Wie steht ihr zur Abtreibung?

Ich bin für Abtreibung, weil... 69%
Ich bin gegen Abtreibung, weil... 24%
Ich bin unentschlossen... 7%

54 Stimmen

25 Antworten

Ich bin gegen Abtreibung, weil...

Ich bin dagegen, es sei denn bei nachgewiesener Vergewaltigung. Wir achten mittlerweile mehr auf Küken und Außerirdische Leben, anstatt auf unsere eigenen.

Finde das sehr schade, das unsere Moral so verschwindet.


Firekid43333  15.09.2024, 00:58

Naja von sehr moralisch kannst du an diese Frage nicht rangegangen sein, sondt hättest du nicht so eine Antwort geschrieben😂Was unterdcheidet jetzt z.b. den Wert eines kindes aus Vergewaltigung und das eines kindes aus normalem GV? Das kann also kein Argument für die Bewertung sein.

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FloraFinia17  01.07.2024, 13:36
Wir achten mittlerweile mehr auf Küken

Küken sind ja auch im Vergleich zu Embryonen bereits geborene und empfindungsfähige Wesen. Warum sollte man sich darum nicht kümmern?

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Ich bin gegen Abtreibung, weil...

weil ich Abtreibung als Mord ansehe.


Firekid43333  15.09.2024, 00:56

Aber wo ist jetzt das Argument? Mord ist ja per se nicht schlecht. Es gibt ja auch Mord der moralisch vertretbar sein kann

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Ich bin gegen Abtreibung, weil...

Ich finde es gut sich für den Schutz ungeborenen Lebens (bereits ab dem 22. Tag fängt das Herz des unschuldigen Menschens im Bauch der Mutter an zu schlagen) einzusetzen! Auch nach so etwas schrecklichem wie einer Vergewaltigung sollte man sich aus meiner Sicht trotzdem die Frage stellen, welche Schuld der noch ungeborene Mensch im Leib der Mutter daran trägt? Sind nicht eher beide Opfer eines Verbrechens? Sollte ein Gewaltverbrechen an einer Person eine Rechtfertigung dafür sein dürfen einen anderen unschuldigen Menschen zu töten?

Auch wenn ich dafür bin ich mich für die Rechte der Schwächsten (damit meine ich noch ungeborene Menschen) einzusetzen, finde ich es aber wichtig, dass man auch honoriert, mit welchen Umständen und gesundheitlichen Risiken eine Schwangerschaft verbunden ist/ verbunden sein kann. Auch sollte man sich in die persönliche Lebenslage von Frauen, die sich Gedanken über die Durchführung einer Abtreibung machen, hineinversetzen, statt sie einfach als Kindsmörderinnen zu beschimpfen. Auch nach der Durchführung einer Abtreibung halte ich es bei aller Tragik wegen der Tötung des menschlichen Lebens im Bauch der Frau (ich finde das tragisch!) nicht für richtig eine Frau deshalb dafür zu hassen.

Nichtsdestotrotz halte ich es immer für den falschen Weg ein noch ungeborenes menschliches Leben, das auch ausgetragen werden könnte, abzutreiben. (egal was man für eine Vorgeschichte hat)


Firekid43333  15.09.2024, 00:55

Versteh nicht was der Herzschlag für ein dünnes Argument ist

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Wolpertinger  24.06.2024, 23:36

Das kannst du für dich selber ja auch so sehen.

Aber das Recht über eine andere Frau zuurteilen oder ein Abbruch zu untersagen hast du nicht

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xxScarface1990  24.06.2024, 23:44
@Wolpertinger

Ich würde sagen, dass ich das Recht habe über eine andere Frau zu urteilen (auch wenn es ich nicht mache und auch nicht für richtig halte es zu machen). Ich würde dir aber darin zustimmen, dass ich nicht das Recht habe einer Frau einen Schwangerschaftsabbruch zu untersagen.

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xxScarface1990  25.06.2024, 00:03
@Wolpertinger

Ich gehe zumindest davon aus, dass ich das Recht (ich beziehe mich auf deutsches Recht) habe

(auch wenn ich es wie gesagt nicht ausnutzen würde und es auch nicht für richtig halte es auszunutzen)

eine Frau zu verurteilen, indem ich auf privater Ebene zu ihr sage "Geh mir aus den Augen, ich will nichts mit dir zu tun haben, denn du hast abgetrieben, ich verurteile solche Menschen". In dem Sinne habe ich das Recht darauf und so meinte ich es auch.

