Wehrpflicht wieder einführen?
Laut #NDRfragt-Umfrage sehen die Befragten die Bundeswehr mehrheitlich nicht in der Lage, Deutschland gegen einen Angriff angemessen zu verteidigen. Es fehle demnach an Ausrüstung und Personal. Viele sind für die Wiedereinführung der Wehrpflicht.
schreibt der NDR. Des Weiteren geht aus selbiger Umfrage hervor, dass sich 2/3 der Menschen die Wehrpflicht wieder zurück wünschen.
Die Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, sondern 2011 ausgesetzt. Die Wehrpflicht galt dem Zwecke [m]ilitärische Verantwortung und das Engagement für demokratische Prinzipien sollten sich verbinden".
Im Grundgesetz steht unter Artikel 12a:
Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
Die Verweigerung dessen kann zu einem Ersatzdienst verpflichten. Allerdings ist es klar eine Kann-Bestimmung. Die Wehrpflicht stellt allerdings auch eine Heterogenität sicher, und verhindert ein Auffangbecken für radikale Demokratiefeinde.
Die Bundeswehr ist personell nicht mehr gut aufgestellt. Im Falle eines Krieges kann sich Deutschland nicht ausreichend verteidigen, so die Meinung vieler Menschen.
Meine Fragen an euch:
- Sollte die Wehrpflicht bzw. ersatzweise ein Zivildienst eingeführt werden?
- Sollten, wenn die Wehrpflicht wieder inkrafttritt, auch Frauen zum Militär?
- Sollte, wenn der Zivildienst wieder eingeführt wird, dieser auch von Frauen abgeleistet werden?
- Sollte die Bundeswehr besser finanziert werden?
Quellen:
https://praxistipps.focus.de/kommt-die-wehrpflicht-zurueck-pro-und-contra-argumente_173891
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
8 Antworten
Dir ist klar dass die Frage hier quasi jeden Tag gestellt wird?
Bezüglich der Umfrage:
Was irgendwelche Befragten sagen, ist nicht relevant. In Bezug auf die Landesvereinigung war es nie vorgesehen dass Deutschland diese alleine bewerkstelligt, in einem Verteidigungsfall war stets der Bündnisfall der NATO, der dadurch ausgelöst werden würde, das Szenario. Bis zur Gegenwart hat sich daran nichts geändert, das gilt in ähnlicher Weise auch für diverse andere NATO-Mitglieder.
Weiterhin stellt sich hier die Frage, welcher Altersgruppe die Befragten angehören, diejenigen die davon betroffen werden, sprechen sich größtenteils gegen eine Militärdienstpflicht aus.
Ja, die Wehrpflicht ist lediglich ausgesetzt und könnte bei Bedarf wieder eingesetzt werden. Dass es dazu kommt, ist unwahrscheinlich und wäre allerhöchstens in einem etwaigen Verteidigungsfall ein Thema.
Sollte die Wehrpflicht bzw. ersatzweise ein Zivildienst eingeführt werden?
Nein.
Sollten, wenn die Wehrpflicht wieder inkrafttritt, auch Frauen zum Militär?
Nein.
Sollte, wenn der Zivildienst wieder eingeführt wird, dieser auch von Frauen abgeleistet werden?
Wäre ggf eine Option, die zu prüfen wäre.
Sollte die Bundeswehr besser finanziert werden?
Ja, ohne Frage .
Pistorius hatte kürzlich ein Konzept vorgestellt, nicht mehr und nicht weniger. Ob es in der Form dazu tatsächlich kommen wird, bleibt abzuwarten.
Bislang sehr ich das Ganze eher als eine Art Werbung zur Personalgewinnung, da man junge Menschen dazu bewegen möchte, sich ausgiebig mit dem Thema zu beschäftigen, um so ggf. mehr Freiwillige rekrutieren zu können.
Eventuell könnte man über eine Dienstpflicht unabhängig vom Militär sprechen, da dies u.a. verschiedenen Organisationen, wie bspw. der Freiwilligen Feuerwehr zu Gute kommen könnte, denn auch dort herrscht Nachwuchsmangel.
Danke für deine Antwort!
Weiterhin stellt sich hier die Frage, welcher Altersgruppe die Befragten angehören, diejenigen die davon betroffen werden, sprechen sich größtenteils gegen eine Militärdienstpflicht aus.
