. Ein Kündigungsrecht stünde dem Kläger vorliegend nach Auffassung des Gerichts auch unter dem Aspekt des Wegfalls der Geschäftsgrundlage, § 313 BGB, zu, da die in Aussicht gestellte Leistung um mehr als 60 bis 70% unterschritten wird (ähnlich auch AG Fürth vom 07.05.2009, AG Montabaur vom 04.08.2008."

"cc. Die Beklagte kann sich nicht darauf berufen, dass es in den AGBs heißt, „bis zu 18 Mbit/s“ bzw. dass sie lediglich die am Wohnort des Kunden maximal mögliche Bandbreite zur Verfügung stellen muss. "

Nun heißt das natürlich erstmal nichts. Kann mir jemand einen Verhandlungsratschlag oder sonstiges geben? Gerichtsstreits sind natürlich immer unerwünscht. Die Telekom stellt sich dennoch quer.

Andere Anbieter, genau genommen alle bis auf auf die Telekom, bieten für 20€ DSL 16.000 bei uns an. Für 30€ sogar 100mbit/s. (EWE hat ausgebaut und Telekom mietet nicht an)

lG. und Danke!

Internet, DSL, sonderkuendigung, Tarife, Telekom, Telekommunikation, Kulanz, Wucher

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