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Wolpertinger  25.06.2024, 00:05
@xxScarface1990

auf welcher Basis glaubst du das du das Recht hast?

Du erhebst dich über diese Frau mit deinem Urteil.

Warum glaubst du das dir das zusteht?

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xxScarface1990  25.06.2024, 00:43
@Wolpertinger

Ich spreche wie gesagt von deutschem Recht, ich gehe davon aus, dass ich für mein genanntes Beispiel nicht strafrechtlich belangt werden würde.

Was die moralische Ebene angeht, so hätte ich nicht das Recht dazu eine Frau dafür zu verurteilen. Das begründe ich damit, dass ich selbst auch in meinem Leben gesündigt (um mal diesen kirchlichen Begriff zu benutzen) habe. Das heißt zum Beispiel, dass ich in meinem Leben meine Nächsten nicht immer so geliebt habe, wie mich selbst. (Ich würde sogar sagen sehr oft nicht so geliebt habe, wie mich selbst)

Ich habe also Gottes Gesetz auch gebrochen und würde ebenfalls schuldig vor Gott dastehen (und in dem Zusammenhang beim jüngsten Gericht zum zweiten Tod in die ewige Verdammnis in die Hölle verurteilt werden), wenn Jesus Christus nicht auch für mich am Kreuz den Schuldschein für die Übertretung der Gebote Gottes beglichen hätte, sodass ich nun durch meinen Glauben an Jesus Christus (Dadurch nimmt man dieses Erlösungsgeschenk nämlich an) vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kann. (Der Glaube an Jesus Christus beinhaltet natürlich auch ihn als persönlichen Herrn und Erlöser, der aus den Toten auferstanden ist, anzunehmen und dazu bereit zu sein von den Sünden umzukehren und ihm nachzufolgen)

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Wolpertinger  25.06.2024, 00:48
@xxScarface1990

Eine Frau die abgetrieben hat ist keine Sünderin.

Was für ein Blödsinn.

Deine Meinungsfreiheit hat da ein Ende wo du Ehrverletzend anderen gegenüber bist.

Das trifft auf deine Beurteilung zu.

Also doch, solltest du dich entsprechend über eine Frau so äußern und diese zeigt dich an, wirst du dafür verurteilt

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xxScarface1990  25.06.2024, 01:00
@Wolpertinger
Eine Frau die abgetrieben hat ist keine Sünderin.

Ohne dass ich einer Frau, die abtreibt, in irgendeiner Weise dafür Vorwürfe mache, sehe ich das anders, da für mich das menschliche Leben und das damit zusammenhängende frühstmögliche Entwicklungsstadium eines Menschen mit der Befruchtung der Eizelle beginnt.

Also doch, solltest du dich entsprechend über eine Frau so äußern und diese zeigt dich an, wirst du dafür verurteilt

Das glaube ich zwar nicht, dass es für eine strafrechtliche Verurteilung ausreichen würde, aber Ok. (Und wenn es im privatrechtlichen Kontext nur der Satz "ich will mit dir nichts zu tun haben, weil du abgetrieben hast" wäre, dann schon gar nicht.)

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Wolpertinger  25.06.2024, 01:06
@xxScarface1990
da für mich das menschliche Leben und das damit zusammenhängende frühstmögliche Entwicklungsstadium eines Menschen mit der Befruchtung der Eizelle beginnt.

wo schützt du den Leben?

was ist mit dem Leben ( dem einzigen Leben das Reel existiert in diesem Zusammengang) der Frau?

Da siehst du nichts schätzenswertes.

Das ist das abscheulicher an euch heuchlerischen Katholiken.

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xxScarface1990  25.06.2024, 01:17
@Wolpertinger
wo schützt du den Leben?

Ich würde mal so antworten:

Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Eltern mich nicht abgetrieben haben, sonst wäre ich jetzt nicht am Leben.

Das ist das abscheulicher an euch heuchlerischen Katholiken.

Ich bin kein Katholik und dass es auch sogenannte "Christen" gibt, die Wasser predigen, aber Wein trinken (ohne dass jetzt pauschal auf alle Katholiken zu beziehen), ist kein Geheimnis. Gott wird diese Heuchler richten, wenn sie nicht umkehren und zum wahrhaftigen Glauben an Jesus Christus finden. (Der wahrhaftige Glaube beinhaltet nämlich, dass Gott uns eine neue Natur schenkt, die nicht mehr sündigen möchte (was nicht heißt, dass es nicht trotzdem vorkommen kann, dass man als Christ sündigt), sowie eine persönliche Beziehung zu Gott, sodass Gott für uns erlebbar wird, was ich auch dir wünsche)

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Wolpertinger  25.06.2024, 01:19
@xxScarface1990
Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Eltern mich nicht abgetrieben haben, sonst wäre ich jetzt nicht am Leben.

das ist nicht die Antwort auf meine Frage.

