Selbstreflexion- bin ich ein schlechter Mensch?

Ich habe eine Schwester und einen Bruder mit Down Syndrom. Ich habe mich immer überflüssig gefühlt.
Unser Vater hat sich an meiner Schwester vergangen, was ich als Kind total Fehlinterpretiert habe. Ich dachte einfach, dass er sie so sehr lieben würde und war darüber so wütend, dass ich ihr weh getan habe, wann immer ich konnte. Dabei hat sie immer meinen Schutz gesucht. Das wurde mir alles erst viel später bewusst.

Unsere Mutter dagegen hatte nur Augen für meinen Bruder mit dem Down-Syndrom. Ich erinnere mich an eine Szene, wo er auf dem Sofa lag und rief :“Mama Zeit für rasieren" und sie ihn daraufhin rasiert hat. Das hat mich auch sehr wütend gemacht, weil jeder würde von einem Elternteil geliebt, nur ich war allen egal.

In der Schule habe ich mich oft geprügelt und schwächere Schüler gemobbt. Ich drückte Zigaretten auf dem Schulklo auf ihnen aus und einmal hab ich einen auf den Boden gedrückt und wollte ihm die Kippe im Auge ausdrücken. Im letzten Moment wurde ich von einem Kollegen aufgehalten.

Als meine Mutter an ihrem Hirntumor starb, verfiel mein Vater immer mehr dem Alkohol, verprügelte meinen Bruder, schickten ihn zum Vodka holen usw. Ich habe weg gesehen und bin ausgezogen und auch nachdem die Behörden das ganze beendet hatten und mich fragten als Angehörigen sagte ich, dass ich nichts mit denen zu tun haben will und lies ihn ins Behinderten-Heim gehen

Heute bin ich Opiat abhängig. Ich habe nur Jobs als Leih-Arbeiter und raste bei jeder Kleinigkeit aus. Ich hab das Gefühl als könnte ich niemals jemanden lieben. Im Gegenteil. Alles macht mich wütend. Ich bin vor kurzem aus dem Knast raus. Ich saß wegen Körperverletzung ein. Eine Anti-Aggression-Therapie habe ich besucht und eine Lehre als Schlosser abgeschlossen. Dazu bin ich (noch) drogenfrei, aber hab das Gefühl, dass sich irgendwas ändern muss. Dass ich bezahlen muss, für das, was passiert ist, aber ich habe keine Ahnung wie.

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Oxycodonentzug, was tun als Partner?

Hallo ihr Lieben,

ich bin etwas ja sagen wir verzweifelt.. ich bin nun seit ca einem halben Jahr mit meinem Freund zusammen. Seit Anfang an war er offen zu mir, dass er regelmäßig Oxycodon nimmt, auch in nicht gerade wenigen Mengen. In den Monaten hat er auch des Öfteren aufgehört damit, hatte mehr oder weniger körperliche Symptome, eher aber psychische die ich leider jedes mal volle Breitseite abbekommen habe.

Nun ist es so dass er bei einer täglichen Dosis angekommen ist, ich schätze so durchschnittlich 4 - 5 mal 40mg am Tag genau weiß ich es leider nicht, bei der er selber sagt dass es so nicht weiter geht und er von dem Zeug weg möchte.

Er hat jetzt in den letzten ca 10 Tagen runterdosiert und immer nur 1-2 40mg genommen oder ein paar 15mg Tabletten.. seit zwei Tagen hat er aber keine mehr und heute haben ihn nun die körperliche Symptome volle Kanne erwischt mit starken Schmerzen in den Beinen, Abgeschlagenheit und Erbrechen. Ich lese zwar überall dass ein kalter Opiatentzug nicht gefährlich ist, habe jedoch trotzdem etwas Angst dass es etwas sein könnte.. Außerdem habe ich jetzt schon Angst vor den psychischen Folgen des Entzugs, da er bei den letzten 2 sich jedes Mal von mir getrennt bzw es Riesenstress gab was ich auf Dauer einfach nicht mitmachen kann..

Jetzt meine Frage: Ist hier jemand der ebenfalls als Angehöriger von Opiatabhängigen Erfahrung gemacht hat und mir ein paar Tipps geben kann wie ich ihn unterstützen kann bzw. wie ich die Zeit am besten überstehe ? Bin wirklich über alle Ratschläge dankbar ..

Liebe Grüße

Ecila

Drogensucht, Entzug, Gesundheit und Medizin, Opiate, Opiatentzug
Was könnte mich bei diesem Opiat Entzug erwarten (bitte ganze Beschreibung lesen)?

Vorab, ich frage deshalb hier, weil sich vielleicht ein paar unter euch auskennen und mir Tipps geben könnten.

Ich habe ungefähr 10 Tage am Stück niederpotente Opioide konsumiert (Codein, Tramal). In den letzten Tagen dann auch in hohen Dosierungen, wie 400mg Tramadol. Angefangen hatte ich mit 100mg Tramadol und hab immer 2 mal 50mg nachgelegt.

