Andere Antwort

Ich könnte mir vorstellen, dass die Taufe dir bei dem Thema Heilsgewissheit eine Hilfe sein könnte.

Im Wort Gottes (womit ich natürlich die Bibel meine) steht zur Taufe unter anderem folgendes geschrieben:

1. Petrus 3:21:

[21] welches jetzt auch uns in einem bildlichen Sinn rettet in der Taufe, die nicht ein Abtun der Unreinheit des Fleisches ist, sondern das Zeugnis eines guten Gewissens vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi. 

Du bezeugst also mit der Taufe, dass du ein gutes Gewissen gegenüber Gott hast.

Mit dem Untertauchen bekennst du, dass dein altes Ich mit Jesus am Kreuz mitgestorben ist,

während du mit dem Auftauchen bekennst,

dass so wie Jesus von den Toten auferstanden ist,

auch du jetzt in neuer Auferstehungskraft wandelst.

Römerbrief 6:4 :

[4] Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Jesus sagte (ich gehe davon aus, dass dir die Worte wohlbekannt sind):

Markus 16:16 :

[16] Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. 

Ich persönlich würde mich sehr darüber freuen, wenn du dich taufen lässt! Das wäre nicht nur ein Grund für mich zu jubeln, sondern auch für Gott und den Himmel. (Und ich glaube auch für andere Glaubensgeschwister und im Übrigen auch für die Engel, die hier auf der Erde am Wirken sind) .

Unabhängig davon freut sich Gott natürlich jetzt schon darüber, dass du gläubig bist!

Ansonsten möchte ich dir gerne noch sagen, dass du bei der Taufe nicht in eine bestimmte örtliche (Frei)Kirchgemeinde hineingetauft wirst (auch wenn die Taufe natürlich in einer bestimmten örtlichen (Frei)Kirchgemeinde stattfinden kann),

sondern in den Leib Christi.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Ich bevorzuge den Begriff Kindestötung, was auch der Grund dafür ist, weshalb ich hier nicht abgestimmt habe. (Ohne dir einen Vorwurf für die Fragestellung machen zu wollen)

Ich finde es gut sich für den Schutz ungeborenen menschlichen Lebens einzusetzen! (Natürlich in Form eines liebevollen Umgangs mit der betreffenden Mutter) Auch nach so etwas schrecklichem wie einer Vergewaltigung sollte man sich aus meiner Sicht trotzdem die Frage stellen, welche Schuld der noch ungeborene Mensch im Leib der Mutter daran trägt? Sind nicht eher beide Opfer eines Verbrechens? Sollte ein Gewaltverbrechen an einer Person eine Rechtfertigung dafür sein dürfen einen anderen unschuldigen Menschen zu töten?

Auch wenn ich dafür bin ich mich für die Rechte der Schwächsten (damit meine ich noch ungeborene Menschen) einzusetzen, finde ich es aber wichtig, dass man auch honoriert, mit welchen Umständen und gesundheitlichen Risiken eine Schwangerschaft verbunden ist/ verbunden sein kann. Auch sollte man sich in die persönliche Lebenslage von Frauen, die sich Gedanken über die Durchführung einer Abtreibung machen, hineinversetzen, statt sie einfach als Kindsmörderinnen zu beschimpfen. Auch nach der Durchführung einer Abtreibung halte ich es bei aller Tragik wegen der Tötung des menschlichen Lebens im Bauch der Frau (ich finde das tragisch!) nicht für richtig eine Frau deshalb dafür zu hassen.

Nichtsdestotrotz halte ich es immer für den falschen Weg ein noch ungeborenes menschliches Leben, das auch ausgetragen werden könnte, abzutreiben. (egal was man für eine Vorgeschichte hat)

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Auch wenn es auf der Welt leider schreckliches Leid gibt, glaube ich nicht daran, dass Gott will, dass wir leiden. Ich glaube stattdessen daran, dass er es aus verschiedenen Gründen zulässt. Der Hauptgrund dafür ist aus meiner Sicht der, dass Er uns sehr ernst nimmt und keine Marionetten erschaffen hat.

Das ist es auch, was es bedeutet, dass wir nach Seinem Bild erschaffen sind. Gott übertrug uns demnach einen Teil SEINER Souveränität und Verantwortung, sodass WIR (damit meine ich wir als Menschen) für unsere Schuld, unsere Sünde (die letztendlich zum Tod führt) und auch unser Leid, mitverantwortlich sind!

Da ist es völlig egal, ob man nun glaubt oder nicht.