Und wenn deine Eltern dich abgetrieben hätten wäre es absolut irrelevant, du könntest nicht trauern, denn du hättest kein Bewusstsein gehabt um festzustellen das du abgetrieben worden bist.

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xxScarface1990  25.06.2024, 01:43
@Wolpertinger
Und wenn deine Eltern dich abgetrieben hätten wäre es absolut irrelevant, du könntest nicht trauern, denn du hättest kein Bewusstsein gehabt um festzustellen das du abgetrieben worden bist.

Mal unabhängig davon, dass sich etwa im Zeitraum des 22. Tages auch die Nervenzellen anfangen zu entwickeln:

Ein im Koma liegender erwachsener Mensch hat in dem Moment auch keine Gefühle und weiß in dem Moment auch nicht, dass er existiert. Ist es deshalb bei ihm auch egal, dass ich bei ihm einfach so den Stecker ziehe?

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Wolpertinger  25.06.2024, 02:59
@xxScarface1990

das stimmt einfach nicht.

Bitte höre auf solche unpassende Vergleiche zu ziehen.

Dir wurde nun an mehreren Stellen erklärt das deine Vermutung falsch ist.

Alernativ kannst du gerne in eine unseren Einrichtungen ein Praktikum machen und mal selber erfahren was so Menschen im Koma alles noch so mitbelommen- ach warte da hast du ja die Ausrede das du zu alt bist.

Ob sich Nervenzellen entwickeln oder nicht ist relativ egal, solange sie nicht mit dem Gehirn verbunden sind.

Stromleitungen ohne Anschluss ans Stromnetz sind auch nutzlos.

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xxScarface1990  25.06.2024, 03:17
@Wolpertinger

Das kannst du gerne so sehen (auch gerne weiterhin), dass mein Vergleich unpassend ist, ich teile diese Sichtweise mit dir nicht. (Und ja ich glaube dir, dass du in deiner beruflichen Tätigkeit auch Reaktionen bei Kommapatienten feststellst, was aber der unten stehenden Definition von Koma nicht widersprechen muss):

Koma ist ein längerer Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, aus dem sich der Betroffene nicht aufwecken lässt. Im tiefsten Koma sind die normalen Reflexe außer Gefecht gesetzt. Der Betroffene wehrt keine Schmerzreize mehr ab, und seine Pupillen reagieren nicht auf Licht. Manche Komapatienten gleiten auch ins sogenannte Wachkoma (apallisches Syndrom) oder erreichen einen Minimalen Bewusstseinszustand (Minimally Conscious State, MCS). Andere kommen wieder zu vollem Bewusstsein, sind aber fast vollständig gelähmt (Locked-In-Syndrom).

Quelle:

https://www.netdoktor.de/symptome/koma/

Ich wünsche dir noch eine schöne Restnacht!

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Wolpertinger  25.06.2024, 03:24
@xxScarface1990

du verwechselst einfach Bewusstsein als Beschreibung eines Geistes Zustandes damit ein Beswustsein zu haben.

Une das spricht entweder für eine kognitive Einschränkung deinerseits oder für eine perfide Geisteshaltung von Narzis die das Bewusstsein solcher Menschen auch nicht anerkannt haben.

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xxScarface1990  25.06.2024, 04:05
@Wolpertinger
du verwechselst einfach Bewusstsein als Beschreibung eines Geistes Zustandes damit ein Beswustsein zu haben.

Ich würde sagen, dass ein bewusstloser Erwachsener, der sich nicht im Zustand des Bewusstseins befindet (ich sage hier nichts Falsches), für die Dauer des Zustandes auch kein Bewusstsein hat. (Dieser Zustand stellt für mich natürlich keine Rechtfertigung dafür da bei einem lebenden Komapatienten den Stecker zu ziehen, denn für mich stellen sowohl der lebende Komapatient, als auch der Embryon menschliches Leben dar.)