Zwei Tage später probierte ich dann Oxycodon, welches ich zwei Tage zu je 40mg nahm. Das war letztes Wochenende. Ich bemerkte letzte Woche schon meine laufende Nase wie bei einer Erkältung, schnelles und starkes Schwitzen beim spazieren und das mir kalt war zu Hause, deshalb heizte ich sehr ein. Ich hatte immer Durchfall und nie Hunger.

Jetzt habe ich dieses Wochenende wieder Oxycodon konsumiert, Fr und Sa jeweils 40mg und Sonntag 80mg! Mir vielen beim Konsum meine ständig tränenden Augen auf (ist ja auch ein Entzugssymptom,aber während des Konsums?). Als die Wirkung nachlies bekam ich immer Herzrasen.

Ich werde nie wieder Opiate anfassen und wollte es nur probieren, aber ich gerate jetzt denke in einen Entzug.

Meine Frage ist, wenn ich letzte Woche schon diese Symptome hatte, kann das jetzt durch die Aktion am Wochenende sich verschlimmern? Wenn so ein Entzug grob 7 Tage dauert, dann halte ich das genannte auch aus, aber wenn es schlimmer sein könnte mit Herzproblemen und solchen Sachen wie bei den harten Heroin Junkies dann bekomme ich ein Problen und müsste medizinisch mich behandeln lassen.

Bitte gebt eure Meinung ab, ich meine ich habe ja nicht wirklich lange konsumiert?

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Naloxon in Opioid Präperaten?

Hallo,
ich bekomme von meinenm Arzt Tilidin verschriebe. ich hatte 5 mittelfußknochen trümmerbrüche. das probeolem ist ich arbeite in einem gewerbe in dem ich den ganzen tag 8-9 stunden nur stehen muss und das 5 mal die woche, nach einigen stundne komme ich ohne schmerzmittel einfach nicht aus. und oft reicht 200mg tilidin nichtmal, deshalb meine frage ab wann hört tilidin auf zu wirken bzw ab wann unterdrückt das naloxon das beim tili beigemischt ist die wirkung.
hhabe im internet folgendes gefunden. hört sich auch recht plausibel an, aber vielleicht gibt es ja einen mediziner oder jemanden der etwasin der richtung studiert und sich sehr gut auskent und die aussgae eventuell bestätigen könnte:

"Naloxon wird beim oralen Konsum ja in der Leber inaktiviert, wofür gewisse Enzyme verantwortlich sind. Diese Enzyme sind laut Literatur je nach Körper ab 300 bis 400mg Valoron N (R) blockiert, das entspricht etwa 25 bis 30 mg. Das hiesse, dass ab 30mg oral die Blockierung der Opiatrezeptoren im Gehirn einsetzt; alles davor wird vom First-Pass-Metabolismus abgefangen."

hört sich auch recht logisch an. im umkehrschluss wäre bei 300mg tili (24mg naloxon) bis 400mg tilidin ( 32mg naloxon) schluss .übrigens ist die frage nicht aus missbrauchszwecken wichtig, sondern einfach da selbst 300mg lkaum noch gegen meine starken schmerzen wirken und ich eventuell mit meinem arzt über ein stärkeres opioid reden müsste, was ich eigentlich auf grund der abhängigkeit vermeiden wollte

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Drogenscreening Opiate falsch positiv

Guten Tag,

Ich habe sowohl gestern als auch heute bei dem Eignungsauswahlverfahren der Polizei teilgenommen und habe alle Prüfungen bestanden. Bei der ärztlichen Sichtung muss man ja eine Urinprobe abgeben und da ich 100% keine Drogen nehme bzw. genommen habe war ja nichts zu befürchten. Durch einen Drogenschnelltest sagte mir der Arzt jedoch, dass mein Urin positiv auf Methadon und Opiate anschlägt. Die Nachricht konnte ich zuerst nur belächeln, jedoch mache ich mir nun extrem Sorgen ob das zum Ausscheiden meiner Einstellung führt. Ich habe bereits eine mündliche Einstellungszusage erhalten und nun wird die Urinprobe im Labor nochmal genau untersucht. Zu meiner Person kurz, ich bin 18 Jahre und seit etwa 2 1/2 Monaten bei der Bundeswehr. Da wir dort ebenfalls Drogenscreenings durchlaufen haben und logischerweise keine Auffälligkeiten aufgetreten sind, bin ich umso verwunderter wieso dann heute der Test auf Opiate und Methadon(welches bei schwerstabhängigen Heroinsüchtigen verwendet wird) angeschlagen hatte. Ich habe keine Mohnbrötchen/ Kuchen oder Tabletten die letzte Zeit zu mir genommen, allerdings könnte ich jedes Essen der letzten 2-3 tage aufzählen wenn es euch bei der Beantwortung helfen würde. Mir wurde gesagt ich hab nichts zu befürchten, aber wenn der Test doch heute schon falsch anschlägt, dann kann ich ja nur hoffen, dass dieser Irrtum im Labor aufgeklärt wird. Die Ärztin wollte mir zudem nicht glauben, dass ich kein Heroin oder ähnliches nehme, zumal ich nicht aussehe wie der klassische ,,Drogenabhängige". Ich hoffe ihr könnt mir eine Antwort zu meinem Anliegen geben.

Dankeschön

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