Das würde ich verneinen. Auch wenn es bei mir vorkommen kann, dass ich böse Dinge tue, so darf ich doch erleben, wie Gott mich mit seiner Liebe, die ich dann an meine Mitmenschen weitergeben darf, erfüllt. Ich darf aber zum Beispiel auch erleben, wie Gott mich mit einem übernatürlichen Frieden und seiner Freude erfüllt. (Das war die ersten über 20 Jahre meines Lebens nicht so, denn ich bin ja in einer nichtchristlichen Familie aufgewachsen und bin erst im Laufe meines Lebens zum Glauben gekommen)

Ich glaube im Übrigen daran (wie es auch in der Bibel geschrieben steht und was auch bei mir persönlich der Grund war, warum ich zum Glauben gefunden habe),

dass Gott sich von jedem Menschen (egal an welchem Ort der Welt) finden lässt (er also für jeden Menschen erlebbar werden kann), der mit ganzem Herzen nach Gott verlangt. (wobei es da nach meiner Erfahrung schon völlig ausreicht, mit ganzem Herzen nach der Wahrheit zu verlangen)

Viele Menschen suchen aber leider ihren Sinn in weltlichen Dingen (wie z.B. in Reichtum und Sex) und interessieren sich weder für Gott, noch für die Wahrheit, noch für den Sinn des Lebens. (ohne diesen Mensch in irgendeiner Weise einen Vorwurf machen zu wollen) Stattdessen kann es bei ihnen sogar dazu kommen, dass sie gläubige Menschen verfolgen, verspotten oder verachten. (Ohne, dass ich ihnen auch dafür jetzt einen Vorwurf machen will)

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Ja, immer.

Das ist bei mir mittlerweile eine Angewohnheit. (Es kann bei mir aber auch vorkommen, dass ich es vergesse. Zumindest häufig danke ich dann stattdessen während oder nach dem Essen.)

Dass ich es mir zur Angewohnheit gemacht habe, heißt deshalb aber nicht, dass ich deshalb immer lange Gebete spreche. Zum Teil sage ich einfach nur "Danke Jesus", "Danke Vater" oder "Danke Gott".

Mir ist es als Christ im Allgemeinen wichtig ein Leben in Dankbarkeit zu Gott zu leben. Im Wort Gottes (womit ich die Bibel meine) steht unter anderem Folgendes geschrieben. (Was ich gerne mit dir teilen möchte und was mir auch Orientierung gibt):

1. Thessalonicherbrief 5:18:

[18] Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

Und:

Jakobus 1:17:

[17] Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel. 

Jakobus 1:17 sagt aus, dass alle guten Dinge, für die wir in unserem Leben dankbar sind, eine Gabe Gottes sind. Das heißt für mich, dass wenn ein Mensch (egal ob gläubige oder nichtgläubige Person) mir etwas Gutes tut,

ich dann dafür natürlich dem Menschen danke,

ich jedoch (wenn ich es nicht vergesse) auch Gott dafür im Gebet danke. (Davon kriegt die andere Person aber im Regelfall nichts mit)

(Ich glaube nämlich daran, dass wir alle unser Leben Gott zu verdanken haben und dass wir uns manchmal vielleicht gar nicht darin bewusst sind, dass Gott auch an den Herzen von Menschen [egal ob gläubig oder nichtgläubig] wirkt und dass vielleicht auch gerade deshalb ein Mensch uns etwas Gutes getan hat.)

Ja das wäre es erstmal so, was ich dir gerne zu deiner Frage antworten möchte.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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böse Gedanken gegen den Heiligen Geist?

Diese Gedanken sind vermutlich vom Teufel bzw. von den in seinem Auftrag handelnden Dämonen. Gedanken sind eines der Hauptwerkzeuge, mit denen der Feind arbeitet. Damit versucht er uns unter anderem unseren Frieden und unsere Freude zu rauben, damit wir am Ende gar nicht in unsere Berufung als Söhne Gottes bzw. in dem Zusammenhang auch als Nachfolger Jesu Christi, die IHN hier auf der Erde repräsentieren sollen, kommen. (Weil wir so in unseren Sorgen, Zweifeln und Ängsten gefangen sind)

Es gibt niemanden, der uns mehr lieben kann als Gott. Du brauchst nicht darüber besorgt sein, dass du die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen hast, die hast du natürlich nicht begangen. Das heißt, Du bist natürlich nicht verloren. (Auch wenn der Teufel dir das gerne weismachen möchte)

Über den Teufel steht im Wort Gottes (damit meine ich die Bibel) unter anderem folgendes geschrieben:

Offenbarung 12:9-10:

[9] Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. [10] Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus! Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht. 

Was du gegen diese Gedanken aus meiner Sicht machen könntest:

Jakobus 4:7:

[7] So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch; 

Du könntest zum Beispiel sagen: "Im Namen von Jesus Christus befehle ich euch negative Gedanken von mir zu weichen!"

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Antwort in irgendeiner Weise weiterhelfen.

Lies im Übrigen bitte auch die Antwort des Users joergbauer.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Das alleinige Registrieren von Schönheit ist natürlich keine Sünde. Die Person aber wegen ihrer Attraktivität zu begehren schon. Ich würde dir die Empfehlung geben nicht ständig zu dieser Person hinzuschauen.

Im Wort Gottes (damit meine ich die Bibel) steht geschrieben:

Sprüche 4:23 :

[23] Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.

Jesus sagte:

Matthäus 5:28 :

[28] Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. 

(Es geht also darum jemanden nicht anzusehen, um ihn zu begehren)

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Ich weiß ja dass man laut dem Christentum zuerst heiraten muss. Wieso ist das so? 

Gott hat sich das so gedacht, dass Mann und Frau zusammenbleiben, bis dass der Tod sie scheidet. Dafür sollen Mann und Frau einen Bund schließen. Dieser Bund nennt sich Ehe. Der Mann liebt dabei seine Frau bedingungslos und die Frau den Mann bedingungslos.