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xxScarface1990  25.06.2024, 13:23
@Wolpertinger

Wenn ich davon ausgehe, dass ein Embryo (oder von mir aus eine befruchtete Eizelle) sich seiner Existenz noch nicht bewusst ist (weil sich von mir aus das Gehirn noch nicht so weit entwickelt hat), während bei einem Erwachsenen an irgendeinen Punkt seines Lebens mal ein Existenzbewusstsein in Kraft getreten war, so ist der erwachsene Komapatient (wenn ich davon ausgehe, dass er vollständig bewusstlos ist) nichtsdestotrotz für die Dauer seines Zustandes für mich genauso ohne Bewusstsein. (Mal unabhängig davon, dass für mich wie gesagt beide menschliches Leben darstellen und ein Recht auf ihr Leben haben sollten)

Wenn jetzt nichts Neues mehr von dir kommt, würde ich mich hiermit bei dir für unsere Diskussion bedanken und vorschlagen, dass wir sie jetzt beenden.

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Ich bin gegen Abtreibung, weil...

Als Christ setze ich mich für den Schutz des Lebens ein. Auch ein Fötus ist ein Mensch mit eigenem Bewußtsein. Im Bauch der Mutter ist er geschützt und dennoch so verletzlich. Andererseits kann man keine Frau zum Austragen ihres Kindes zwingen. Deshalb sollte immer von Fall zu Fall entschieden werden und niemals über den Kopf der Schwangeren hinweg. Jede Abtreibung ist eine Niederlage des Lebens, aber damit muß man leben. Dieser Akt macht auch etwas mit den Frauen. Viele bereuen es oder werden depressiv.


Firekid43333  15.09.2024, 00:54

Nein ein Fötus ist KEIN Mensch mit Bewusstsein. Und er ist vor allem noch keine Person, da er selbst keine Interessen hat. Dementsprechend wiegen die Interessen der Mutter die bereits eine Person ist moralischer schwerer

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Wolpertinger  24.06.2024, 23:46

Die wenigsten bereuen ihren Abbruch und noch weniger werden depressiv.

dazu gibt es nun genügend Studien, als das man dies immer wieder behaupten muss.

Und nein, es is keine Niederlage des Lebens, ganz im Gegenteil. Das Leben um das es wirklich geht, das was chützenswert ist, das Leben der Frau hat gewonnen.

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Pfefferprinz  25.06.2024, 09:17
@Wolpertinger

Eine Frau lebt auch weiter, wenn sie ihr Kind austrägt. Dieses Leben hängt nicht davon ab, daß das Leben des Kindes, das in ihr heranwächst, beendet wird.

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Wolpertinger  25.06.2024, 14:08
@Pfefferprinz

das ist ziemlich naiv.

eine Frau geht ein hohes Ridiko Ei. Wen. Sie Schwanger ist, ihr Körpet verändert sich, ihr Ridiko zu Sterben idh hoch, sie muss eine traumatische Geburt erleben. Ungewollt Schwanger zu sein ist eine massive psychische Belastung, und sie ist sozial und im Berufsleben stigmatisiert.

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FloraFinia17  01.07.2024, 14:05
@Pfefferprinz
Eine Frau lebt auch weiter, wenn sie ihr Kind austrägt. 

Woher willst du das wissen? Auch und alleine in Deutschland stirbt fast jede Woche eine (gesunde und junge) Frau bei der Geburt ihres Kindes.

 

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FloraFinia17  01.07.2024, 14:09
@Wolpertinger

Ich bin absolut dafür, dass Abtreibung möglich ist, wenn die Frau kein Kind bekommen möchte, aber hoch ist das Sterberisiko nicht, sondern sehr gering-zumindest in Deutschland. 4 von 100.000 Frauen sterben in Deutschland bei der Geburt. Das sind sehr wenige, aber immer noch genug und erst recht, wenn man auch noch dazu gezwungen wird. Wie hoch die Müttersterblichkeitsrate insgesamt ist (Tod während Schwangerschaft und 42 Tage nach Geburt), weiß ich gerade nicht. Aber zum Glück nicht sehr hoch.

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Ich bin für Abtreibung, weil...

Für mich allein die Entscheidung der Frau


Pfefferprinz  24.06.2024, 23:08

Und der Vater?

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apt2nowhere  29.08.2024, 19:24
@Pfefferprinz

warum nicht gleich der Vater, Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten und der Arbeitgeber und vielleicht noch der Herr Bürgermeister und Pfarrer ?

ich finde, es geht niemand etwas an außer der Frau - sie allein hat in diesem Fall das Recht, zu bestimmen

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