Was hat Zivildienst mit der Bundeswehr zu tun?


07.07.2020, 19:34

sollte Zivildienst nicht besser vom Herz herkommen, also freiwillig?

https://www.fr.de/kultur/tv-kino/staat-nicht-mehr-alle-10984995.html


22.07.2020, 20:57

was ist es, daß einen freiwilligen Dienst bei der BW interessanter macht als einen freiwilligen Dienst bei der Pflege zB im Altersheim?

7 Antworten

hat an sich genau gar nichts miteinander zu tun.

Als man immer mehr merkte dass die Wehrpflicht sinnlos ist kam man halt auf die glorreiche idee dass man die Burschen ja ausnutzen könnte als billige Arbeitskräfte in der Pflege.

grundsätzlich was die da oben einführen - bei euch in DE - finde ich ziemlich egal, ich würde den betroffenen jungen MÄnnern halt wünschen nicht dazu gezwungen zu werden sich ausbeuten zu lassen.

Der Hintergrund ist jener, dass Zwangsarbeit im Grunde verboten ist. In den Menschenrechten bzw. im Gesetz gibt es aber eine Ausnahme für gezwungene Militärdienste. Und der Zivildienst ist nur ein Ersatzdienst von diesem militärischen Dienst.

Heißt: Der verpflichtende Zivildienst alleine kann gesetzlich eher nicht existieren, sondern nur als militärischer Ersatzdienst.

Der freiwillige Zivildienst kann grundsätzlich unabhängig von der Bundeswehr existieren.

So ist zumindest meine Rechtsauffassung. Vielleicht schieße ich damit jetzt auch an deiner Frage vorbei, denn ich habe nicht ganz verstanden, was du wissen willst.


Zwicknick  07.07.2020, 17:50

Meine Rechtsauffassung deckt sich mit Deiner 😉

Für den verpflichtenden Zivildiemst gibt es einfach keine grundgesetzlich Grundlage 👍

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Als es noch die Wehrpflicht gab es nur die Möglichkeit in den Zivildienst zu gehen oder zum THW aber da musste man Dan lange drinbleiben!

Also statt Wehrdienst Zivildienst!

Auch hat man eher keine Gewissensprüfung weil die Ausbildung und die Bundeswehr eher nur im Eigenen land stattfand!

Aber den dienst an der Waffe konnte man dennoch verweigern aber das hat nichts genutzt dahin musste man dennoch !

Als es den Wehrdienst gab - zu dem jeder junge Mann eingezogen wurde - konnte man den Dienst verweigern und war dann Zivildienstleistender. Seit es den Bundeswehrzwang nicht mehr gibt, fehlten diese Dienstleister. Man hatte dann das FSJ eingeführt.

Der Zivildienst - also das FSJ - wird oft herzlich ausgeführt. Wie kommst Du dadrauf, dass dem nicht so sein könnte. Viele Abiturienten melden sich für ein FSJ, um sich vom Schulstress zu erholen.


bachforelle49 
Beitragsersteller
 23.07.2020, 11:28

auch beim "FSJ" gibt es durch politische Fehlermanagement zunehmend Schwachstellen, die trotz scheinbar euphorischer Alternative nach dem "Abi" real durch weniger Bewerbungen die Wirklichkeit widerspiegeln, vom Rest werden sogar viele abgelehnt, weil die "Wasse*töpfe" noch mehr fordern. was sie selbst nicht zu geben kaum imstande sind, wie jugendliche Unbekümmertheit zB und mehr.. zur Sache selbst ist zu sagen, daß erstens die meisten Schulabgänger gar nicht wissen, wie es nun in ihrem Leben weitergehen soll usw (Studium + nicht bezahlbare "bude"), und zweitens diese dann ehrenamtlichen noch nicht einmal Anspruch auf den Coronabonus haben, während die Fachkräfte danach heimsen, obwohl ihre Jobs sich auch mal überschneiden.. oder schieben die keinen Rollstuhl..(!?)

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Die Gewissensprüfung vor einer Kommission gab es zuletzt nur noch in besonderen Fällen und das jahrelang vor dem aussetzen der Wehrpflicht. Was du meinst, sind wohl die Bufdis!