Wenn das alle so in unserer Gesellschaft machen würden, wie viel besser wäre dann unsere Gesellschaft! Aber leider läuft das in unserer Gesellschaft häufig nicht so, deshalb haben wir Mädels deren Herz gebrochen ist, deshalb haben wir Jungs deren Herz gebrochen ist. Das Mädel geht fremd, der Junge geht fremd , das Mädel schläft sich herum, usw. - Das hinterlässt Spuren in unseren Herzen. Und warum? Weil wir dazu gemacht sind einen Partner zu haben, das ist das, woran ich glaube.

Und wenn wenn man heiratet ist man dann gezwungen Kinder zu haben? 

Nein.

Und wenn man jetzt ein kind haben will darf man dann quasi nur einmal GV haben und dann nie wieder? 

Im Wort Gottes (womit ich die Bibel meine) im 1.Korintherbrief, Kapitel 7, wo es um das Thema Ehe und Sexualität geht, heißt es:

[5] Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen. ‭1. Korinther 7:5

‭Sprüche 5:19:

[19] Die liebliche Hindin, die anmutige Gemse, ihr Busen soll dich allezeit sättigenvon ihrer Liebe sollst du stets entzückt sein!

Also meine Antwort lautet ohne Zweifel, dass man auch einfach nur Sex zum Spaß haben kann. Es ist auch etwas, das Gott uns einfach nur zum Vergnügen geschenkt hat. (Sex aber natürlich nur im von Gott dafür vorgesehenen Rahmen der Ehe)

Und wenn man erst mit 25 heiratet dann muss man wirklich bis 25 ganz und gar keusch leben.

Die Auslebung unserer Sexualität hat Gott nur für den Rahmen der Ehe vorgesehen.

Bedenke bitte: Gottes Gebote sind nicht dazu da, um uns zu drangsalieren! Ganz im im Gegenteil: Gott möchte nur das Beste für uns und er weiß auch, was gut für uns ist. (Auch wenn wir vielleicht denken, dass wir es besser wissen).

Außerdem brauchen wir die Gebote nicht alleine halten. Gott möchte uns die Gabe des Heiligen Geistes schenken. (Ich weiß nicht, wie sehr du dich schon mit dem christlichen Glauben beschäftigt hast) Mit dem Heiligen Geist haben wir einen Helfer und Beistand. Er schenkt uns Kraft und überführt uns von unseren Sünden.

Bedenke auch, dass es niemanden gibt, der liebevoller, geduldiger und barmherziger mit dir ist, als Gott.

1. Johannes 1:9 :

[9] Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. 

In ‭1. Johannes 2:1 heißt es weiter:

[1] Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; 

Ist das nicht wunderbar, dass wir (als gläubige Christen) Jesus Christus als unseren Fürsprecher haben? Ich finde das wunderbar! Es kam bei mir in der Vergangenheit sehr häufig vor, dass ich gesündigt habe und auch jetzt kann es vorkommen, dass ich sündige. Gott zeigt es mir auf, ich bekenne es

(Ggf. auch immer wieder neu, wenn es eine Sünde, die ich häufiger begehe, z.B. im Zusammenhang mit Suchtverhalten)

und darf darauf vertrauen, dass es mir vergeben ist. Ich darf Gott auch darum bitten, dass er mir dabei hilft von einer Sünde loszukommen. (und ich durfte und darf auch erleben, dass er es tut)

Gott hat Mitgefühl mit uns.

‭Hebräerbrief 4:15-16:

[15] Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde. [16] So lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der dich so liebt, wie Gott dich liebt. Er hatte dich schon geliebt, als du noch gar nichts von ihm wissen wolltest.

[8] Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. 

Möge meine Antwort dir zumindest ein stückweit zur Ermutigung und Erbauung dienen 🙏

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Soll ich mich trotzdem einfach mal in die Kirche reinsetzen um die Atmosphäre zu genießen und zur ruhe zu finden obwohl ich nicht gläubig bin?

Das ist völlig unproblematisch und nicht respektlos. Wenn in meiner örtlichen Gemeinde ein nichtgläubiger Mensch beim Gottesdienst mit dabei ist, dann freue ich mich darüber, dass auch er dabei ist. (Und ich glaube keinesfalls, dass ich mit dieser Haltung eine Ausnahme darstelle)

LG und Gottes Segen!

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Das Wort Gottes

Es gibt für mich mehrere Gründe dafür, dass die Bibel die Schriftsammlung ist, mit der sich Gott uns offenbaren wollte und es immer noch will. (Zumindest insofern wir bereit dazu sind uns auf die Suche nach ihm zu machen)

Ich möchte dir diesbezüglich gerne mal diesen Artikel zitieren, weil er meiner Sichtweise nahezu entspricht:

