Hallo an alle!
Ich hab einen wunderbaren süßen Zwergmalteser, der mittlerweile bisschen über 15 Jahre alt ist!
Er liebt Essen, liebt seinen Bruder (Selthiemix), ist ein absoluter Familienmensch und liebt es die eigene Familie um sich zu haben bzw. die Aufmerksamkeit, er geht gerne spazieren (auch bei 2h Spaziergängen ist er immer dabei, wo wir für alle Fälle eine Hunderucksack mithaben, sollte er nicht mehr können ;))… er schläft viel am Tag, um sich auszuruhen und Energie zu sammeln, ist aber immer sofort dabei, wenn in der Küche gekocht, jemand ins Haus kommt oder sonstiges ;) alles in allem: er ist super fit, er rennt, tobt, isst, wälzt sich und wirkt wir ein sehr glücklicher Hund, laut Tierarzt ist auch sein Herz pumperlgesund. Man merkt ihm sein Alter eigentlich nicht an, wenn man es nicht weiß…
Nun zu meinen „Problem“: Er hat leider ziemlich schlechte Zähne, was beinhaltet, dass er schon mit 8 Jahren seinen ersten Zahn gezogen bekommen hat, mit 11 weitere ZEHN Zähne und auch leider jetzt mit 15 Jahren ist ein Backenzahn stark entzündet.. mein Tierarzt und wir haben es bereits mit Antiobiotika versucht zu bekämpfen, aber vergeblich. Die Entzündung ist immer noch da, es bedeutet dass der Zahn grundsätzlich raus müsste :/. Er zeigt keine Anzeichen für Schmerzen, er isst und tobt normal weiter, als wäre nichts… meine Tierärztin meinte, dass Hunde einen Schmerz nicht weiter hinterfragen, sondern einfach hinnehmen, von daher merkt man ihm das nicht wirklich an…
Wir haben echt alles probiert, dass der Zahn sich ohne Narkose beruhigt, aber leider ohne Lösung. Jetzt meint meine Tierärztin, mein Hund sei so fit, dass sie ihm zutrauen würde noch weitere Jahre zu leben & sie würde , wäre es ihr Hund, den Zahn ziehen lassen, um ihm eine bessere Lebensqualität zu bieten. Sie traut sich und meinem Hund diese OP zu, sie meinte 80:20% dass er das übersteht. Sie würde ihm einen leichten Dämmerschlaf (dem Alter entsprechend geben) und eine örtliche Betäubung und würde dann den Zahn ziehen und ihn möglichst rasch wieder aufwecken.
Natürlich habe ich große Angst meinen Hund früher zu verlieren durch die Narkose, da er so ein glücklicher aufgeweckter Hund ist, dem man seine Schmerzen nicht ansieht :/ er hat sicherlich noch Jahre vor sich, ich liebe ihn über alles und will mir jetzt kein Leben ohne ihm vorstellen.
Andererseits will ich natürlich auch, dass dieser Zahn rauskommt, die Entzündung auch dadurch endlich zurückgeht und er beschwerdefreier ist (obwohl man es ihm nicht anmerkt). Schließlich kann eine Entzündung sich auch langfristig aufs Herz auswirken.
Wir haben heute ein Blutbild machen lassen, um die Leber- und Nierenwerte anzusehen vor der Narkose.
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden? Ich wäre über eine Antwort sehr dankbar und freue mich über jeden Rat! 🫶