Opiatentzug Gefühl, Vergleich mit körperliche Belastung?
Kann man das Gefühl von einem Opiatentzug von schwachen Opiaten mit dem Gefühl der Anstrengung vergleichen, das ein untrainierter Mensch am Anfang eines Marathonlaufes bekommt, sofern er gleich am Anfang relativ schnell losläuft und nicht stehen bleibt. (Körper schmerzt, Seitenstiche kommen auf und es fühlt sich unangenehm an, sodass man am liebsten gehen oder Pause machen will)
Ich weiss, dass ein Entzug von Opiaten als sehr schmerzhafter beschrieben wird und damit ist der aktive Schmerz hierbei ausgenommen, da man beim Laufen keine echten Schmerzen empfindet normalerweise (Von Seitenstichen abgesehen)
Aber ansonsten scheint es da eine Menge Parallelen zu geben: unangenehmes Schwächegefühl, Krämpfe, inneres Unwohlsein.
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Hi,
bin selbst Heroinkonsument und es ist wie folgt..
Man kann es nicht wirklich mit körperlicher Belastung vergleichen, da der Entzug ganz anders ist. Am Anfang bekommt man Unruhe diese wird im Verlauf des Entzugs immer stärker.. Danach geht es mit starken Schmerzen, Seitenstichen, Schwitzen im schlimmsten Falle auch mit Durchfall, Übelkeit —> Erbrechen weiter. Kein schönes Gefühl, da diese Symptome ja auch eine sehr lange Zeit anhalten klar 7 Tage körperlicher Entzug von Heroin hört sich wie nichts an, ist aber für den Betroffenen eine reine Folter.. Ab dem 3-4 Tag werden Symptome zwar schwächer aber meist kommen dann die psychischen Entzugserscheinungen wie Angst, Depression und auch Unruhe umso mehr durch also alles in allen kein schönes Erlebnis habe dies aber leider so erlebt da ich schön öfter Kalt entziehen wollte .. deswegen bleiben so viele auch am Heroin hängen, da die Gedanken (Craving) an den Stoff niemals weggehen sie werden nur weniger mit der Zeit …
Das kann bei Alk/Benzos nur passieren wenn man kalt entzieht du Schlaumeier
Abgesehen von der doch recht intensiven Schmerzproblematik, die sowohl im Ruhestand als auch bei Belastung besteht, ist die Schlaf- und dementsprechend Ruhelosigkeit enorm belastend. Ebenso wie die Vorstellung diesen Zustand mindestens 14 Tage ertragen zu müssen. Und die Zeit vergeht in diesem Zeitraum sehr, sehr langsam.
Gepaart mit Begleitsymptomen wie Übelkeit, Hitzwallungen und Kälteschauern, motorischer Unruhe, Schwitzen, und heftiger Abgeschlagenheit keine angenehme Sache. Abgesehen davon dass es in diesem Zustand keinerlei angenehme Position gibt, weil einfach alles schmerzt.
Ein Opiat-Entzug ist eine der schmerzhaftesten und qualvollsten Erfahrungen überhaupt, physisch wie psychisch eine wahre Tortur.
Ich sehe da also schon ein paar...Unterschiede.
mach mal nen alk entzug, da ist ein heroin entzug dagegen ein klacks dagegen beim heroin entzug stirbst man wenigstens nicht beim alk entzug gibt es delir kampfanfälle und ev. tot wenn ganz schlimm läuft