Die Bibel ist für den christlichen Glauben sehr wichtig. Alles, was wir an entscheidenden Dingen über Jesus wissen, erfahren wir aus der Bibel.
Und Jesus ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Darum ist es wichtig zu fragen, wie wir mit der Bibel umgehen können: Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie historisch glaubwürdig? Sind die Texte nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden?
Was sagen Historiker über die Bibel?
Wenn wir auf das Neue Testament schauen, lassen sich aus historischer Sicht einige interessante Entdeckungen machen. Ein Historiker, der alte Texte erforscht, schaut sich zum Beispiel zwei Dinge an: Welche möglichst alten Abschriften sind erhalten? Und wie gut können diese Texte die Ereignisse wiedergeben?
Welche frühen Texte existieren noch von der Bibel?
Vom Neuen Testament existieren noch etwa 5700 Fragmente, die aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kann ihr Alter bestimmt werden, einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Diese Teile stimmen so gut mit den heutigen Ausgaben der Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde im Lauf der Zeit verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist. In den 1940er Jahren wurden die bisher ältesten biblischen Schriften in Qumran gefunden. Sie stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem Alten Testament. Auch sie stimmen mit dem heutigen Text überein. Bei Shakespeare hingegen, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen. Bei der Bibel hingegen erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien.
Aber wie gut geben die Texte die Ereignisse wieder?
Die Texte sind nicht sofort nach den Geschehnissen aufgeschrieben worden. Jesus hat viel gepredigt und seine Jünger haben sich vieles gemerkt. So war es damals Tradition. Daher kommt der Einwand, dass vieles, was in der Bibel steht, nicht das ist, was Jesus wirklich gesagt hat.
Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen. Das war zu einer Zeit, in der viele Menschen noch gelebt haben, die bei den Ereignissen dabei waren. Die hätten Einspruch erheben können. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief (eines der ersten Schriftstücke), dass Jesus nach seiner Auferstehung mehr als 500 Menschen erschienen ist, „von denen die meisten noch leben“ (1. Korinther 15,6). Es gab also damals noch mindestens 251 Augenzeugen!
Über die Auferstehung selbst kann aus historischer Sicht sogar noch viel mehr ausgesagt werden.
Äußere und innere Glaubwürdigkeit
Das, was Wissenschaftler über die Bibel erforschen können, nenne ich äußere Glaubwürdigkeit. Sie klären, was über die Glaubwürdigkeit der Bibel „von außen betrachtet“ zu sagen ist? Auf der anderen Seite gibt es auch das, was ich die innere Glaubwürdigkeit nenne. Wer die biblischen Texte liest kann diese entdecken und erleben.
Die Bibel ist eine Sammlung von 66 verschiedenen Büchern von mindestens 40 verschiedenen Autoren, die über mehrere tausend Jahre hinweg entstanden ist. Trotzdem enthält sie eine große, zusammenhängende Geschichte. Diese Geschichte erzählt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, wie wertvoll sie in seinen Augen sind und was er tut, um mit den ihnen in Beziehung zu treten.
Diese Geschichte enthält tausende Vorhersagen und Versprechen Gottes (Prophezeiungen), von denen schon viele eingetreten sind. Eines dieser Versprechen war, dass Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in die Welt senden würde, um uns zu retten und damit wir sehen und erleben können, wie Gott ist.
Mit der Bibel können wir Gott erleben
Jesus kann uns zum Vorbild werden, wie wir mit der Bibel umgehen können. Ihm war seine Bibel, damals gab es nur das was wir heute Altes Testament nennen, sehr wichtig. Wahrscheinlich kannte er es sogar auswendig. Er wusste, dass darin die Geschichte Gottes mit den Menschen aufgeschrieben war und dass er mit den Schriften Gott erfahren konnte. Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass Gott durch die Bibel spricht (vgl. 2. Timotheus 3,16).
Genauso wie Jesus kannst du mit der Bibel umgehen! Er hat darauf vertraut, dass Gott sich selbst in den Worten der Bibel zeigt, also offenbart. Er hat viel gebetet und oft über die Texte nachgedacht. Und er hat die Menschen aufgefordert auszuprobieren was er gesagt hat und dabei herauszufinden, ob es wirklich stimmt (vgl. Johannes 7,17).
Wenn dir manches in der Bibel seltsam vorkommt, dann lass dich davon nicht abschrecken. Bete jedes Mal bevor du Bibel liest, dass Gott dir etwas von seinen Ideen zeigt. Und dann frage dich: „Was sagt mir dieser Text über meine Beziehung zu Gott?“.
Gott will mit dir Zeit verbringen und dir zeigen, was er über dich und dein Leben denkt und welche Wege für dein Leben gut sind. Die Bibel hilft dir dabei, mit Gott Kontakt zu haben.
Mach es wie Jesus und erforsche die Bibel. So lernst du nach und nach immer mehr kennen, welche Wahrheit dir Gott mit der Bibel zeigen will.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben für mich auswirkt, beantworten. (das wird ein etwas längerer Text)

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann im Internet mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 33 Jahre alt und seit über 9 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kann bei mir vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat (ich würde es als einen übernatürlichen Frieden bezeichnen) und der sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Kraft und Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du könntest ihn ja bei Interesse mal mit einem demütigen und ehrlichen Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge, wenn er wirklich Gott ist.)

