Bezieht sich die Forderung des katholischen Frauenpriestertums auf die Einsetzung des Weihesakrament durch Jesus Christus?

Hallo,

meine Fragen an gläubige Katholikinnen und gläubige Katholiken, welche die Möglichkeit der Frauenordination bejahen: Wird davon ausgegangen, dass

  • Jesus Christus als Gott dieses Weihesakrament vor 2000 Jahren eingesetzt hat, und
  • dann 2000 Jahre lang Frauen von Gott zu Diakoninnen, Priesterinnen, Bischöfinnen berufen worden sind, diese aber aufgrund klerikaler Macht-Strukturen die ihnen auferlegte Berufung und das ihnen zugedachte Sakrament nicht erlangen konnten, ohne dass dies in den 2000 Jahren von einer / einem der Heiligen moniert worden sei, ohne dass dies in Fatima oder Lourdes angemahnt worden sei? Es geht doch nicht nur um ein Amt, sondern vor allem um das Sakrament als solches (das Weihesakrament und im Ergebnis auch um das Opfersakrament)?
  • Weiterhin folgende Frage bitte: Inwiefern kann hier Geschlechtergleichheit geltend gemacht werden - gibt es einen solchen Anspruch gegen Gott? Es ist doch auch nicht so, dass jeder Mann Diakon, Priester, Bischof werden dürfte, sondern ausschließlich die von Gott Berufenen - wo ist hier ein Recht mit Ausnahme für diejenigen, die durch Berufung verpflichtet werden? Bei den Israeliten durften doch auch nur die Leviten den Tempeldienst übernehmen? Weiterhin hatten Korach, Datan und Abiram ebenfalls Unrecht mit ihren Wünschen nach Gleichstellung in Num. 16? Offenbar gibt keinen Anspruch der Menschen auf sakralen Dienst gegenüber Gott auf irgendetwas, sondern nur Gottes Gebot - oder wie ist Num. 16 zu verstehen?

Nur eine Frage meinerseits, ich verstehe schlicht vieles nicht, was diejenigen hervorbringen, welche das Frauenpriestertum in der katholischen Kirche bejahen - teilweise wird geleugnet, dass Jesus Christus ein dreistufiges Weihesakrament eingeführt habe - aber dann ist man doch sowieso außerhalb der katholischen Lehre?

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Meinung zum Zölibat

Priester der katholischen Kirche unterliegen dem Zölibat und sollen somit ehelos und sexuell enthaltsam leben.
Laut Schätzungen der Initiativgruppe „Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen“ leben ca. zweidrittel, also 66%, der Priester in einer heimlichen Beziehung, aus der in rund jeder dritten Beziehung ein Kind hervorgehen soll, und ca. 95% halten sich nicht ein Leben lang an den Zölibat, so der Berliner Therapeut Joachim Reich, der selbst Priester ist und nun Geistliche therapiert, die mit Problemen zu ihm kommen.

Auch in der Gemeinde meiner Eltern hat vor kurzem ein Priester sein Amt niedergelegt, weil er sich öffentlich zu seiner Beziehung zu einer Frau bekannt hat. Das machen aber die wenigsten - die meisten leben ihre Beziehung im Heimlichen, um weiterhin ihr Priesteramt ausführen zu dürfen.

Was haltet ihr denn vom Zölibat? Ist dieser noch zeitgemäß? Wäre ein Priester mit Frau und evtl Kindern denn so schlimm für euch?

Man muss bedenken, dass der Zölibat vor etwa rund 900 Jahren von der katholischen Kirche erst eingeführt wurde und dieser somit kein Gelübde vor Gott, sondern ein Gelübde vor der katholischen Kirche ist. Es gab davor schon verheiratete Päpste mit Kindern.

Gott würde niemals die Liebe zwischen zwei Menschen, egal ob Priester oder nicht, verurteilen.

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Frage an Christen: Was haltet ihr von Meditation(ohne Okkulten Hintergrund)?

Viele Christen Verteufeln Meditation weil sie es mit Esoterik und Okkultismus in verbindung bringen.(weil sich viele dabei auf übersinnliche Kräfte, "Chakren" und ähnlichen Blödsinn konzentrieren.)

Aber was ist wenn man z.B. "Konzentrationsmeditation" auch bekannt als "Focused Attention Meditation" macht um die Konzentrationsfähigkeit/die kognitiven Fähigkeiten zu stärken?

Das wäre vor allem diese klassische "Atemmeditation" wo man seine ganze Aufmerksamkeit auf dem Atem lenkt.

Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen das dass sehr positive Effekte auf Gehirn, Psyche und Körper hat(z.B. Stressreduktion, steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit/Konzentrationsvermögen, u.a. auch steigerung der Empathiefähigkeit, stärkung vom Immunsystem und viel weitere positive Auswirkungen, es wurde sogar nachgewiesen das es die Gehirnstrukturen auf positive Weise verändert.)

Was denkt ihr über so eine Art von Meditation?(Meditation ohne Okkulten oder esoterischen Hintergrund nur um von den wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteile zu profitieren...)

Bitte kommt mir nicht mit "Christlicher Meditation" das hat nämlich nicht die gleichen Effekte wie die "Focused Attention Meditation"(Konzentrationmeditation) was für meine Bedürfnisse das beste ist weil ich an ADHS bzw. an Konzentrationsstörungen leide was man dadurch viel effektiver lindern kann.(was mit klassischer Christlicher Meditation nicht geht)

Danke, Frage steht oben.(mich würde vor allem interessieren was die sehr Konservativen Christen darüber denken.)

Gegen Meditation auf diese Art spricht wirklich nichts dagegen... 67%
Nein, ist trotzdem Okkult und deswegen Sünde! 33%
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