Tattoo: Schadensersatz?

ich habe mir am 24.05.2017 zwei tattoos stechen lassen. eigentlich kann ich gar nicht in worte fassen, wie unfassbar hässlich sie waren, aber wenn ich sie als asymmetrisch, schief und unsauber bezeichne, liege ich schon mal richtig. (rein optisch betrachtet wurde auch vermutet, dass sie zu tief gestochen UND zeitweise entzündet waren, aber das ist nicht bestätigt. am anfang haben sie sehr oft geblutet und waren wund.) die vorlage war sehr dünn aufgezeichnet, beim tätowieren selbst ist alles verwischt worden und deshalb habe ich erst später wirklich realisiert, wie ich verunstaltet wurde. ich konnte den anblick irgendwann nicht mehr ertragen. eine laserbehandlung wäre zu teuer, zu zeitaufwändig und würde die tattoos lediglich stark verblassen lassen - und deshalb habe ich mich für eine chirurgische entfernung entschieden. ja, der typ ist TATSÄCHLICH richtiger "tätowierer" und betreibt ein studio; als ich zu ihm ging, hat er mir gleich für den nächsten tag einen termin gegeben und sich demzufolge kaum zeit zum zeichnen der vorlage gelassen. aber ich habe natürlich keinen verdacht geschöpft, weil seine bilder und das studio generell professionell aussahen. als mir dann bewusst wurde, wie fürchterlich die tattoos gestochen waren, hatte ich einen nervenzusammenbruch nach dem nächsten; die beiden daten haben eine unfassbar große bedeutung für mich und ich konnte es nicht ertragen, diese tattoos jeden tag auf meiner haut zu sehen. ich war sogar kurz davor, das ganze mit irgendwelchen chemikalien oder werkzeugen selbst zu entfernen. nun, letztendlich hab ich sie gott sei dank professionell entfernen lassen und trage jetzt zwei narben an den armen, die stark an einen suizidversuch erinnern. diese erfahrung war auf körperlicher, seelischer UND finanzieller ebene eine belastung für mich: ich musste mich zwei mal operieren lassen, insgesamt vier wochen mit genähten wunden verbringen, ich war psychisch total am ende, für die tattoos habe ich 70€ und für die entfernung insgesamt 360€, also 430€(!!!) zahlen müssen. für NICHTS. nun ist meine frage, ob ich recht auf schmerzensgeld/schadensersatz habe? eigentlich wollte ich diesem menschen nicht mehr begegenen, aber ich kann das so auf gar keinen fall stehen lassen. ich habe gelitten - auf allen ebenen - und das muss entschädigt werden. was kann ich tun?

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Nase tapen nach Gipsabnahme nach Nasen-Op?

Vor zwei Wochen wurde ich an der Nase operiert, da ich zum einen Atemprobleme hatte und die Nase auch optisch sehr schief war und einen Höcker hatte. Operiert wurde deshalb innerhalb einer Operation gleich so einiges: Die Nasenscheidewand wurde begradigt, die Nasenmuscheln beidseitig verkleinert (Conchotomie), Kieferhöhlenfensterung beidseitig, Erweiterung der Siebbeinhöhlen (Infundibulotomie beidseitig), sowie die Abtragung des Höckers und Begradigung der Nase durch Knochenbruch. Heute kam dann der Gips nach guten zwei Wochen zum ersten mal ab und die Nase ist natürlich noch geschwollen, vor allem wie zu erwarten im unteren Bereich.

Obwohl mir mein Arzt nach der Gipsabnahme die Nase nicht mehr getapet hat (ich denke nur an zwei Pflasterbreiten wahrscheinlich quer zum fixieren), frage ich mich, ob dies nicht ratsam ist, um weiteres Anschwellen, vor allem üblicherweise zunehmend in der Nacht beim Schlafen zu vermeiden und einen besseren Heilungsprozess zu bewirken. Ich weiß, dass dies bei einigen Patienten nach der Operation gemacht wird, sollte es allerdings nur aus optischen Gründen sein um lediglich die Schwellungen nicht so schlimm aussehen werden zu lassen, sehe ich nicht unbedingt eine Notwendigkeit, das macht mir nichts aus.

Mich interessiert, ob ich dadurch auch auf Ebene der Verheilung etwas bewirken kann, um z.B. Narben beim Übergang vom Nasenknochen zum Nasenknorpel im unteren Drittel zu minimieren und / oder Ähnliches. Vielleicht schaden die Schwellungen der Verheilung ja auch, sodass es doch sinnvoll sein könnte, diese geringer zu halten.

Ich frage hier jedoch nicht um die Standard-Nicht-Weiter-Helfende-Antwort "Dein dich behandelnder Arzt weiß das am besten." (oder dergleichen) zu bekommen. Ich möchte gerne nochmal mehrere Meinungen mit nachvollziehbaren Gründen und Argumenten hören. Vielen Dank schon im Voraus!

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Steißbein-Op Wunde aufgegangen?

Hey,

Ich wurde, vor 19 Tagen, am Steißbein operiert, da sich dort alles entzündet hatte und eitrig wurde etc. Da man wohl alles komplett rausholen konnte und die Wunde viel zu groß war, wurde diese dann zugenäht... vor ungefähr einer Woche wurden dann die Fäden gezogen - alles schön und gut - doch seit 3 Tagen hab ich leichte Schmerzen (vollkommen aushaltbar) und es juckt wie verrückt!! Also dachte ich mir, ich versuche mal im Spiegel nachzuschauen was denn dort los ist .. und alles scheint auch gut zu zuwachsen dort wo man gut hinsehen kann... doch die Narbe geht halt wirklich noch sehr tief weiter bis in die Po-Ritze rein :'D

Nun das Problem: ganz am Ende der Narbe - also in der Po-Ritze ist die Narbe aufgegangen!! Ein winziger Riss.. und ein kleines Stück weiter dann ein ungefähr 2cm langer Riss, welches noch nässt und neben dem etwas weißlich getrocknetes ist (sorry für die Details ) .. ist das schlimm?? Ich hab wirklich keine Lust mehr auf Krankenhausbesuche .

Wächst das nicht von selbst wieder zu?? Ich mein ich hätte theoretisch sowieso mit ner offenen Wunde aus der Op kommen können (wie fast alle die am Steißbein operiert werden) - sprich: es muss doch von selbst zuwachsen oder nicht?

Ich hoffe jemand kennt sich gut aus und kann mir weiter helfen :) ! Ich mache mir wirklich Sorgen- aber möchte ungern meine tiefe Po-Ritze noch weiteren Ärzten offenbaren haha

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