Wenn du dein Leben in seine Hände legen möchtest, könntest du bei Interesse das folgende sogenannte Übergabegebet beten:

„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du auch für mich, auch für meine Missetaten am Kreuz den Preis mit deinem Leben bezahlt hast, sodass ich nun vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kann. Ich glaube auch, dass du dem Tod die Macht genommen hast, indem du nach drei Tagen aus den Toten auferstanden bist. Ich glaube daran, dass du jetzt lebst und bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles was ich bin und alles was ich habe, lege ich in deine Hände. Bitte komm in mein Herz und mach alles neu. Amen.“  

Möge dir meine Antwort zumindest ein stückweit dabei helfen ein neues Leben zu leben! Ein Leben zusammen mit Jesus Christus. Es lohnt sich! (Ich spreche da aus eigener Erfahrung)

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Nach der ehe, weil…

Ich gehe davon aus, dass du mit "nach der Ehe" im Rahmen der Ehe bzw. nach der Heirat meinst. (Deshalb habe ich so abgestimmt, wie ich es jetzt getan hab)

Ich bin bibelgläubiger Christ und glaube daran, dass Gott hat sich das so gedacht, dass Mann und Frau zusammenbleiben, bis dass der Tod sie scheidet. Dafür sollen Mann und Frau einen Bund schließen. Dieser Bund nennt sich Ehe. Der Mann liebt dabei seine Frau bedingungslos und die Frau den Mann bedingungslos.

Wenn das alle so in unserer Gesellschaft machen würden, wie viel besser wäre dann unsere Gesellschaft! Aber leider läuft das in unserer Gesellschaft nicht so, deshalb haben wir Mädels deren Herz gebrochen ist, deshalb haben wir Jungs deren Herz gebrochen ist. Das Mädel geht fremd, der Junge geht fremd , das Mädel schläft sich herum, usw. - Das hinterlässt Spuren in unseren Herzen. Und warum? Weil wir dazu gemacht sind einen Partner zu haben, das ist das, woran ich glaube.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Ich denke es gefiel Gott einfach, sein Gericht auf diese Art und Weise zu vollziehen.

So hatten auch andere Menschen noch die Möglichkeit zu Gott umzukehren, weil er bis zur Sinflut dadurch noch ein Zeitfenster zur Umkehr geschaffen hat. Zur Umkehr kam es aber offenbar leider nicht, ich vermute sogar eher, dass die Menschen in ihrer Bosheit und Verdorbenheit Noah auch noch für sein Bauvorhaben ausgelacht hatten. (Also zumindest die Menschen, die mitbekommen hatten, dass Noah eine Arche baut)

Falls du Zweifel daran haben solltest, ob die Sinflut überhaupt stattgefunden hat, so empfehle ich es dir gerne, dass du dir mal das folgende Video dazu anschaust:

https://youtu.be/oFh3rCpm9U8?si=WROKWUCk28lXMvj8

Als ich mir damals das Video angeschaut hatte, fand ich es richtig stark! 💪

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Im Koran steht unter anderem geschrieben, dass Allah die Torah und das Injil/Evangelium herabgesandt hat. (Sure 3:3) Als laut dem Islam die Herabsendung des Koran stattgefunden hat, war die Bibel schon längst dieselbe Bibel, die wir heute noch benutzen. Es existieren vom alten Testament immer noch Handschriften aus der Zeit vor Jesus Christus. So wurden im letzten Jahrhundert beispielsweise in Qumran am Toten Meer Schriftrollen des alten Testaments gefunden, die durch die Radiokarbonmethode bis auf etwa das Jahr 250 vor Christus datiert werden konnten. (Mehr dazu habe ich für dich bei Interesse gerne hier verlinkt).

Auch vom neuen Testament existieren noch Fragmente, die bis ins 2. Jahrhundert zurückgehen. Das älteste vollständige neue Testament, das uns noch vorliegt, ist im Codex Sinaiticus aus dem 4. Jahrhundert enthalten.

Diese Schriften stimmen im Grunde mit unserer heutigen Bibel überein. (Etwaige Unterschiede sind nur in Detailfragen entscheidend und marginal für die Botschaft der Bibel)

Die Behauptung, dass die Botschaft der Bibel verfälscht worden sei, ist also wissenschaftlich gesehen nicht tragbar.

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Das wird eine etwas ausführlichere Antwort, wo ich (bin gläubiger Christ) meinen Standpunkt zum Thema Homosexualität (auf Grundlage der Bibel) darlege.

Ich möchte schonmal vorweg sagen, dass ich gegen die Diskriminierung von Menschen bin, die einer bestimmten Gruppierung von LGBTQ (egal ob homosexuell, transsexuell, usw.) angehörig sind. Jesus sagte:

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Matthäus 7:1

Also erstmal:

Gott (der Vater) bzw. sein Sohn Jesus Christus (der am Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist) liebt homosexuelle Menschen (wie auch alle anderen Menschen). Er möchte, dass alle Menschen ihr Herz ihm geben, damit er ihnen dann ein neues Herz schenken kann, seinen Geist in ihr Innerstes legen kann und sie dann nach seinem Wohlgefallen verändern kann.

Wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird von ihm von innen verwandelt, hin zu einem Menschen, der voller Liebe, Barmherzigkeit und Güte ist (also nach seinem Bild). Das geschieht durch den Heiligen Geist Gottes

(der HG ist sozusagen der Beistand vom Vater und vom Sohn, der nach christlichem Glauben eine eigene Person darstellt und den Vater und den Sohn hier für uns verkörpert. Vater, Sohn und Heiliger Geist bilden eine geistige Einheit und sind zusammen Gott (im Sinne der Dreieinigkeit)

Dieser innere Wandel zum Guten (durch den HG) ist natürlich auch mit einem Prozess verbunden, wobei man nichtsdestotrotz ab dem Zeitpunkt, wo man wirklich gläubig an Jesus Christus geworden ist, eine neue Natur von Gott geschenkt bekommt.

Wenn man erstmal diese Botschaft verstanden hat, dass Jesus homosexuelle Menschen nicht weniger liebt, sondern sie respektiert und genauso wertschätzt wie heterosexuelle Menschen (das sollten Christen übrigens auch tun), dann kann ich jetzt auch mit der Botschaft kommen, dass Gott auch im sexuellen Bereich Vorstellungen hat, wie ein Mensch nach seinen Vorstellungen sein soll (neben anderen Werten wie Nächstenliebe, Treue, Geduld, uvm.).

Dazu gehört es, dass er die Auslebung von Homosexualität für Menschen nicht vorsieht (es Sünde ist, was so viel wie "Zielverfehlung" bedeutet). Wer aber Jesus als Herrn und Erlöser animmt (darum geht es), dem hilft er auch durch den Heiligen Geist dabei in seinen Vorstellungen leben zu können. (Insofern wir es ihm erlauben an uns zu wirken) Und es geschieht dann so, dass diese Person es auch kann und von sich selbst aus will und nicht, dass sie sich religiös dazu gezwungen fühlt etwas zu sein, das sie nicht ist. Natürlich kann das dann auch mit einem Prozess verbunden sein, also man sollte nicht verzweifelt sein, wenn man nicht gleich von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität befreit ist, sondern man sollte Jesus einfach sein eigenes Leben komplett anvertrauen und darauf vertrauen, dass er das wirkt, was wir vielleicht nicht wirken können.

Das mag für viele nicht glaubwürdig klingen, aber es gibt genügend Berichte (hier für dich gerne mal ein aus meiner Sicht bemerkenswertes Beispiel), die das bestätigen, dass Jesus Menschen von innen erneuert hat und sie auch von der Durchführung der Auslebung von Homosexualität frei gemacht hat. Wichtig ist nur, dass Christen gegenüber homosexuell lebenden Menschen nicht mit Ablehnung begegnen, sondern ihnen mit Wertschätzung begegnen. Man sollte ihnen nicht aufzwingen etwas aus eigener Kraft leisten zu müssen, was nur Gott für uns leisten kann, sondern ihnen dabei helfen eine Beziehung zu Gott/ Jesus Christus aufzubauen.

Manchmal dauert es Jahre, manchmal passiert es sofort, bis Gott

(wenn ich mich jetzt mal explizit auf homosexuelle Menschen beziehe)

homosexuelle Menschen (durch seinen heiligen Geist) in ihrer Sexualität entweder verändert hat (im Sinne von umorientiert) oder zumindest dazu befähigt hat ohne die Auslebung von Homosexualität aus einem EIGENEN Bedürfnis heraus glücklich zu leben. Dabei kann es sicherlich auch eine Rolle spielen, wie sehr jeder Einzelne in seine Beziehung mit Jesus investiert (Z.B. Durch Gebet und täglich etwas Bibel lesen) und sich mit ihm identifiziert.

Hier sind mal Bibelverse, die zeigen, dass Homosexualität nicht im Sinne Gottes/Jesu ist:

Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! 3. Mose 20:13 (Schlachter2000-Übersetzung)

Hierbei möchte ich erwähnen, dass Jesus bereits die Todesstrafe dafür am Kreuz bezahlt hat, wenn man zu Gott umkehrt und an Jesus Christus glaubt. (So als wenn jemand stellvertretend für dich wegen zu schnellen Autofahrens ein Bußgeld bezahlen würde, sodass du es nicht mehr bezahlen brauchst) Im Übrigen trug er durch die Kreuzigung auch die Strafe für alle anderen Sünden (lügen, stehlen, morden, ehebrechen, usw.). Er wurde bespuckt, geschlagen, ausgepeitscht, ans Kreuz genagelt, bis zum Tod. (bevor er von den Toten auferstanden ist, was ein ganz wichtiger zentraler Punkt des christlichen Glaubens ist.)

Weitere Verse:

Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Gräuel. 3. Mose 18:22

Und neues Testament:

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. Römer 1:26‭-‬27

Nun eine Bibelstelle für die Liebe Gottes/Jesu zu allen Menschen:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3:16

Nun könntest du dich vielleicht fragen, weshalb es homosexuelle Neigungen überhaupt bei Menschen gibt, wenn es nicht im Sinne Gottes ist. Gott hat doch die Menschen erschaffen.