Richtig, 53 % der 18-39 Jährigen sprechen sich gegen die Rückkehr der Wehrpflicht aus. Nur kann man nicht sagen, ob die Werte unter einer tatsächlichen Wehrpflicht nicht abnehmen würden, schließlich sind die, die Wehrdienst leisten mussten (alle die bis 2011 18+ waren), größtenteils dafür.
Eventuell könnte man über eine Dienstpflicht unabhängig vom Militär sprechen, da dies u.a. verschiedenen Organisationen, wie bspw. der Freiwilligen Feuerwehr zu Gute kommen könnte, denn auch dort herrscht Nachwuchsmangel.
Als Feuerwehrmann würde ich das sehr begrüßen...
Weil Waffen nie eine Lösung sind. Weil ein Krieg heute nicht zu gewinnen ist, sondern alle verlieren. Weil man nur nach dem Krieg schreit um von anderen wichtigen Dingen ab zu lenken.
Dein ganzer Krieg hat die Menschen nur schlechter gemacht. Er hat nichts gutes hervorgebracht. Nach deinem Tod wirst du niemals den Himmel sehen.
Soll man also die Bundeswehr abschaffen?
Als Christin gibt es darauf nur eine Antwort, ja.
Diese Waffen geben dir nur eine Scheinsicherheit. Nur Gott ist frieden.
Nein, in einem zunehmenden Maße nicht. Zu viele gottlose Menschen die ihre eigenen Wünsche über alles stellen. Die den Wert des Lebens in Euro messen und die keinen inneren Kompass mehr haben.
Es sollte eine Wehrpflicht eingeführt werden,
Wehrpflicht für die Männer und eine Dienstpflicht für die Frauen.
Ob man die Wehrpflicht bei der Bundeswehrt oder als Zivi, die Dienstpflicht als Zivi oder Soldat ableistet ist unerheblich.
Beides für alle die weder die Wehrpflicht abgeleistet oder eine Dienstplicht abgeleistet.
Die Ersatzdienste(Feuerwehr, Hiorgs, etc) wieder auf 10 Jahre auslegen und mindestes Aufwand 250 "Einsatzstunden" im Jahr, hier die Sport. Naturschutzvereine etc. mit ins Boot holen.
Wer als Mann ausgemustert wird, muss automatisch 10 Jahre lang Ersatzdienst leisten.
Für Berufe der Pflege eine Sonderregel, wer mindestens 10 Jahre Vollzeit in der Pflege gearbeitet (30Stunden die Woche) hat wird freigestellt von Dienst oder Wehrpflicht.
Stelle ich mir brutal lustig vor, wenn die Helikopter-Mama mitkommt, dem Spieß mit dem Rechtsanwalt droht, dem Sohnemann im Manöver des Gewehr hält und jeden Morgen das Bett macht.
Da ist ein gravierender Unterschied zwischen 'Bett machen' und 'in Bett machen'.
Für einen verpflichtenden Zivildienst bin ich auf jeden Fall. Zum Beispiel in der Pflege, bei der Feuerwehr, im Rettungsdienst usw.
Alternativ könnte man sich diesem Zivildienst verweigern, wenn man dann zur Bundeswehr geht.
Geistig Behinderte, körperlich Behinderte oder sonstige vom Amtsarzt attestierte Erkrankte wären selbstverständlich von so einer Pflicht befreit.
Ich schlage vor, dieses Pflichtjahr vom 16 bis 18 Lebensjahr einzuführen. Da haben die meisten schon mal einen Schulabschluss, Hauptschulabschluss, mittlerer Bildungsabschluss oder gar schon das Abitur.
Außerdem würde so ein Jahr vielen Schülerinnen und Schülern eine Orientierung geben, da es dann doch viele gibt, die überhaupt nicht wissen, was sie mal werden wollen.
Militanter Pazifismus ist hier fehl am Platze, das muss leider gesagt werden.
Der Mensch ist im Wesen ein Krieger, das war er schon immer, er führt Kriege, das tat er schon am Anfang und daran wird sich bis zum letzten Tag des Menschen auf Erden nichts ändern.
Ein souveräner Staat braucht eine Armee um seine Souveränität zu schützen.
"Si vis pacem para bellum", das galt schon früher und ist auch heute noch ein bedeutungsvoller Grundsatz.