Ich sehe es zum Einen als EINE der vielen Folgen der sündhaften Natur des Menschen, die (also die sündhafte Natur) durch Adam und Eva (durch den Sündenfall) in die Schöpfung gebracht wurde und seither weitervererbt wird. In Psalm 51:5 heißt es dazu (ich zitiere ausnahmsweise mal die Luther1912-Übersetzung, weil sie es aus meiner Sicht sehr gut zum Ausdruck bringt):

Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen. Psalm 51:5

Aus diesem Grund ist es auch so wichtig von Gott die am Anfang von mir erwähnte neue Natur geschenkt zu bekommen. (Jesus bezeichnet es auch als "von Neuem geboren zu werden")

Zum Anderen glaube ich als Christ natürlich auch an die Existenz einer spirituellen Ebene und in dem Zusammenhang unter anderem auch daran, dass es Dämonen gibt, die uns unsere wahre von Gott vorgesehene Identität rauben wollen. ( indem sie uns zum Beispiel besetzen und dadurch Neigungen, Gefühle und Gedanken in uns erzeugen, die nicht der Identität, die Gott für uns vorsieht, entsprechen) Gott kann uns aber von diesen Dämonen freimachen. Jesus hat Menschen durch den Heiligen Geist von Dämonen befreit. Und auch wir als neugeborene Christen sind von Gott dazu bestimmt durch den Heiligen Geist uns und andere von Dämonen zu befreien. 

Ich hoffe meine Antwort hilft dir weiter.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Für mich ist ein Mensch ein Geistwesen.

Für mich (ich bin bibelgläubiger Christ) auch. Ich würde es so beschreiben, das ein Mensch ein Geistwesen ist, das eine Seele hat und in einem Körper lebt.

Was Unterscheidet ihn vom Tier.

Dass erst zumindest ursprünglich im Ebenbild Gottes geschaffen war. Warum ursprünglich? Seit dem Sündenfall von Adam und Eva (wodurch die Schöpfung Mensch verdorben wurde) kommen wir nach meinem Glauben mit einer sündigen Natur zur Welt, sodass wir aufgrund unserer Natur früher oder später in unserem Leben sündigen. (Sünde bedeutet nichts anderes als liebloses Handeln)

Die frohe Botschaft:

Wir sind sehr wertvoll und geliebt in Gottes Augen, sodass Gott in seinem Sohn Jesus Christus selbst ein Mensch wurde, uns ein perfektes sündloses Leben vorlebte und am Ende am Kreuz mit seinem Leben stellvertretend den Preis für unsere Schuld bezahlte, sodass wir nun gerechtfertigt vor einem heiligen und gerechten Gott dastehen können. Um dieses Erlösungsgeschenk anzunehmen, brauchen wir nur daran glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der für unsere Schuld am Kreuz den Preis bezahlt hat und von den Toten auferstanden ist. Wenn wir das glauben und Jesus als unseren Herrn und Erlöser annehmen (das gehört zum Glauben mit dazu), sind wir gerettet. (Und müssen nicht mehr von einem heiligen und gerechten Gott zur ewigen Hölle verdammt werden) Wenn du Interesse hast Jesus in dein Herz einzuladen, könntest du ihn darum bitten, dass er in dein Herz kommen möge, wenn es ihn wirklich gibt. Ich bin sicher, dass dein Gebet nicht leer zurückkommt, wenn du das Gebet demütig und mit ehrlichem und reinen Herzen sprichst. Durch den Glauben an Jesus Christus bekommst du eine neue Natur geschenkt (also dein innerer Mensch wird erneuert). Spätestens nach der Wassertaufe und nachdem jemand mit Handauflegung für dich gebetet hat, bekommst du die Gabe des Heiligen Geistes geschenkt. Der Heilige Geist ist dein Beistand, der es dir unter anderem möglich macht dich aus Gottes Kraft heraus an seine Gebote halten zu können. (Nichtsdestotrotz kann es natürlich dann trotzdem noch vorkommen, dass du Sünden begehst. Du hast dann aber Jesus Christus als deinen Fürsprecher an deiner Seite, wenn du ihm deine Sünde bekennst. Sein Blut wäscht dich dann von deiner Schuld frei.)

Gott segne dich!

Liebe Grüße!

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Nicht überall, wo Christus draufsteht, steckt auch Christus drin. Unter anderem auch deshalb würde ich es jedem empfehlen seinen Fokus in allererster Linie zuerst auf Christus zu richten, statt auf Christen. (Und da schließe ich mich selbst mit ein)

Auch bei wiedergeborenen Christen, die die Gabe des Heiligen Geistes empfangen haben, kann es vorkommen, dass sie sündigen, bei Christus nicht.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Unsere Werke sind nur ein Erkennungszeichen dafür, ob wir den rettenden Glauben empfangen haben oder nicht.

*Unsere Werke sind nur ein Erkennungszeichen dafür, ob wir die Gabe des Heiligen Geistes (auf Grundlage des rettenden Glaubens) empfangen haben oder nicht. (So finde ich es besser ausgedrückt)

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Jahweh (bzw. wie es die Zeugen Jehovas aussprechen: Jehova) ist (wenn man der Bibel Glauben schenkt) der dreieinige Gott.

Jesus Christus ist (wenn man der Bibel Glauben schenkt) der Sohn Gottes und eine Person des dreieinigen Gottes.

Allah (was auf arabisch einfach nur "Gott" heißt, weshalb auch viele arabischsprechende Christen zu Gott "Allah" sagen) ist ein völlig anderer Gott (für mich persönlich kein Gott, sondern ein Götze), insofern man mit Allah den im Koran beschriebenen Gott meint. Denn laut Koran hat Allah keinen Sohn und ist Jesus Christus nicht Gott.

Außerdem muss man sich laut dem islamischen Gott das Paradies verdienen, indem die guten Taten über die schlechten Taten überwiegen, während man sich nach biblisch-christlichem Glauben den Himmel nicht verdienen kann, sondern es ein reines Gnadengeschenk Gottes ist, das man durch den Glauben an den Sohn Gottes Jesus Christus animmt. Der Glaube an Jesus Christus hat dann zur Folge, dass man von Neuem geboren wird (das heißt, dass Gott uns eine neue Natur schenkt) und die Gabe des Heiligen Geistes empfängt. Durch die Neugeburt und die Gabe des Heiligen Geistes sind wir in der Lage in den Geboten Gottes zu wandeln. (Das heißt, wir brauchen uns nicht (mehr) aus eigener Kraft bemühen, sondern Gottes Kraft hilft uns dabei). Man kann den Heiligen Geist laut Bibel zwar auch vor der Wassertaufe bekommen, aber oft bekommt man ihn erst nach der Wassertaufe. Wir können Gott auch um den Heiligen Geist bitten.

Jesus sagte:

Lukas 11:13 :

[13] Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten! 

Ein Zeichen für den Empfang der Gabe des Heiligen Geistes ist unter anderem aus meiner Sicht, wenn man in sich plötzlich eine Liebe zu Gott feststellt.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Christen

Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben für mich auswirkt, beantworten. (das wird ein etwas längerer Text)

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon Versuche unternommen mir zu helfen, wie z.B. mit "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann im Internet mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Gott benutzte in diesem Beispiel (auf das ich mich jetzt beziehe) die Verse des Tages in meiner Bibel-App, um zu mir zu sprechen. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 33 Jahre alt und seit über 9 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angstzustände) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kann bei mir vorkommen, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun zumindest viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon zumindest einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und noch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der tiefen inneren Frieden hat (ich würde es als einen übernatürlichen Frieden bezeichnen) und der sehr stark erleben darf, wie es ist, mit Gottes Kraft und Gottes Freude erfüllt zu sein. (Das ist wirklich toll!)

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du. könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge, wenn er wirklich Gott ist)

Wenn du dein Leben in seine Hände legen möchtest, könntest du bei Interesse das folgende sogenannte Übergabegebet beten:

„Lieber Herr Jesus, ich habe bisher ohne Dich gelebt. Ich habe erkannt, dass ich ein Sünder bin. Bitte vergib mir meine Schuld. Ich glaube, dass Du auch für mich, auch für meine Missetaten am Kreuz den Preis mit deinem Leben bezahlt hast, sodass ich nun vor einem heiligen und gerechten Gott als gerechtfertigt dastehen kann. Ich glaube auch, dass du dem Tod die Macht genommen hast, indem du nach drei Tagen aus den Toten auferstanden bist. Ich glaube daran, dass du lebst! Ich bin fest entschlossen, mit der Kraft deines Heiligen Geistes ein neues Leben zu führen. Alles, was ich bin und habe, lege ich in Deine Hände. Übernimm du die Führung über mein Leben, denn ich will dir nachfolgen. Amen.“  

Möge dir meine Antwort zumindest ein stückweit dabei helfen ein neues Leben zu leben! Ein Leben zusammen mit Jesus Christus. Es lohnt sich! (Ich spreche da aus eigener Erfahrung)

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Warum ist das so ?

Das ist für mich auf jeden Fall zumindest ein Indiz dafür, dass du den Heiligen Geist hast.

Laut dem Wort Gottes (damit meine ich die Bibel) kann man die Gabe des Heiligen Geistes entweder allein durch den Glauben empfangen oder

durch den Glauben und nach Durchführung der Wassertaufe

oder durch den Glauben, der Durchführung der Wassertaufe und anschließender Handauflegung eines Christen, der selbst den Heiligen Geist hat und darum bittet, dass die Person auch den Heiligen Geist bekommt. Unabhängig davon können wir Gott auch um den Heiligen Geist bitten.

Jesus sagte:

Lukas 11:13:

[13] Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten! 

Es ist hier natürlich nochmal eine andere Frage, wann die Bitte erhört wird. Aus meiner Sicht könnte es beispielsweise zumindest in bestimmten Fällen erst der Fall sein, wenn man sich im Wasser hat taufen lassen. (Oder ggf. auch erst nach Wassertaufe UND Handauflegung)

Passend für die Annahme, dass der Empfang des Heiligen Geistes offenbar zumindest teilweise erst nach der Wassertaufe geschieht, sind die folgenden Worte von Petrus:

Apostelgeschichte 2:37-38 :

[37] Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder? [38] Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. 

Aber es gibt in Apostelgeschichte 10 zum Beispiel auch den Fall, wo der Heilige Geist vor der Wassertaufe auf Menschen gekommen war, woraufhin sie in Sprachen redeten:

Apostelgeschichte 10:44-48:

[44] Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. [45] Und alle Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. [46] Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hochpreisen. Da ergriff Petrus das Wort: [47] Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir? [48] Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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